Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

Broody
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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Broody » 11.03.2016, 20:44

Spinnwinde hat geschrieben: überall da wo ihr Handspindel als Einsatzort seht, hab ich die Stricknadeln in der Hand. ;)
So ist es bei mir auch . Ich bin zwar keine Vielstrickerin, aber mein Strickzeug ist immer dabei. Ich stricke fast nur noch Kleinteile wie Socken oder Mützen , dafür habe ich passende Transportbehälter :D .
Wenn ich mehr Zeit habe, findet man mich im Nähzimmer ( und bald wieder im Garten ).

Liebe Grüße
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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Sephrenia » 11.03.2016, 23:11

Ich finde das Bliss klasse - gutes Preis-Leistungsverhältnis und ordentliche Spinnleistung. Ich mag es auch optisch, aber da sind die Geschmäcker bekanntlich verschieden... Das Kiwi kenn ich persönlich nicht, das Fantasia ist optisch nicht so mein Fall und generell bin ich nicht so überzeugt von Kromskirädern (Stichwort Ölverbrauch...).

Allerdings würde ich mir für Sockengarne kein Spinnrad zulegen, die spinne ich am liebsten mit einer schnellen Kopfspindel. Genauso portabel wie das Sockenstrickzeug und 100g-Portionen nett buntgefärbter Kammzüge lassen sich so wunderbar verarbeiten. Meine Spinnräder kommen eher für die Pullovermengen zum Einsatz :D ...

LG Kiki

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von shorty » 12.03.2016, 08:42

Na Du spindelst ja auch begnadet :-)))))))
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von anjulele » 12.03.2016, 14:39

Handspindel ist nicht gleich Handspindel. Genauso wenig, wie Spinnrad gleich Spinnrad ist.

Wenn du nur einen schweren Spinnknochen (oft auch Anfängerspindel genannt) kennst, bist du damit genauso schlecht beraten, wie mit einem lahmen flügelgebremsten und/oder reparaturanfälligen, gebrauchten Spinnrad von egal woher. Beides, schwere Spindel, wie "Treckerrad" kann man auch immer mal wieder gebrauchen.
Wenn du die Möglichkeit hast, bei jemanden zu spinnen, dann übe soviel du kannst. Vielleicht kannst du dir bei jemanden in deiner Nähe ein Rad ausleihen oder öfter mal Probe spinnen?

Ich halte Spindeln auch für ideal. Am Anfang, um die nötige Übung in die Finger zu bekommen. Und auch sonst immer wieder. Bei mir stehen inzwischen gute Räder, aber ich spinne und zwirne auch große Mengen gerne nur auf meinen Spindeln. Leider halten viele Spindeln nur für einen schlechten Spinnradersatz.

Sockenwolle nur aus aus Schafwolle zu spinnen, kann schnell frustrierend sein, weil nur Wolle meist nicht stabil genug ist. Wenn du gerne färbst, kannst du dir Sockengarne nach Lust und Laune färben. Es gibt so viele verschiedene Färbemöglichkeiten und -techniken!

Ein unüberlegter Schnellschuss wäre, sich so schnell es geht ein Rad zu kaufen. Genauso, wie bei deinem Nähmaschinenkauf, kommt beim Spinnrad einiges zusammen, was bedacht werden will. Oder beim Bett, beim Fahrrad... die Liste ist beliebig erweiterbar.

Bin schon gespannt, wie viele Räder (und Spindeln) du in ein paar Monaten so hast. ;-)

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Klara » 14.03.2016, 15:10

Spinnwinde hat geschrieben:Empfehlt ihr eigentlich jemandem, der Rat zum Kauf einer Nähmaschine sucht, auch erst von Hand zu nähen?
.....
Gibt's denn Leute, die Nähmaschinen suchen, aber noch nie eine Nähnadel in der Hand gehabt haben? Falls ja, würde ich das glatt tun!

