Auszugstechniken
Moderator: Claudi
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Re: Auszugstechniken
Meist für Kammgarn werden die kurzen Auszugstechniken verwendet.
Kurz-Vorwärts-Auszug
Dabei ist die hintere Hand stationär, sie bietet nur Widerlage und hält den Faservorrat und verhindert, daß der Drall in diesen hineinlaufen kann.
Die vordere Hand macht praktisch alles alleine. Daumen und Zeigefinger halten, wenn man sie zusammendrückt, den Drall auf und ziehen die Fasern, die von der hinteren Hand nur lose geführt werden, aus.
Die Vordere Hand beginnt kurz vor der hinteren, beim Ausziehen nähert sie sich dem Einzug. Dann drückt die hintere hand zu um den faservorrat zu schützen und die vordere öffnet die Finger etwas um den Drall ins faserdreieck wandern zu lassen. dabei wandert sie mit dem Drall nach hinten, greift kurz vor der hinteren wieder zu, die hintere öffnet die Finger wieder und alles beginnt von vorne.
Diese Auszugstechnik wird von Anfängern meist intuitiv verwendet. Sie ist aber kein guter Ausgangspunkt für andere Techniken, man sollte sie sich daher nicht zu sehr angewohnen.
Sie ist aber gut für das sogenannte "worsted Spinning", also Spinnen ganz ohne Drall im Faserdreieck (geht aber nur mit langen fasern, da kurze so auseinsnderfallen würden).
Kurz-Rückwärts-Auszug
Dabei ist die vordere Hand stationär.
Daumen und Zeigefinger halten, wenn man sie zusammendrückt, den Drall auf und geben der anderen Hand Zeit und Widerlage für den Auszug
Die hintere Hand bewegt sich mit dem Faservorrat nach hinten und zieht dabei die Fasern aus. Zwischen den Händen entsteht ein Faserdreieck.
Dann löst man den Druck von Daumen und zeigefinger der vorderen hand und lässt den Drall ins Faserdreieck laufen.
Die hintere Hand geht nach vorne um den faden auf die Spule wickeln zu lassen bis sie ca. 3 cm hinter der vorderen steht, nun beginnt das ganze von vorne.
Kurz-Vorwärts-Auszug
Dabei ist die hintere Hand stationär, sie bietet nur Widerlage und hält den Faservorrat und verhindert, daß der Drall in diesen hineinlaufen kann.
Die vordere Hand macht praktisch alles alleine. Daumen und Zeigefinger halten, wenn man sie zusammendrückt, den Drall auf und ziehen die Fasern, die von der hinteren Hand nur lose geführt werden, aus.
Die Vordere Hand beginnt kurz vor der hinteren, beim Ausziehen nähert sie sich dem Einzug. Dann drückt die hintere hand zu um den faservorrat zu schützen und die vordere öffnet die Finger etwas um den Drall ins faserdreieck wandern zu lassen. dabei wandert sie mit dem Drall nach hinten, greift kurz vor der hinteren wieder zu, die hintere öffnet die Finger wieder und alles beginnt von vorne.
Diese Auszugstechnik wird von Anfängern meist intuitiv verwendet. Sie ist aber kein guter Ausgangspunkt für andere Techniken, man sollte sie sich daher nicht zu sehr angewohnen.
Sie ist aber gut für das sogenannte "worsted Spinning", also Spinnen ganz ohne Drall im Faserdreieck (geht aber nur mit langen fasern, da kurze so auseinsnderfallen würden).
Kurz-Rückwärts-Auszug
Dabei ist die vordere Hand stationär.
Daumen und Zeigefinger halten, wenn man sie zusammendrückt, den Drall auf und geben der anderen Hand Zeit und Widerlage für den Auszug
Die hintere Hand bewegt sich mit dem Faservorrat nach hinten und zieht dabei die Fasern aus. Zwischen den Händen entsteht ein Faserdreieck.
Dann löst man den Druck von Daumen und zeigefinger der vorderen hand und lässt den Drall ins Faserdreieck laufen.
Die hintere Hand geht nach vorne um den faden auf die Spule wickeln zu lassen bis sie ca. 3 cm hinter der vorderen steht, nun beginnt das ganze von vorne.
Zuletzt geändert von Greifenritter am 17.04.2007, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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- Greifenritter
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Re: Auszugstechniken
Für Streichgarn verwendet man den mittleren und langen Auszug. Diese Techniken basieren im Grunde auf dem Kurz-Rückwärts-Auszug. Sie erfordern gut vorbereitete Fasern.
Mittlerer Auszug
Diese Technik ist praktisch eine Erweiterung des Kurz-Rückwärts-Auszuges, die vordere Hand ist wieder stationär, drückt aber in der Regel nicht zu sondern bietet dem Faden nur etwas Führung. Sie packt nur hin und wieder an um der hinteren, ausziehenden Hand Widerlage zu geben wenn fester aneinanderhängende oder mehr Fasern kommen.
