Moin Sigrid,
nun, da hast Du Recht. Vorhanden war nur der Stock sowie die Querverbindung zum Wocken. Der Wockenstab ist von einem alten Drechsler aus dem Nachbarort neu gedrechselt, genauso wie Stab und Querverbindung für die Spulen(das war mein Wunsch und hätte ich gerne von der Drechselung her identisch gehabt), sowie Spulen, Flügel und Bremsstock. Wir leben hier in einer Gegend in der früher Flachs angebaut und verarbeitet wurde, auch die Textilindustrie war hier stark vertreten. Ich habe es von einer älteren Dame erworben , die mir die Geschichte des Rades erzählte, deswegen auch der Name Münsterländer Flachsrad, der aber nicht explizit etwas über die Bauart aussagen sollte. Ich freue mich auf jeden Fall über das Rädchen und seine Geschichte, da ich alles Alte liebe und mir immer auch ihre Geschichte vorstelle. So hat es auf jeden Fall wieder einen Platz und auch seine Bestimmung wieder gefunden. naja, klingt verdammt prosaisch

Dein Buch werde ich mir bestellen, danke für den Hinweis.
Nachträglich Fotos vom Flachsmarkt eingefügt
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