Ciao, Klara

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Spinnwinde » 14.03.2016, 15:59

Jup, kenn ich, einige sogar und die haben auch problemlos mit der NähMa nähen gelernt, ohne vorheriges Handnähen zu lernen. ;)

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Tulipan » 14.03.2016, 16:16

Das seh ich wie Klara. Außerdem hinkt der Vergleich. Ich kann mir nicht vorstellen, mit der Nähnadel schneller zu sein als mit der Maschine. Ein Spinnrad muss aber eine Übersetzung von ca. 1:10 oder mehr aufweisen, um (bei dünnem Garn) schneller zu sein als eine gute Kopfspindel. Das Kiwi in der Grundausstattung und praktisch alles, was bei Marianne angeboten wird, kann da nicht mithalten. Klar muss man das üben, aber beim Spinnrad sind Anfänger mit 1:20 ja auch erstmal überfordert.

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Sephrenia » 14.03.2016, 16:57

Naja, jemandem der nur hin und wieder mal ´ne Hose kürzen will würde ich vermutlich schon das Handnähen nahelegen... Wenn man dann mehr nähen möchte, kann man sich immernoch eine Nähmaschine zulegen.
Aber ich gebe gerne zu, dass ich ein Fan von Low-Tec-Lösungen bin und was gegen teure Spezialgeräte habe, die nachher nur ungenutzt in der Gegend rumstehen (knurrend zur Brotbackmaschine auf dem Küchenschrank guck...)! Außerdem sind Spinnanfänger erfahrungsgemäß erstmal so darauf fixiert, dass man zum Spinnen ein Spinnrad braucht, dass ihnen garnicht bewußt ist, was für ein potentes Werkzeug die simple Handspindel eigentlich ist. Darum fühle ich mich quasi verpflichtet, auf diese Möglichkeit zumindest hinzuweisen :D !

LG Kiki

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Broody » 14.03.2016, 17:11

Ich muss vielleicht ergänzen, dass ich durch Probleme mit der Halswirbelsäule und an beiden Handgelenken viele Bewegungen nur mit Schmerzen ausführen kann. Ich weiß nicht, wie ich mit Handspindeln zurechtkäme, weil ich gleich am Spinnrad begonnen habe. Das hat sich so ergeben, weil ein Kurs in meiner Nähe begonnen hat.Die 90 bis 120 min pro Kursabend geht es mir gut. Generell fällt mir alles schwer, wo ich die Arme viel hochheben muss. Stricken geht nie lange am Stück, nicht schnell und nur mit leichten Teilen. Pullover und Jacken stricken ist vorbei ;( . Daher ist meine Einschränkung Wenigspinner schon realistisch.

Nähen mit der Nähmaschine ist übrigens aus nachvollziehbaren Gründen mein liebstes Hobby. Da habe ich die wenigsten Einschränkungen.

Ich finde den Hinweis auf die Handspindeln okay, weil es nämlich noch den Aspekt der Kosten gibt. Ich könnte mir unter Umständen auch eine komfortablere Ausrüstung anschaffen, aber irgendwie ist das auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Wozu ein riesiges Spinner -Equipment, wenn es mir um 3 - 4 Farbverlaufs-Sockenstränge im Jahr geht? Ich suche nach einer vernünftigen Lösung, die dann auch ein Kompromiss ist.
Aktuell habe ich mir von Herrn Matthes mal den Preis vom Spinnmaxl geben lassen, erlese mir die dazugehörigen Arbeitsabläufe und denke über ein schwäbisches Wollspinnrad in gutem Zustand mit vernünftigem Preis nach.
Liebe Grüße
Broody

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Fiall » 14.03.2016, 17:34

Mir wäre das Kiwi zu langsam, grade wo du dünneres Garn spinnen magst.
Das Fantasia hat mit den zusätzlichen Wirteln die meisten Übersetzungen (6, wenn ich richtig gezählt hab). Aber auch das Bliss erscheint mir akzeptabel von der Geschwindigkeit und wenn du damit zurechtgekommen bist, würd ich nicht zwingend experimentieren. Räder sind sehr unterschiedlich und man fühlt sich nicht an jedem gleich wohl.
GLG,

