Verzwirnen immer mit anderem Garn? Was verzwirnen und warum?

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Verzwirnen immer mit anderem Garn? Was verzwirnen und warum?

Beitrag von grainnee » 14.01.2010, 17:06

Sorry, ich bin sicher, das ist eine typische Anfängerfrage - aber ich lese hier immer wieder x, mit y verzwirnt.

Ich war mal so naiv und dachte, dass ich mein Gespinst ;-) erst mal mit sich selbst verzwirne. Was macht es für einen Sinn bzw. warum verzwirnt Ihr oft/immer unterschiedliche Fasern/Garne?

*wuäääähh* kann man das JEMALS wirklich lernen?

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von shorty » 14.01.2010, 17:20

kann man alles machen, mit sich selber verzwirnen oder mit anderem Material
ist einfach eine Geschmacksfrage, Design, oder eben vom Verwendungszweck abhängig.

Nur mal als Beispiel, Angora = superflauschig aber stumpf sieht mit Seide = glatt und glänzend verzwirnt total toll aus.
Mancher Zwirnfaden gibt Stabilität oder es sind Perlen als Schmuck auf nem dünnen Zwirnfaden aufgefädelt.
Manchmal hat man auch ne Färbung von 100 Gramm, damit man damit sinnvoll was arbeiten kann streckt man die Faser in dem man einen Faden in nem anderen Materiala dazuzwirnt.usw
Der Möglichkeiten sind viele :-))))))

Keine Panik, Du lernst das sich er noch alles.
Viele spinnen halt schon ein bißerl länger, da ergibt sich vieles mit der Zeit von ganz von alleine

Karin
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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von Claudi » 14.01.2010, 18:03

Heips!

Eigentlich kann ich Karin nur zustimmen!
Bei mir wird ein Teil mit sich selber verzwirnt, und ein Teil mit etwas anderem.
Entweder ich habe zu wenig Singlegarn für ein Projekt, und egal, ob es an der Farbe oder Faser liegt, dann "strecke" ich es halt mit etwas Passendem.
Oder mir ist ein Single zu dick, um ihn mit sich selber zu zwirnen, dann bekommt er einen ganz dünnen Faden dazu. Denn Ausgewogene Singles bekomme ich (noch) nicht hin.
Oder ich habe einen besonderen Farbverlauf, den ich erhalten möchte... da nehme ich auch schonmal eine passende oder kontrastierende Unifarbe.
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von Laurana » 14.01.2010, 18:33

Und ich verzwirne zur Zeit nur mit sich selbst :)

Also keine Panik :D
Alles liebe
Karin

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von hexeb07 » 15.01.2010, 09:36

Auch ich schliess mich Karin und Claudi an.
Mit der Zeit wird man experimentier-freudiger.Und man hat plötzlich andere Ideen.
Also mach einfach wie du kannst und Spass daran hast.
LG Elke
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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von Elpa » 15.01.2010, 09:47

Ich bin auch noch in der Phase alles mit sich selbst zu verzwirnen.

Das einzige was ich ganz am Anfang mit Laceggarn verzwirnt habe, das waren meine ersten Hundehaare. Das habe ich aber nur deshalb gemacht, weil das Garn total dick war und dann mit sich selbst verzwirnt noch dicker geworden wäre.

Das Garn am Anfang mit sich selbst zu verzwirnen macht man vielleicht auch deshalb, weil man als Anfänger noch keine Reste hat die man aufbrauchen könnte.
Sicher haben die Vorschreiberinnen auch recht, dass die Ideen und die Erfahrung erst mit der Zeit kommen.

Gibt es hier eigentlich einen Thread in dem für Anfänger steht welche Faser mit welcher sinnvoll verzwirnt werden kann? Ich meine das in dem Sinn, wie Shorty vorher beschrieben hat.
Manche Garne leiern ja auch aus und brauchen einen anderen Faden als "Stütze".

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von Greifenritter » 16.01.2010, 12:29

Die meisten meiner Zwirne sind aus einheitlichen Fäden. Ich verzwirne also entweder einen faden mit sich selbst (Andenzwirnen oder vom Knäuel) oder zwirne mehrere Fäden aus dem gleichen Matereal von verschiedenen Spulen zusammen.

Manchmal will ich einfach Farbeffekte oder Materealmix (wie oben von Karin mit Angora und Seide wunderbar beschrieben), dann verzwirne ich unterschiedliche Fäden miteinander - wegen der Optik, eben um ein schönes Design zu erhalten.

Alpaka neigt dazu recht auszuleiern. Hier macht es sinn einen anderen, weniger leiernden faden zur Stabilisierung einzuzwirnen. Bei vielen Hundewollen ist die Stapellänge sehr gering, der Faden wird, wenn man ihm nicht extrem viel hartmachenden Drall mitgibt, recht instabil. Hier verzwirne ich gerne mit einem anderen Faden der die Reißfestigkeit erhöht. Bei solchen Dingen verzwirne ich um die Eigenschaften des garns zu verbessern.

