Sinnvolle Wollmenge
Moderator: Claudi
- faserrausch
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Sinnvolle Wollmenge
hallo Ihr Lieben,
wußte keine bessere Themenüberschrift.
Habe jetzt schon einiges Woll zum üben gesponnen. Möchte nun auch mehrfarbig Garne herstellen (färben und auch Mischen beim Kardieren).
Nun will ich noch nicht groß Projekte planen, sondern einfach weiter üben. Wieviel Wolle ist da jeweils sinnvoll? Ja, ich weiß, hängt auch von der Lauflänge ab.
Aber sind 200g sinnvoll oder nur 100 (Ich will KEINE Socken stricken)
was macht Ihr, wenn Ihr einfach ein bestimmtes Garn im Kopf habt, aber keine Strickidee?
wußte keine bessere Themenüberschrift.
Habe jetzt schon einiges Woll zum üben gesponnen. Möchte nun auch mehrfarbig Garne herstellen (färben und auch Mischen beim Kardieren).
Nun will ich noch nicht groß Projekte planen, sondern einfach weiter üben. Wieviel Wolle ist da jeweils sinnvoll? Ja, ich weiß, hängt auch von der Lauflänge ab.
Aber sind 200g sinnvoll oder nur 100 (Ich will KEINE Socken stricken)
was macht Ihr, wenn Ihr einfach ein bestimmtes Garn im Kopf habt, aber keine Strickidee?
- stuart63
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Bei der Frage schließe ich mich an, ich arbeite auch manchmal so planlos vor mich hin.
Dann wird für das zu wenig und fürs andere zuviel.
Habe da auch noch nicht den Durchblick!
Spinne eigentlich nur aus Lust am spinnen, bin null Projektbezogen.
LG Katja
Dann wird für das zu wenig und fürs andere zuviel.
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Schwer zu sagen. Ich färbe immer viel zu viel, damit ich jedes Projekt umsetzen kann, das mir in den Sinn kommt.
Wenn ich meine gefärbten Wollberge ansehe, ist diese Methode nicht besonders sinnvoll
Wenn ich meine gefärbten Wollberge ansehe, ist diese Methode nicht besonders sinnvoll

Liebe Grüße
Regina
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Ich spinne selten projektbezogen.
Auf Deine Frage, ich würde die Wolle einfach "reifen" lasen, irgendwann findet sich schon dass geeignete Modell
)
Karin
Auf Deine Frage, ich würde die Wolle einfach "reifen" lasen, irgendwann findet sich schon dass geeignete Modell

Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
- SaLue
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Öhm ... nööö ... nix projektbezogenes ... allerdings trotzdem selten mehr als 100 g ... die sich meist in Tücher verwandeln
Oder Mützen, Socken, Kleinigkeiten halt ... aber das weiß ich vorher nie
Grüßles
SaLü


Grüßles
SaLü
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Meist färbe ich so ca. 200 g, aber oft ohne Projekt im Kopf. Dann kommt es meistens erst mal in eine der Kisten und irgendwann fällt mir schon was ein. 
lg Adsharta

