Streupartikel in der Spinnwolle
Moderator: Claudi
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Re: Streupartikel in der Spinnwolle
Das mit dem zeitlichen "Versatz", da muß ich dir allerdings zustimmen, Sabine, ich müßte wahrscheinlich auch Nachforschungen anstellen, um rauszukriegen, was ich bei wem gekauft habe.
Manchmal ist es ja auch nur eine bestimmte Lieferung, die von der Norm abweicht, und der gleiche Artikel ein paar Monate später bestellt, kann ganz in Ordnung sein!
liebe Grüße von angi
Manchmal ist es ja auch nur eine bestimmte Lieferung, die von der Norm abweicht, und der gleiche Artikel ein paar Monate später bestellt, kann ganz in Ordnung sein!
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- Lacegarn
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Re: Streupartikel in der Spinnwolle
Na, ich sag dann lieber nicht wo ich die her habe (ist bei 2 hier auch bekannten Shops vorgekommen).
Ich möchte keineswegs einen Lieferanten verunglimpfen, denn von beiden Shops hab ich auch schon gute Fasern bekommen und die Abwicklung war immer perfekt.
Leider hab ich mich damals (ist ja schon länger her) hinreissen lassen, die Angebotsfasern in versch. Farben zu bestellen,
die war halt besonders günstig, aber dann leider auch sehr stark durchsetzt, regelrecht dicht gesprenkelt.
Aber ich hab mich nicht getraut, die zurück zu geben.
Beim nächsten Mal würde ich das jetzt aber machen (wenn's nicht dabei gestanden hat).
Ich möchte keineswegs einen Lieferanten verunglimpfen, denn von beiden Shops hab ich auch schon gute Fasern bekommen und die Abwicklung war immer perfekt.
Leider hab ich mich damals (ist ja schon länger her) hinreissen lassen, die Angebotsfasern in versch. Farben zu bestellen,
die war halt besonders günstig, aber dann leider auch sehr stark durchsetzt, regelrecht dicht gesprenkelt.
Aber ich hab mich nicht getraut, die zurück zu geben.
Beim nächsten Mal würde ich das jetzt aber machen (wenn's nicht dabei gestanden hat).
lg
zwmaus
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- Petzi
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Re: Streupartikel in der Spinnwolle
Also ich habe auch mal Wolle gekauft, die mit Streuteilchen besiedelt war. Allerdings hat es sich dabei auch um ein Angebot bzw. Ausverkauf gehandelt. Dadurch war die Wolle natürlich billiger. Es wurde zwar nicht direkt auf den Verschmutzungsgrad hingewiesen, aber damit rechnen konnte ich schon. Wenn ich meine Wolle selber kardiere ist sie auf jeden Fall sauberer, aber dafür habe ich halt die Arbeit damit.
Die Streuteilchen zupfe ich halt während dem Spinnen heraus. Kann zwar lästig sein, aber dafür waren die Kosten in der Anschaffung eben nicht so hoch.
Falls jemand den Verkäufer posten möchte, wäre ja der Thread Patnerbewertung der richtige Platz dafür. Sicherlich schaut die eine oder andere von uns vor dem Bestellen dort hinein und dann wüßte man ja schon, daß einige mit manchen Fasern keine so gute Erfahrung gemacht haben. Aber am besten wäre wirklich der direkte Kontakt mit dem Verkäufer.
Die Streuteilchen zupfe ich halt während dem Spinnen heraus. Kann zwar lästig sein, aber dafür waren die Kosten in der Anschaffung eben nicht so hoch.
Falls jemand den Verkäufer posten möchte, wäre ja der Thread Patnerbewertung der richtige Platz dafür. Sicherlich schaut die eine oder andere von uns vor dem Bestellen dort hinein und dann wüßte man ja schon, daß einige mit manchen Fasern keine so gute Erfahrung gemacht haben. Aber am besten wäre wirklich der direkte Kontakt mit dem Verkäufer.
- Greifenritter
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Re: Streupartikel in der Spinnwolle
Ich trenne die Diskusion üner meinungsäußerungen mal abb, Ihr findet sie nun hier:
Meinungsäußerungen - wie und wo?
Hier solltemn wir zum Thema zurück kommen:
Was tun mit eingefütterter Wolle und wie kann man sie retten bzw. vermeiden solche zu bekommen.
Meine Erfahrungen:
Je natürlicher die Wolle bearbeitet wurde desto öfter kommen Einfütterungen vor.
Industrielle Kardierbetriebe haben andere Maschinen zur Verfügung, kaufen oft nur absolut saubere Wolle an und behandeln die Wolle sogar chemisch. Diese Behandlung führt dazu daß die Wolle stark entfettet wird, die Partikel fallen leichter heraus. Außerdem gibt es auch Betriebe die mittels Chemischer Bäder Pflanzenteile in der Wolle auflösen.
Je besser die Wolle kartiert oder gekämmt wurde, je genauer sie ausgerichtet ist, desto weniger Teilchen halten sich darin. Im Vlies ist also meist mehr als im Kardenband, in diesem mehr als im Kammzug.