Die hintere Hand zieht die Fasern zurück, der Drall wandert direkt vor Ihr her und läuft auch etwas in den Faservorrat hinein.
Passen Stärke und Drall geht die hintere hand nach vorne in Richtung der Vorderen um den faden auf die Spule laufen zu lassen.
Langer Auszug
Beim langen Auszug steht die hintere Hand nicht in gerader Linie zur vorderen sondern im rechten Winkel dazu.
Die vordere hand steht statönär ca. 10 cm vor dem Einzug und drückt den faden ab um den Drall zu stauen, ein wenig wird jedoch durchgelassen um die Fasern vor der hinteren Hand zu stärken.
Die hintere Hand zieht die Fasern quer zum Körper aus, vor Ihr sollten ca. 5 cm Fasern lose sein.
Hat das Garn die passende Stärke lässt die vordere Hand los und die hintere geht in Richtung Einzug um den Faden aufwickeln zu lassen.
Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden.
Gibt es eigentlich noch andere Ausziehtechniken?
CU
Danny
Mittlerer Auszug
Diese Technik ist praktisch eine Erweiterung des Kurz-Rückwärts-Auszuges, die vordere Hand ist wieder stationär, drückt aber in der Regel nicht zu sondern bietet dem Faden nur etwas Führung. Sie packt nur hin und wieder an um der hinteren, ausziehenden Hand Widerlage zu geben wenn fester aneinanderhängende oder mehr Fasern kommen.
Die hintere Hand zieht die Fasern zurück, der Drall wandert direkt vor Ihr her und läuft auch etwas in den Faservorrat hinein.
Passen Stärke und Drall geht die hintere hand nach vorne in Richtung der Vorderen um den faden auf die Spule laufen zu lassen.
Langer Auszug
Beim langen Auszug steht die hintere Hand nicht in gerader Linie zur vorderen sondern im rechten Winkel dazu.
Die vordere hand steht statönär ca. 10 cm vor dem Einzug und drückt den faden ab um den Drall zu stauen, ein wenig wird jedoch durchgelassen um die Fasern vor der hinteren Hand zu stärken.
Die hintere Hand zieht die Fasern quer zum Körper aus, vor Ihr sollten ca. 5 cm Fasern lose sein.
Hat das Garn die passende Stärke lässt die vordere Hand los und die hintere geht in Richtung Einzug um den Faden aufwickeln zu lassen.
Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden.
Gibt es eigentlich noch andere Ausziehtechniken?
CU
Danny
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- Greifenritter
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Re: Auszugstechniken
So, habe weiter gestöbert und eine menge Techniken gefunden, die in meinen Augen nicht wirklich neu sind siondern nur Abwandlungen der oben genannten darstellen.
Ich denke die Einteilung alter Bücher, die nur den kurzen Auszug (ohne Drall beim Ausziehen im Faserdreieck) und den Langen (bei dem etwas Drall mit ins Faserdreieck wandert) kennen ist fast die sinvollste. Welche Hand zieht, steht, vorne oder hinten ist, wie fest sie zudrückt und ob sie am Körper entlang oder quer dazu geführt wird sind nur Nuancen, die jeder für sich austesten und selbst kombinieren sollte. Die Möglichkeiten gehören erwähnt aber ich denke eine wirklich eigene technik wird daraus trotzdem nicht.
Habe gestern mal etwas rumprobiert, meine Ergebnisse haben das auch irgendwie bestätigt.
Was meint Ihr?
CU
Danny
Ich denke die Einteilung alter Bücher, die nur den kurzen Auszug (ohne Drall beim Ausziehen im Faserdreieck) und den Langen (bei dem etwas Drall mit ins Faserdreieck wandert) kennen ist fast die sinvollste. Welche Hand zieht, steht, vorne oder hinten ist, wie fest sie zudrückt und ob sie am Körper entlang oder quer dazu geführt wird sind nur Nuancen, die jeder für sich austesten und selbst kombinieren sollte. Die Möglichkeiten gehören erwähnt aber ich denke eine wirklich eigene technik wird daraus trotzdem nicht.
Habe gestern mal etwas rumprobiert, meine Ergebnisse haben das auch irgendwie bestätigt.
Was meint Ihr?
CU
Danny
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- Perisnom
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Re: Auszugstechniken
Ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung, denn ich würde gerne den langen Auszug lernen. Nun habe ich schon die diversen Beschreibungen gelesen, täte mich aber mit Bildern oder sogar einem Filmchen leichter. Sonatina hatte sowas mal glaube ich auf ihrer HP, aber leider gibt's die ja nicht mehr.