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Re: Sinnvolle Wollmenge
Ich stricke meist Pullover, Jacken, Kleider, deshalb rechne ich immer zwischen 300 und 500g je nach LL, in LL ausgedrückt: mindestens 600m für ein Top, für den Rest zwischen 1200 und 1600m.
„Offenheit ist ein Luxus der Freiheit, den sich nur derjenige leisten kann, der genug Stärke nicht nur für die Folgen hat, sondern auch für den eventuellen Missbrauch.“
Christa Schyboll, (*1952), freie Journalistin
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Das Grundproblem bei mir ist sicher, dass ich aus Unerfahrenheit nicht weiß, wieviel ich für das eine oder andere Projekt brauche, dh LL und Gewicht.
Da bin ich einfach planlos, zB Socken oder ein Tuch etc.....
LG Katja
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Re: Sinnvolle Wollmenge
ich strick auch meist Oberteile aller Art am liebsten mit dünnen Garnen und Nadeln 2 bis höchstens 3mm, komme also je nach Material mit relativ wenig Masse aus. Meist überlege ich mir vor dem spinnen welche Art Projekt draus werden soll und gucke mir an, ob und wie ich verschiedene Fasern kombinieren oder mischen kann.
Typische Gewichte meiner fertigen Pullis liegen zwischen 250g und 500g je nach Material und Dicke des Garn und wie brett das verstrickt wird. Baumwolle ausgenommen. Die Lauflängen sind bei mir so wie bei Fazzo.
Mit 100g alleine wüsste ich nicht so viel anzufangen. Bei Socken bleibt viel übrig, es langt aber nicht für ein zweites Paar, für ein anständig großes Tuch kann es grenzwertig sein. Und eigentlich habe ich genug Tücher.
Typische Gewichte meiner fertigen Pullis liegen zwischen 250g und 500g je nach Material und Dicke des Garn und wie brett das verstrickt wird. Baumwolle ausgenommen. Die Lauflängen sind bei mir so wie bei Fazzo.
Mit 100g alleine wüsste ich nicht so viel anzufangen. Bei Socken bleibt viel übrig, es langt aber nicht für ein zweites Paar, für ein anständig großes Tuch kann es grenzwertig sein. Und eigentlich habe ich genug Tücher.
- Aodhan
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Re: Sinnvolle Wollmenge
100 bis 130 Gramm passen gezwirnt auf die kleinen Ashford-Spulen - deshalb habe ich selten mehr von einer Sorte/Farbe
. Hunderte von Gramm für ein bestimmtes Projekt in gleicher Farbe und Qualität zu spinnen, langweilt mich. So habe ich mittlerweile eine Riesenkiste voller "Einzelkinder", lauter einzelne Stränge. Wenn mir dann ein Projekt einfällt, wühle ich mich durch die Kiste und sortiere nach Farbfamilien, sammel mir an Menge zusammen was ich so ungefähr brauche und lege einfach irgendwie los. Da kommen dann natürlich keine einfarbigen Teile bei raus...

- faserrausch
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Eigentlich ist es ja sinnvoll ein Projekt zu planen. Eigentlich. Aber ich will diesmal wirklich mit dem Material spielen, vieles ausprobieren. Habe nun mein erstes Garn aus Rohwolle fertig, gefärbt mit Schilfblüten, das waren so 160 g. (Muß mich dringend mit Fotografie beschäfftigen, meine IPhone Uploads sind zwar praktisch, aber schön ist anders. Besonders dieses Grün ist unfotografierbar).
Also, 200 g sind für mich sicher erstmal eine gute Menge.
Freu mich richtig drauf. Beim Filzen habe ich immer so einen Zwang, dass es was richtiges wird, dass mir da das Probieren garnicht mehr gelingen will....
Also, 200 g sind für mich sicher erstmal eine gute Menge.
Freu mich richtig drauf. Beim Filzen habe ich immer so einen Zwang, dass es was richtiges wird, dass mir da das Probieren garnicht mehr gelingen will....
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Ich halte es ähnlich wie Aodhan. Irgendwann wühle ich dann in der bunten Kiste. Lege Batts neben Batts, überlege, ob ich noch etwas zusammenkardieren könnte.
Ich finde das eigentlich sehr inspirativ, eigentlich mag ich gar nicht immer so projektbezogen arbeiten. Bis jetzt ist dann eigentlich doch immer ein Endprodukt entstanden auch ohne Planung von A-Z.
Also wüte ruhig mal mit den Farbtöpfen.
lg Adsharta
Ich finde das eigentlich sehr inspirativ, eigentlich mag ich gar nicht immer so projektbezogen arbeiten. Bis jetzt ist dann eigentlich doch immer ein Endprodukt entstanden auch ohne Planung von A-Z.
Also wüte ruhig mal mit den Farbtöpfen.