Wenn ich relativ naturbelassene Wolle kaufe muß ich sehr genau darauf achten wie die Tiere gehalten werden. Allerdings ist die Haltung mit am wenigsten Einfütterung der Wolle nicht unbedingt auch die angenehmst für die Tiere.
Auch ich finde das Spinnen von eingefütterter Wolle sehr anstrengend und kaufe daher oft saubere Industriekammzüge. Man muß hier wirklich abwägen.
Super ist es natürlich wenn man richtig saubere Wolle beim Schäfer nebenan bekommt, das ist ein Traum, aber leider - wie alle Ideallösungen - nicht immer realisierbar.
Wenn ich Wolle im Handel kaufe erwarte ich, daß sie weitgehend frei von Streu ist. Wenn es beim Angebot dabei stand bin ich selbst Schuld, ansponsten würde ich die Wolle zurückgeben (jeder Internethändler ist verpflichtet Ware innerhalb gewisser Fristen zurückzunehmen).
Allerdings muß man sich bestellte Wolle natürlich wenn sie geliefert wird wirklich gleich ansehen und nicht erst lange bunkern. Das fällt mir nicht schwer - bin viel zu neugierig als daß ich sie nicht befingern und untersuchen würde ehe sie in den Wollschrank wandert.
Beim Spinnen von eingefütterter Wolle kann ich keine großartig neuen Tricks beisteuern.
Ich wasche das Wollfett immer sehr gut aus (da ich das fettige Gefühl an den Fingern hasse), dadurch tu ich mich leichter als andere, die lieber Wolle mit mehr Wollfett verspinnen. Wenn man das Vlies oder Kardenband sauber auflockert, also vor dem Spinnen etwas auseinanderzupft ist es leichter die Teilchen rauszufummeln. Spaß macht das aber trotzdem nicht
CU
Danny
Meinungsäußerungen - wie und wo?
Hier solltemn wir zum Thema zurück kommen:
Was tun mit eingefütterter Wolle und wie kann man sie retten bzw. vermeiden solche zu bekommen.
Meine Erfahrungen:
Je natürlicher die Wolle bearbeitet wurde desto öfter kommen Einfütterungen vor.
Industrielle Kardierbetriebe haben andere Maschinen zur Verfügung, kaufen oft nur absolut saubere Wolle an und behandeln die Wolle sogar chemisch. Diese Behandlung führt dazu daß die Wolle stark entfettet wird, die Partikel fallen leichter heraus. Außerdem gibt es auch Betriebe die mittels Chemischer Bäder Pflanzenteile in der Wolle auflösen.
Je besser die Wolle kartiert oder gekämmt wurde, je genauer sie ausgerichtet ist, desto weniger Teilchen halten sich darin. Im Vlies ist also meist mehr als im Kardenband, in diesem mehr als im Kammzug.
Wenn ich relativ naturbelassene Wolle kaufe muß ich sehr genau darauf achten wie die Tiere gehalten werden. Allerdings ist die Haltung mit am wenigsten Einfütterung der Wolle nicht unbedingt auch die angenehmst für die Tiere.
Auch ich finde das Spinnen von eingefütterter Wolle sehr anstrengend und kaufe daher oft saubere Industriekammzüge. Man muß hier wirklich abwägen.
Super ist es natürlich wenn man richtig saubere Wolle beim Schäfer nebenan bekommt, das ist ein Traum, aber leider - wie alle Ideallösungen - nicht immer realisierbar.
Wenn ich Wolle im Handel kaufe erwarte ich, daß sie weitgehend frei von Streu ist. Wenn es beim Angebot dabei stand bin ich selbst Schuld, ansponsten würde ich die Wolle zurückgeben (jeder Internethändler ist verpflichtet Ware innerhalb gewisser Fristen zurückzunehmen).
Allerdings muß man sich bestellte Wolle natürlich wenn sie geliefert wird wirklich gleich ansehen und nicht erst lange bunkern. Das fällt mir nicht schwer - bin viel zu neugierig als daß ich sie nicht befingern und untersuchen würde ehe sie in den Wollschrank wandert.

Beim Spinnen von eingefütterter Wolle kann ich keine großartig neuen Tricks beisteuern.
Ich wasche das Wollfett immer sehr gut aus (da ich das fettige Gefühl an den Fingern hasse), dadurch tu ich mich leichter als andere, die lieber Wolle mit mehr Wollfett verspinnen. Wenn man das Vlies oder Kardenband sauber auflockert, also vor dem Spinnen etwas auseinanderzupft ist es leichter die Teilchen rauszufummeln. Spaß macht das aber trotzdem nicht

CU
Danny
Mehr über mich und meine Hobbys findet Ihr auf Danny's Taverne, dort findet Ihr auch meine Spindelgalerie.
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Re: Streupartikel in der Spinnwolle
Momentan wasche ich Wolle , die Ich vor 2 Jahren geschenkt bekommen habe. Die Wolle ist voller Stroh und Streu, ich Schleuder sie und zupfe im feuchten zustand danach kadiere ich die Wolle 2 mal mit der Kadiermaschien, damit bekomme ich das meiste raus.
Ancara
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