Weiß jemand von Euch, wo ich eine bebilderte Anleitung oder sogar ein Video finde?
Weiß jemand von Euch, wo ich eine bebilderte Anleitung oder sogar ein Video finde?
Viele Grüße aus Bayern von Marion 

-
- Navajozwirn
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Re: Auszugstechniken
HUHU Marion,
Hier werden Sie geholfen:
http://www.joyofhandspinning.com/spinTe ... worm.shtml
LG Landschaf
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O come t' inganni se pensi che gl' anni
non hann' da finire,bisogna morire.
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- Ilona
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Re: Auszugstechniken
Ich möchte das auch lernen, weil ich glaube, dass das schneller geht.
Wenn meine Ella hoffentlich bald kommt, werde ich den langen Auszug üben.
Ich schließe mich Marion an und hoffe, dass hier jemand weis, wo man das mal sehen kann.
Wenn meine Ella hoffentlich bald kommt, werde ich den langen Auszug üben.
Ich schließe mich Marion an und hoffe, dass hier jemand weis, wo man das mal sehen kann.
Spinnende Grüße
Ilona
Schenkt Dir das Leben Zitronen, mach Saft draus!
Ilona
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- Ilona
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Re: Auszugstechniken
Danke Landschaf 

Spinnende Grüße
Ilona
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- Perisnom
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Re: Auszugstechniken
Jippieh!
Danke, Landschäfchen
Genau sowas habe ich gesucht! 



Viele Grüße aus Bayern von Marion 

- frieda
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Re: Auszugstechniken
Youtube ist eine gute Quelle für Videos aller Art, also auch zum Thema Spinnen:
http://www.youtube.com/watch?v=W4ULa0ejkec
http://www.youtube.com/watch?v=1CbRr1htSrs
http://www.youtube.com/watch?v=NwtXW-0DtXM
http://www.youtube.com/watch?v=Lmvps6eamwk
http://www.youtube.com/watch?v=z92IpGYh8RE
Es gibt da also durchaus auch verschiedene Möglichkeiten. Ich präferiere die Methode aus dem untersten Video.
Der Trick dabei ist übrigens, soviel Drall in den Faservorrat laufen zu lassen, daß immer genügend weitere Fasern rausgezogen werden (also anders als beim kurzen Auszug, wo man darauf achtet, daß der Drall nicht in den Vorrat kommt). Das fühlt sich dann so ein bisschen an, als würde man ein Kaugummi langziehen.
Grüßlis,
frieda
http://www.youtube.com/watch?v=W4ULa0ejkec
http://www.youtube.com/watch?v=1CbRr1htSrs
http://www.youtube.com/watch?v=NwtXW-0DtXM
http://www.youtube.com/watch?v=Lmvps6eamwk
http://www.youtube.com/watch?v=z92IpGYh8RE
Es gibt da also durchaus auch verschiedene Möglichkeiten. Ich präferiere die Methode aus dem untersten Video.
Der Trick dabei ist übrigens, soviel Drall in den Faservorrat laufen zu lassen, daß immer genügend weitere Fasern rausgezogen werden (also anders als beim kurzen Auszug, wo man darauf achtet, daß der Drall nicht in den Vorrat kommt). Das fühlt sich dann so ein bisschen an, als würde man ein Kaugummi langziehen.
Grüßlis,
frieda
- Perisnom
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Re: Auszugstechniken
Herzlichen Dank, Frieda! Ich hatte zwar bei YouTube schon gestöbert, aber wohl die falschen Suchbegriffe eingegeben.
Nun habe ich ja reichlich "Anschauungsmaterial"
da werde ich mich heute abend gleich mal ans Üben machen.
Nun habe ich ja reichlich "Anschauungsmaterial"

Viele Grüße aus Bayern von Marion 

- Anna
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Re: Auszugstechniken
Ich spinne auch gern so, aber die Seitwärtstorsion des Oberleibs bekommt mir auf die Dauer meistens nicht gut. Wahrscheinlich sieht es bei mir eher so aus wie bei unserer Spinnwhacko vom Dienst, hier:
http://www.youtube.com/watch?v=W4ULa0ej ... re=related
... wobei ich allerdings nicht so von oben auf den Faden fasse wie sie, sondern von der Seite her.
Gruß von Anna
http://www.youtube.com/watch?v=W4ULa0ej ... re=related
... wobei ich allerdings nicht so von oben auf den Faden fasse wie sie, sondern von der Seite her.
Gruß von Anna
"Wenn ich mich vor solchen Kerlen fürchte, kann ich mein Langschwert gleich gegen Stricknadeln eintauschen." (Brienne)
- frieda
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Re: Auszugstechniken
Hier ist noch eins:
http://www.youtube.com/watch?v=0HNrflq9sd0
(obwohl mich diese nackten Beine doch irgendwie irritieren. Ich fröstel in letzter Zeit ein wenig).
