Tiefenmesser - Praxisbericht....

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Aodhan » 15.09.2009, 13:53

Öhhhh... das hab ich sowieso getan! Also: Faden kommt an einer Seite unten an, geht einmal komplett ums Plastikrädle rum und geht an der anderen Seite unten wieder raus. Ich dachte, das muß grundsätzlich so...? :l
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Gitti » 15.09.2009, 15:00

Ähm, so habe ich das auch gemacht. Und schon beim nur langsam mit der Hand mal versuchsweise den Faden ziehen, hat es sich wunderbar mitgedreht.................
LG

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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Klara » 15.09.2009, 17:22

Beim Vergleich mit gekaufter Sockenwolle kann übrigens auch die Angabe auf der Banderole weit daneben liegen - nur so als Idee. Zwischen Haspel und Tiefenmesser sollte allerdings kein grosser Unterschied sein. Aber ich bin mal nicht traurig, dass ich neulich vergessen habe, beim Sportgeschäft reinzuschaun...

Ciao, Klara

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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Sanja » 15.09.2009, 18:17

Ich habe das auch so gemacht, Faden einmal ganz drum und dann zum Wollwickler. Prinzipiell läuft es dann auch, aber da meine Stränge von der Haspel durch die Verarbeitung (beizen und färben) auch schon mal ein bißchen verwurschtelt sind, gibt es da durchaus erhebliche Spannungunterschiede. Und ich könnte mir eben gut vorstellen, dass bei weniger Spannungder glatte Wollfaden auf dem glatten Plastik einfach durchflutscht, ohne das Rad zu drehen. Angelschnur ist ja auch Plastik und hat deshalb vielleicht mehr (und vor allem konstanteren) "Grip"?!

Also ich werde das Ding durchaus weoiter verwenden, zumindest ein grober Richtwert ist ja schonmal hilfreich. Und dass die Industrie auf den Banderolen auch nicht immer mit der Goldwaage misst, kann ich mir durchaus vorstellen.

Liebe Grüße,
Sanja
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von SchwarzesSchaf » 15.09.2009, 20:10

Juhu, ihrs .... die Wolle MUSS bei meinem Tiefenmesser sogar einmal komplett um das Rädchen laufen, so steht es jedenfalls bei meinem in der Anleitung und dann dreht es beim Haspeln auch schön mit. Bei mir haut es eigentlich ganz gut hin. Habe jetzt schon 3 mal von der Spule auf die Haspel gespult und dabei den Tiefenmesser (meiner ist von SPRO) mitlaufen lassen.
Auf der Haspel habe ich ein bisschen mehr Lauflänge, aber das liegt 100% daran, dass die Wolle dort doch ein bisschen gedehnt wird.
Liebe Grüße,

Andrea

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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Mary Clark » 16.09.2009, 17:37

Bei mir zählt der Tiefenmesser rückwärtz ist das normal?
Liebe Grüße
Conny

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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Aodhan » 16.09.2009, 17:57

Da hast du ihn verkehrt rum in die Wolle gefädelt (hatte ich auch schon mal). Wenn deine Wollquelle (=Haspel) links ist und der Wollwickler rechts, dann muß der Zähler in der Mitte dazwischen so angebracht sein, dass die Rolle von dir weg zeigt. Hoffe, das macht Sinn...
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von zwmaus » 13.10.2009, 10:26

so, jetzt hab ich mir auch so ein Teil von DAM besorgt.
Allerdings hab ich noch keine Halterung, hab's gestern beim wickeln v. Haspel auf Knäuel mal angetestet und das Teil mit einer Hand festgehalten. Das ist natürlich keine Dauerlösung. Schön wäre, wenn man den Tiefenmesser irgendwo dran festclippen könnte.
Zum Zählwerk kann ich nix sagen, da ich a) nicht "per Hand" mitgezählt habe und mir b) erst nachdem ich schon etwas auf dem Knäuel hatte eingefallen war, daß ich ja nun so ein Teil habe. ?(
Die Wolle lief leicht über die Rolle, aber der Faden sprang manchmal auch wieder ab. Das lag aber sicher daran, daß keine vernünftige Halterung vorhanden war.
Ich hab ihn bei Amazon gekauft: http://www.amazon.de/gp/product/B002MFA ... os_product
lg
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Perisnom » 13.10.2009, 11:15

Ich habe mir den ja auch zugelegt und neulich zum erstenmal ausprobiert. Dabei bin ich von der Genauigkeit nicht sehr überzeugt. Ich hatte geselberte, zweifach gezwirnte Wolle in zwei Strängen à 150 g zu wickeln. Die sind wirklich aufs Gramm genau gleich gewesen und stammen von ein- und demselben Spinnvorgang. Beim einen Strang meldete der Tiefenmesser 424m, beim anderen 565m :eek: Ich habe "handisch" nicht mitgezählt, weiß also nicht, ob und wenn ja bei welchem Strang das Gerät recht hatte... :(
Ach ja, und zum Schluß hatte ich Mühe, das Zählwerk wieder auf "Null" zu stellen :mad:
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von shorty » 13.10.2009, 11:27

Wie war das noch , 1 Meter ist ein Meter :twisted:

duck und ganz schnell wegrenn :silly:
Karin

sorry, konnte ich mir nicht verkneifen
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Aodhan » 13.10.2009, 11:32

@ Perisnom: Das Problem mit dem komischen, schwabbeligen Knopf hatte ich auch. Irgendwann ging gar nix mehr. Ich hab dann das Problem beim Händler geschildert, und die haben mir anstandslos ein anderes Teil geschickt. Mein Mann hat dann den ersten wieder gängig gemacht, und jetzt hab ich zwei :D .

Zur Genauigkeit hab ich oben schon was geschrieben. Vielleicht läßt man mal dasselbe Garn zweimal drüberlaufen, um zu testen ob zweimal zumindestens in Näherung dasselbe Ergebnis bei rauskommt? Das werd ich mal machen...
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Perisnom » 13.10.2009, 11:40

Wenn Du die Geduld und Muße hast, das auszuprobieren, freue ich mich auf Deinen Erfahrungsbericht. :)

@Karin: :twisted: :twisted: :twisted: :totlach:
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Mamutsch » 13.10.2009, 12:07

Hallo,

ich habe das selbe Garn schon zweimal drüber laufen lassen und es hat bis auf einen Meter genau gezählt.

Michaela
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Re: Tiefenmesser - Praxisbericht....

Beitrag von Richi » 13.10.2009, 13:59

ich habe auch genau das Teil, ich kann es mit ein bisschen "gut zureden" genau an meine Tischkante klemmen, es hält, ich kann es aber nicht mehr zuklipsen.
Meine Erstmessung/ Zählung hat 504 bzw 526 m ergeben, das ist eine Abweichung von knapp 4%. Der Messer hing allerdings zwischen der Spule auf der Lazy Kate und der Haspel und ich neige dazu, relativ schnell zu drehen was natürlich zur Folge hat, dass der Faden nicht immer gleichmäßig gespannt ist. Was wiederum zur Folge hat, dass das ja doch ziemlich glatte Rädchen, über das normalerweise Angelschnur läuft das nicht mitbekommt.
Ich habe schon überlegt, ob ich das Rädchen ein wenig anrauhen kann, damit es besser greift.

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