Veronika

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von schafgarbe » 14.03.2016, 20:34

Ich würde das mit den Spindeln auch zuerst mal ausprobieren, schlieslich gibt es Spindeln auch nicht gratis. Gutes Sockengarn sollte mindestens dreifädig sein und muss dann noch gezwirnt werden. Ich spinne auch gerne mit Spindeln aber Sockengarn würde ich damit nicht spinnen wollen. Wenn schon dann doch lieber auf dem Spinnrad. Wenn Du mit dem Tradi gut klar kommst dann wäre ein gebrauchtes Ashford doch eine Möglichkeit. Die bekommt man häufig da es sie schon ewig gibt und man kann sie beliebig aufrüsten.

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von anjulele » 14.03.2016, 22:08

Broody hat geschrieben:Ich muss vielleicht ergänzen, dass ich durch Probleme mit der Halswirbelsäule und an beiden Handgelenken viele Bewegungen nur mit Schmerzen ausführen kann. Ich weiß nicht, wie ich mit Handspindeln zurechtkäme, weil ich gleich am Spinnrad begonnen habe. Das hat sich so ergeben, weil ein Kurs in meiner Nähe begonnen hat.Die 90 bis 120 min pro Kursabend geht es mir gut. Generell fällt mir alles schwer, wo ich die Arme viel hochheben muss. Stricken geht nie lange am Stück, nicht schnell und nur mit leichten Teilen. Pullover und Jacken stricken ist vorbei ;( . Daher ist meine Einschränkung Wenigspinner schon realistisch.

Nähen mit der Nähmaschine ist übrigens aus nachvollziehbaren Gründen mein liebstes Hobby. Da habe ich die wenigsten Einschränkungen.

Ich finde den Hinweis auf die Handspindeln okay, weil es nämlich noch den Aspekt der Kosten gibt. Ich könnte mir unter Umständen auch eine komfortablere Ausrüstung anschaffen, aber irgendwie ist das auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Wozu ein riesiges Spinner -Equipment, wenn es mir um 3 - 4 Farbverlaufs-Sockenstränge im Jahr geht? Ich suche nach einer vernünftigen Lösung, die dann auch ein Kompromiss ist.
Aktuell habe ich mir von Herrn Matthes mal den Preis vom Spinnmaxl geben lassen, erlese mir die dazugehörigen Arbeitsabläufe und denke über ein schwäbisches Wollspinnrad in gutem Zustand mit vernünftigem Preis nach.
Kann es sein, dass ich dir schon in einem anderen Thread auf dein Gesundheitsproblem geschrieben habe? Das wird nicht besser werden, egal, ob mit der Spindel oder dem Rad. Die recht einseitige Haltung geht auf jeden Fall auf die Arme, die Schultern, den Nacken. Um Sockengarne spinnen zu können, braucht es einiges an Übung. Ich persönlich kann mir kaum etwas langweiligeres vorstellen, als dünnes Garn, Spule um Spule oder Spindel um Spindel. Die 3 - 4 Farbverlaufsgarne kannst du dir färben, das macht auch Spaß!

Ich möchte dir den Spaß am spinnen nicht vermiesen, erlebe aber immer wieder, dass das Verletzungs- oder Überbelastungsrisiko völlig unterschätzt wird. Oft Leute, die im Alltag keine großen Bewegungsfans sind und sich mit einem mal stundenlang ans Rad oder die Spindel setzen. Merkwürdigerweise steht da die Variante "altes Rad mit Einzeltritt" ganz oben auf der Liste. Auch an mir sind über zwanzig Jahre Spinnerei auch nicht spurlos vorüber gegangen.

