Super, danke - wie immer prombt die richtigen Antworten, so kenne ich mein Forum!
@Kattugla: Danke für den Link, genau sowas habe ich gesucht. Die werde ich mir gleich bestellen!

(Ich bin bei Amazon irgendwie immer noch auf Bücher und Medien fixiert, auf die Idee, da zu suchen, wäre ich mal wieder gar nicht gekommen...

)
Pulver einstreuen nach Gefühl ist ja ganz nett und für viele Sachen auch okay, aber ich sehe das wie Melanie: Erstens kostet es Geld - zum einen das "zu-viele"-Pulver, zum anderen die Färbungen, die dann nicht so enden wie gewünscht. Zweitens will ich reproduzierbare Färbungen. Ich färbe und spinne meist projektbezogen, und knapp ein Kilo für mein nächstes Projekt schaffe ich halt nicht in einem Rutsch. Und wie Kattuglas schon schreibt - bei Eisensulfat oder Pottasche sind ein Gramm mehr oder weniger teilweise schon ein erheblicher Unterschied, nicht nur in der Farbe, sondern auch in Bezug auf die Qualität der Wolle.
Und die Idee mit der fertigen Stammlösung ist prinzipiell super - aber wenn ich eine höhere Sättigung an Farbe will, muss ich auch mehr Wasser auf die Wolle kippen, und dann ersaufen mir die Stränge im Dampfgarer.

Lauflänge mit 10 g ermitteln: 10 g Garn abwiegen, dan die Lauflänge messen, das Ganze mal zehn, und schon hat man die Lauflänge auf 100 g. Geht natürlich auch mit einem Gramm und dann mal hundert - aber da hat meine Küchenwaage nur mal kurz gelacht.

Frei Schnauze kann ich dann ja immer noch färben.
Danke für Eure Hilfe, Ihr ward mal wieder super!
Sanja