lg Adsharta
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Also ich hab vom letzten Jahr - als ich begonnen habe - noch eine Menge "Kleinstmengen" hier rumliegen - teilweise noch unversponnen. Wenn ich mir meine Jacke so ansehe - solche Projekte brauchen keine große Menge an einfarbiger Wolle sondern leben davon, dass viele kleinigkeiten zusammen kommen. Aber ich rechne mittlerweile - im Schnitt - mit mindestens 250 gramm, von dem braunen Merino habe ich beispielsweise sogar 2 Kilo genommen - langt für eine schöne Jacke für mich oder für meinen Göga.
Ansonsten lassen sich viele Farben miteinander kombinieren, verzwirnen, mischen - da geht also viel und die Menge, die man am Ende hat bestimmt, ob es sich für das Projekt so eignet oder nicht.
Gruß
Renate
Ansonsten lassen sich viele Farben miteinander kombinieren, verzwirnen, mischen - da geht also viel und die Menge, die man am Ende hat bestimmt, ob es sich für das Projekt so eignet oder nicht.
Gruß
Renate
Der Kopf ist rund, damit das Denken auch mal die Richtung wechseln kann (Francis Picabia)
- shorty
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Ich finde ja die Material-Menge allein sagt noch relativ wenig aus.
Entscheidend ist ja, wie das fertige Garn auch beschaffen ist.
Aus 100 Gramm kann man ohne weiteres Socken stricken, wenn die Wolle die betreffenden Eigenschaften hat ( dünn ausgesponnen , mehrfach haltbar gezwirnt usw .)Gegenpart - Super bulky also ganz dick reichts evtl nicht mal für ne Mütze.
Es lassen sich nicht alle Wollen gut in eine bestimmte Form pressen.
Daher macht es für mich nicht so viel Sinn,zu planen zumal ich auch teilweise einfach nur gerne Spinne , rein der Tätigkeit wegen.
Ich finde gerade bei Rohwolle und der weiteren Verarbeitung ist es so, dass bestimmte Wollen in einer bestimmten Spinnweise ,Dicke usw am schönsten werden, zumindest für meinen Geschmack.
Deshalb werden aus Landschafwollen meist "woolene" Garne, also eher flauschig ausgesponnen.
Während Seide, Merino usw meist sehr dünn wird bei mir.
Da wird aus 100 Gramm leicht ein größeres Tuch in Lace.
Karin
Entscheidend ist ja, wie das fertige Garn auch beschaffen ist.
Aus 100 Gramm kann man ohne weiteres Socken stricken, wenn die Wolle die betreffenden Eigenschaften hat ( dünn ausgesponnen , mehrfach haltbar gezwirnt usw .)Gegenpart - Super bulky also ganz dick reichts evtl nicht mal für ne Mütze.
Es lassen sich nicht alle Wollen gut in eine bestimmte Form pressen.
Daher macht es für mich nicht so viel Sinn,zu planen zumal ich auch teilweise einfach nur gerne Spinne , rein der Tätigkeit wegen.
Ich finde gerade bei Rohwolle und der weiteren Verarbeitung ist es so, dass bestimmte Wollen in einer bestimmten Spinnweise ,Dicke usw am schönsten werden, zumindest für meinen Geschmack.
Deshalb werden aus Landschafwollen meist "woolene" Garne, also eher flauschig ausgesponnen.
Während Seide, Merino usw meist sehr dünn wird bei mir.
Da wird aus 100 Gramm leicht ein größeres Tuch in Lace.
Karin
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- faserrausch
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Re: Sinnvolle Wollmenge
Also wollte man pauschalieren, könnte man sagen: Dick ausgesponnen =mehr Wolle, dünn ausgesponnen = weniger.
Ich spinne eigentlich auch nur um des Spinnens willen. Dazu kommt, dass ich Wolle auf der Haut überhaupt nicht ertrage. Merino geht, Leicester ist schon grenzwertig, alles andere ist schrecklich. Also muß ich da andere Sachen als Bekleidung mit einplanen.
Ich spinne eigentlich auch nur um des Spinnens willen. Dazu kommt, dass ich Wolle auf der Haut überhaupt nicht ertrage. Merino geht, Leicester ist schon grenzwertig, alles andere ist schrecklich. Also muß ich da andere Sachen als Bekleidung mit einplanen.