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Broody » 14.03.2016, 23:35

@anjulele: nein, ich habe meine Einschränkungen bisher nicht erwähnt. Sowas haben ab einem bestimmten Alter doch die meisten Menschen. Ich versuche nur, mir nicht auch im Hobbybereich zusätzliche Beschwerden einzuhandeln, weil ich das beim Job schon genug habe ;) .
Spinnen reizt mich schon seit langem, es hat sich nur jetzt erst ergeben. Unter die Färber bin ich schon vor Jahren gegangen, die Bestände an selbstgefärbter SoWo dürften noch etliche Jahre reichen :] . Aber selbst gesponnen ist einfach was anderes.
Liebe Grüße
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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Arachnida » 15.03.2016, 11:29

Broody hat geschrieben:Generell fällt mir alles schwer, wo ich die Arme viel hochheben muss.
Dann ist m.E. eine Fallspindel eher weniger was für dich. Da wäre beispielsweise unterstütztes Spinnen in einem Schälchen weniger belastend, weil man die Spindel dazu nicht ständig hochhebt und daher die Gefahr von Schulterschmerzen nicht so groß ist. Ich spinne beide Varianten, merke aber wenn ich länger nicht mit der Fallspindel gearbeitet habe schon ein leichtes Ziehen im Nacken/Schulterbereich. Supported ist halt nicht so einfach zu erlernen, das ist aber nur mein eigener Erfahrungsweg. Das Praktische daran ist man kann recht gemütlich sitzen während man bei einer Fallspindel doch so sitzen/stehen muss damit die Spindel frei hängen kann. Supported kann dann die Spindel auch gerne schwerer sein was sich positiv auf das Drehmoment auswirkt als eine vergleichbare Fallspindel für dünnes Garn die eher leicht sein muss.
Mein neuer alter Blog: http://halessa.blogspot.com

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Re: Spinnrad für Anfänger und Wenigspinner

Beitrag von Asherra » 15.03.2016, 12:15

Ein Rad für Anfänger und Wenigspinner sollte ein gutes, bequem zu bedienendes Rad sein. Sonst wird es nämlich schnell Staubfänger beim Nicht-mehr-Spinner.

Fallspindel bei Schulterproblemen ist unangenehm. Geht schon auch, aber dann muß man alle paar cm aufwickeln. Ich fand eine größere Supportedspindel da sehr viel gemütlicher. Ich spinne sie im Sitzen, die Spindel zwischen den Füßen (auch praktisch, um sie an-/festzuhalten) und obwohl das Teil weder klein, noch leicht ist produziert sie eine nette Bandbreite an Garnstärken. Selbsthärtende Bastelmasse, Rundhölzer und Haken aus dem Baumarkt und gut ist. Flache, große Wirtelformen funktionieren besser als dicke, kleine.

Die "Einsteigermodelle" der Spinnradhersteller sind eigentlich alle ordentlich und flexibel. Die verwendete Technik ist meistens eh gleich, sie sehen oft nur schlichter aus. Spulenbremse ist vielseiter als Flügelbremse, und wenn's eh eher feines Garn werden soll, dann sowieso spulengebremst (oder 2fädig, aber 2fädig mit Option auf Spulenbremse für wenig Geld, da fällt mir spontan nichts ein, Ladybug ist hier teuer, Traveller auch nicht grade billig...)
Mein Kiwi macht anstandslos jede blöde Idee mit, die mir in den Kopf kommt. Art Yarn, kilometerweise Webgarn, super-extra-gau-dünn, alles kein Problem.
Objektiv gesehen gibt es wenig Unterschiede, die dann auch nicht viel ausmachen. Ob 14:1 oder 16:1 als höchste Übersetzung kommt sich ziemlich gleich, Spulenkapazität hat Vor- und Nachteile in beide Richtungen, Höhe vom Einzug ist meistens völlig egal, etc.
Subjektiv sind die Unterschiede leider sehr viel größer. Was gefällt, was sich bequem treten läßt, oder auch welche Geräusche akzeptabel sind und welche nicht, das unterscheidet sich eben massiv von Person zu Person. Das läßt sich nur durch Ausprobieren beantworten.

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