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von grainnee » 16.01.2010, 13:31

Elpa hat geschrieben:Gibt es hier eigentlich einen Thread in dem für Anfänger steht welche Faser mit welcher sinnvoll verzwirnt werden kann? Ich meine das in dem Sinn, wie Shorty vorher beschrieben hat.
Das fände ich auch ganz, ganz klasse! Genau DAS ist nämlich mein Hauptproblem - was macht Sinn, was geht...

(Ja, ich weiß, ich denke zu viel - ich sollte einfach machen. Aber das kann ich nun mal nicht wirklich - ich arbeite dran...)

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von Greifenritter » 16.01.2010, 13:35

Es gibt einige Threads die Fragen zum Verzwirnen bestimmter Garne mit anderen behandeln, aber einen allgemeinen glaube ich gibt es nicht.

Da wir hier ja schon voll dabei sind das zu diskutieren könnten wir den Titel evtl andern in
Verzwirnen - welche Materealien passen zusammen?

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von shorty » 16.01.2010, 13:42

Ich glaub nicht , dass man da so ne richtige Liste anlegen kann.
Es hängt auch viel vom einzelnen Faden ab, und vom Geschmack

wie gesagt optisch wirkt sehr gut glänzend mit stumpf.

haltbar wird 1 Faden Hundewolle mit einem stabileren Faden von ner langfaserigen Schafrasse z.B. BFL oder Wensleydale
Auch Seide ist sehr stabil


Gehen tut sehr viel , wenn man bestimmte Dinge beachtet.
schwierig ist eine Kombi aus sehr crimpiger Faser wie in meinem Garnstärkenbeipsiel Berrichon du Cher und ner Faser die eher längt wie Seide.
Dann gibts unter Umständen Schlaufen bei der Seide
Die Faser mit dem vielen Crimp zieht sich beim Entspannungsbad etwas zusammen, die andere Faser bleibt längenstabil

Kann aber natürlich auch ein gewolltes Designelement sein.

Zum anderen spinnt ja jeder anders, ich glaub wie gesagt nicht , dass man da so richtig fest ne Liste erstellen kann.
Vieles ergibt sich durch Übung und Erfahrung, im Normalfall ist mit Ausnahmen von absoluten Edelfasern auch nicht so viel kaputt, wenn man mal 10 Gr. nen Versuch macht.
Die Geschmäcker sind ja auch verschieden


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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von grainnee » 17.01.2010, 11:37

Danny, Karin,

dass das alles Geschmackssache ist, ist klar. Dass manches als Designelement einesetzt wird, ist auch klar. Aber ich fände es sehr nützlich, hilfreich, klasse, wenn die Profis mal so grundsätzliches zusammenstellen könnten, damit die Anfänger wissen, was überhaupt wie...

Ich wüsste bzw. weiß im Moment so gar nicht, welche Fasern ich mir überhaupt zulegen soll - ich hab zum Üben irgendwas wollweißes im Kammzug bekommen...

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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von shorty » 17.01.2010, 11:45

Liebe Chris,
grundsätzliches hab ich doch oben schon geschrieben.

Man kann hier nichts allgemeingültiges schreiben, jeder spinnt doch ganz anders, jedem liegen andere Fasern.
Die Fasereigenschaften ändern sich teilweise schon mit der Spinntechnik etwas, mal als Beispiel, eigentlich sehr weiches Alpaka wird mit zuviel Drall auch ne Paketschnur.
Mit Fasern die mir gut gefallen, die ich gerne verspinne, muss jemand anderer noch lange nicht zurechtkommen und umgekehrt

Was die Fasereigenschaften betrifft, haben wir ein sehr umfangreiches Faserlexikon, evl mal hier schmökern.

Was speziellere Zwirnungen betrifft, ist hier (Zwirntechniken - Anleitungsteil) einiges erklärt

nen Quasselteil gibts auch nämlich hier (Zwirntechniken - Quasselteil)

Ich markiere die von mir gemeinten Ratschläge oben mal grün.

Teste doch einfach mal ein bisschen.

Karin
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Re: Anfängerfrage: verzwirnen - immer mit anderem Garn? Warum?

Beitrag von Greifenritter » 17.01.2010, 12:56

Es gibt natürlich unendlich viele Möglichkeiten, aber ich versuche mal eine kleine Liste zusammenzustellen.

Wenn die Garne zu verschieden sind kann es bei beanspruchung zu Problemen kommen. Hier einige Regeln:
- Man sollte also eine Faser die stark eingeht (beim ersten Waschen stark zusammenzieht) nicht mit einer kombinieren die das überhaupt nicht tut.
Macht man es doch bilden sich Schlingen des Garnes, daß nicht einläuft (weil es eben viel länger ist als das andere). Beispiel: Eine stark gekrauste Wolle mit einem Seidenfaden
- Man sollte Fäden die sehr glatt, hart und "scharfkantig" sind nicht mit etwas weichem, sehr empfindlichen verzwirnen, da man Gefahr läuft, daß der harte, scharfe Faden den fluffig-empfindlichen regelrecht durchschneidet. Beispiel: kurzstapelige Hundewolle mit einem dünnen, hrten Ramie-Faden
- Man sollte nur Sachen verzwirnen die ähnliche Pflegemaßnahmen vertragen. Bei Kombination von Pflanzenfasern und tierischen Fasern ist also immer eine gewisse Vorsicht geboten. Beispiel: Angora mit Leinen
Das kann aber durchaus auch gutgehen, wenn man bei der Pflege darauf achtet beiden Fasern gerecht zu werden.

