Frage zur Wolle

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von Greifenritter » 16.03.2007, 12:00

Ich denke in Deinem Fall wäre es wirklich ratsam die Wolle vorher zu kardieren. Dann hast Du das Problem mit Schnittkanten und Spitzen nicht so sehr, da die Haare nicht mehr auf einer Höhe sind.

Wenn Du mit weicherer Wolle mischen willst, was sicher ein angenehmeres garn ergeben würde, geht das auch am besten über das Kardieren.

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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von ehemaliger User » 16.03.2007, 12:09

beim Kardieren habe ich aber soviel "Ausschuss" oder? Da es nict soviel Wolle ist, muss ich sparsam damit sein- aber ich versuche es später ma...

Grüsse Tine
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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von Greifenritter » 16.03.2007, 12:17

Ausschuß hast Du beim Kardieren nur, wenn Teile der Wolle unbrauchbar sind. Verspinnst Du diese Teile bekommst Du aber Probleme und einen unregelmäßigen Faden mit "Fehlern". Mit den Handkarden kann man bei guter Wolle eigentlich alles aufbereiten, man bekommt sogar manche verfilzten Stellen auseinander, die man sonst nicht verspinnen könnte. Man muß sich nur Zeit lassen.

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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von Greifenritter » 18.03.2007, 00:28

Zuerst mal ein dickes Dankeschön an Tine, die mir etwas von Ihrer Wolle zum Probieren geschickt hat.

Die Farbe ist wirklich traumhaft, aber wie schon vermutet ist die Wolle recht schwierig zu verspinnen. Der Unterschied zwischen Unterwolle und Grannen ist recht krass, da kann ein weniger Erfahrener Spinner schon große Probleme bekommen. Das beste Mittel dagegen ist wirklich die Wolle gut durchzumischen (kardieren), damit die einzelnen Haartypen gleichmäßig verteilt sind und nicht klumpenweise auftreten, das erleichtert das Verspinnen etwas.

Die Wolle ist sehr sauber und praktisch nicht verfilzt, da sollte beim kardieren nicht viel Abfall entstehen.

Einen Bericht zur Wolle finder Ihr hier

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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von ehemaliger User » 18.03.2007, 12:26

Hi Danny,

danke, dass Du die Wolle so ausführlich beschrieben hast- ja, genau so ist es- superweich und die Gefahr von Knötchen oder superhart und die Gefahr von Blasen an den Fingern- habe echt leichte Reizungen an den Fingern und es kostet einfach auch Kraft in den Händen- klappt aber soweit ganz gut, ich habe die wolle etwas dicker versponnen- so für Nadelstärke 5- soll ja auch ein Wind-undWetter-Wärmeschutz`` geben- wohl ne dicke Jacke *igittkratz*
Kardieren war der Tipp- geht ganz gut und verbessert das Ergebnis ungemein...

entweder ich bin nun mächtig stolz, dass ich`s doch hinkriege, oder einfach etwas verrückt, dass ich mir die Mühe mache, Zottels Wolle zu verspinnen-
aber. es sieht wirklich recht gut und der Farbeffekt sieht sehr schön aus.

Gestern musste ich leider aufhören, da mein Kater sich auf der Wolle breitgemacht hatte und sie nicht mehr freigegeben hat, daher kardiere ich heute den Rest. Der Kater spinnt übrigens auch, er liebt das Geschäft, liegt mir zu Fssen, bremst manchmal das Rad- liegt in der Wolle und sobald ich am Spinnrad sitze ist er sofort auch da....

daher heute: spinnen,spinnen,spinnen...

Schönen Sonntag Tine
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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von Greifenritter » 18.03.2007, 14:21

Ja, die Katzen von uns "Spinnern" sind glückliche Katzen Bild
Meine lieben es auch mit Spinnrad und Wolle herumzualbern.

Ich denke der Aufwand rentiert sich für Zottels Wolle auf jeden Fall., denn die hat eine tolle Farbe.

Beim Kardieren werden die Fasern besser gemischt, dadurch geht es mit dem Spinnen dann leichter.

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Re: Frage zur Wolle

Beitrag von Tinchen13 » 18.03.2007, 15:54

Das kommt mir doch seeehr bekannt vor?
Ich hatte da vor einiger Zeit mal einen großen Karton Wolle bekommen und habe eine Woche gebraucht, um die unten liegenden Sorten zu Gesicht zu bekommen Bild , ständig mit mindestens einer Samtpfote belegt....

Beim "Ins.Spinnrad-greifen" und "Pedale bremsen" habe ich immer etwas Angst, daß die sich mal wehtun.

Was wäre die Welt ohne Tiere?

Tine
Ich verspinne meine Probleme und stricke daraus meine Träume...

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