Grüßlis,
frieda
http://www.youtube.com/watch?v=0HNrflq9sd0
(obwohl mich diese nackten Beine doch irgendwie irritieren. Ich fröstel in letzter Zeit ein wenig).
Grüßlis,
frieda
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Re: Auszugstechniken
Sehr schönes Video!frieda hat geschrieben:Hier ist noch eins:
http://www.youtube.com/watch?v=0HNrflq9sd0
(obwohl mich diese nackten Beine doch irgendwie irritieren. Ich fröstel in letzter Zeit ein wenig).
Grüßlis,
frieda
Eine Frage/Anmerkung,da ich nicht wirklich sicher bin:
Den langen Auszug verbinde ich original mit spulengebremsten Rädern,
ich habe irgendwo einmal gelesen,er stamme ursprünglich von der
britischen Insel.Mit flügelgebremsten geht es auch,aber ist das dann
noch "woollen"?Drücke mich gerad etwas dämlich aus,ich hoffe,ihr
versteht,was ich meine?
Mit zweifädigen Rädern kann man meines Wissens keinen regulären
langen Auszug spinnen.Bitte korrigieren,wenn ich hier Müll erzähle.
Hat jemand einen Literaturhinweis?
LG Landschaf
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Re: Auszugstechniken
hmmmmm, ist ja wirllich interessant....ich hab zur Zeit eine eigenwillige Mischung auf dem Rad und eigentlich den Eindruck, daß ich langen Auszug praktiziere, damit überhaupt ein Faden zustandekommt.....
jetzt bin ich wieder völlig verwirrt !
Ich ziehe mit der linken hand nach seitlich rückwärts, lasse aber mit dem Ziehen den Drall in den Faden, weil das Vlies so kurze Seiden"bröckchen" beinhaltet, daß es sonst sofort abreißen würde.....
Ist es wichtig, einen Namen für das zu haben, was man macht???????
Ich wollte einen weichen fluffigen Faden und den krieg ich mit dieser meienr Methode, mit kurzem Auszug müßte ich quasi die Bröckchen aneinanderkneten und der Faden würde hart werden!
Trotzdem sind die Videos große Klasse, weil es anscheinend sehr viele Wege zum Faden gibt!
liebe Grüße, angi
jetzt bin ich wieder völlig verwirrt !
Ich ziehe mit der linken hand nach seitlich rückwärts, lasse aber mit dem Ziehen den Drall in den Faden, weil das Vlies so kurze Seiden"bröckchen" beinhaltet, daß es sonst sofort abreißen würde.....
Ist es wichtig, einen Namen für das zu haben, was man macht???????
Ich wollte einen weichen fluffigen Faden und den krieg ich mit dieser meienr Methode, mit kurzem Auszug müßte ich quasi die Bröckchen aneinanderkneten und der Faden würde hart werden!
Trotzdem sind die Videos große Klasse, weil es anscheinend sehr viele Wege zum Faden gibt!
liebe Grüße, angi
- frieda
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Re: Auszugstechniken
Ich habe schon auf flügel- als auch auf spulengebremsten Rädern lang ausgezogen. Das kam mir nicht minder-woolen vor.
Auf einem zweifädigen Rad kann ich das aber nicht in meiner üblichen Technik. Ich ziehe aus, trete ein paar mal und dann lasse ich das Garn aufwickeln. Das klappt bei einem zweifädigen Rad einfach nicht, weil der Einzug immer gleich ist, im Gegensatz zu einem wie auch immer gebremsten, wo eingezogen wird, wenn man den Gegenzug an der Wolle nachlässt.
Allerdings kann man bei einem zweifädigen Rad die Wolle auch einfach festhalten und das Rad den Auszug übernehmen lassen. Dann wird fast automatisch vom Wollbüschel abgeknabbert, ohne daß man noch viel machen müsste. Ich mag den aktiven Auszug bei den gebremsten Rädern aber lieber.
Grüßlis,
frieda
Auf einem zweifädigen Rad kann ich das aber nicht in meiner üblichen Technik. Ich ziehe aus, trete ein paar mal und dann lasse ich das Garn aufwickeln. Das klappt bei einem zweifädigen Rad einfach nicht, weil der Einzug immer gleich ist, im Gegensatz zu einem wie auch immer gebremsten, wo eingezogen wird, wenn man den Gegenzug an der Wolle nachlässt.
Allerdings kann man bei einem zweifädigen Rad die Wolle auch einfach festhalten und das Rad den Auszug übernehmen lassen. Dann wird fast automatisch vom Wollbüschel abgeknabbert, ohne daß man noch viel machen müsste. Ich mag den aktiven Auszug bei den gebremsten Rädern aber lieber.
Grüßlis,
frieda