Es ist sinnvoll unterschiedliche Materealien zu verzwirnen wenn:
- Der Faden nicht reißfest/ stabil genug ist und durch das Zwirnen mit einem anderen matereal gestützt wird
- ein matereal zum Ausleihern neigt und durch das verzwirnen mit einem anderen Garn mehr Formstabilität bekommt
- Einer der oben als negativ genannten Effekte zur Schaffung eines Art-Yarns erwünscht ist
- Der Materealmix die Trage- und/ oder Wascheigenschaften verbessern soll (hier ist es jedoch meist ratsamer die fasern vor dem verspinnen zusammen zu kardieren)


Gut Erfahrungen habe ich gemacht beim Verzwirnen von:
- weicher, kurzstapeliger Hundewolle mit Merinowolle
- Schwarzkopf-Synthetik-Mix mit reinem Schwarzkopf
- Wensleydale mit Mohair
- Alpaka mit BFL
- Angora/ Satinangora mit feiner Merino
- Acryl mit Angelina mit Merino

Gleiche Materealien miteinander zu verzwirnen ist natürlich auch gut, auch hier kann man schöne Farbeffekte erreichen indem man unterschieldiche Färbungen zusammen verarbeitet. Unterschiedliche Spinn- und Zwirntechniken ergeben auch schöne Effekte.

CU
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Re: Verzwirnen immer mit anderem Garn? Was verzwirnen und warum?

Beitrag von Sanja » 18.01.2010, 10:40

Jepp, danke Danny! Da ich gerade eh ganz scharf auf BFL bin, werde ich das doch einfach mit meinem Alpaka verzwirnen. Freu! :D Da muss ich ja schon wieder Fasern bestellen, na so ein Jammer aber auch! :totlach:

Liebe Grüße,
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Re: Verzwirnen immer mit anderem Garn? Was verzwirnen und warum?

Beitrag von versponnen » 19.01.2010, 12:08

lieber anfänger,
wenn eure ersten Garne stark überdreht sind und sehr dick, dann empfiehlt es sich, mit einen dünnen Wollfaden gegenläufig zu zwirnen.
Zumeist hätten sonst die Einzugsöffnungen wegen des kleinen durchmessers Probleme.
Wenn eure Wolle sehr farbig gemischt ist, sieht ein dunkler einfarbiger Zwirnfaden schön aus,
und alle anderen,

aber sonst halte ich es für wichtig, sich Lernaufgaben zu stellen.
Geht in Wollgeschäfte,
schaut euch Wolle an und überlegt,
wie ist das wohl gemacht worden? und versucht es auch zu können.

Also üben,sehr gleichmässig zu spinnen und beide gleichen Garne miteinander zu verzwirnen .
Das kann man als 2-fach Garn,
als dreifachgarn, als Vierfachgarn. ebensoo Navajogezwirnt.

Dann üben wenig gedrehte wolle zu spinnen
und zu zwirnen, damit man flauschige Garn bekommt.
Dabei auch unterschiedliche Ausgangsbasen zu nutzen,
als Kardenband, als Kammzug, als ungewaschen ,
ungekämmte Locken..,direkt nach der Schur..

Lammwolle, glatte lange wolle oder grob oder fein..strukturiert kurzfaserig..

Je mehr man unterschiedliche Ausgangslagen übt
und unterschiedliche Spinnweisen,
umso mehr kann man später sehr bewusst
mit unterschiedliche Zwirnweisen dann eigene Garne entwickeln,
aber ich denke es ist wie das Schreibenlernen..
erstmal wirklich üben,sehr bewusst einen guten Faden zu spinnen und zwirnen,
Ich habe meine lange Übungszeit gebraucht dazu,
und dann natürlich auch schnell begriffen,
es liegt auch am Spinnrad, wie der Faden sich spinnen lässt.
ein neues gutes Spinnrad ist wichtig ,das auch macht was man möchte.
also macht euch viele Spinnweisen und Zwirnweisen vertraut,
es bringt später was.
Daher kann man nicht sagen ,
diese Zwirnweise ist richtig .
Ich habe zum Beispiel Langflachs mehrfach nass gezwirnt
zu schöner fester kordel,
da hat mir geholfen,dass ich sehr viel schon mit wolle mehrfach gezwirnt habe,
aber wolle habe ich nie nass gezwirnt.

also mut zu vielfältigkeit und ausdauernden Üben.
gruß wiebke

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