Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

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Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 20.09.2020, 22:38

Hallo liebe Wissende!

Gestern habe ich ein Spinnrad geerbt. Meine Tante verstarb im letzten Jahr und nun schenkte mir meine Cousine das Spinnrad.
Meine Tante hat damit nicht gearbeitet. Und nachdem ich es heute gereinigt habe, erst einmal grob, und etwas rumprobiert habe, beschleicht mich das Gefühl, es könne vielleicht doch nur ein Deko-Rad sein.

Grundsätzlich habe ich dazu natürlich noch Fragen, da ich keine Ahnung habe, was sich nun drehen lassen muss und was nicht. Was muss ich fetten und wenn ja, wie? Das Schwungrad steht zwar schief (siehe unten), jedoch hat es wenig Unwucht: ich schätze 2 mm in der Höhe und etwa 4 mm in der Breite. Da es aber nicht in der richtigen Flucht zu den Antriebsscheiben zu stehen scheint, flutscht der Faden immer mal wieder nach links vom Schwungrad herunter.
Die Leder Aufhängung der Spule bremst den Lauf der Spule sehr. Soll das so sein oder wäre Fetten eine Abhilfe?
Für Fehler in den Fachtermini entschuldige ich mich schon einmal im Voraus.

Fotos habe ich geschossen und ein bisschen rumprobiert habe ich auch schon. Die Bilder sind nur etwas durcheinander...

Die Stellschraube für die Antriebsspannung, funktioniert
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Spule, Flügel und Antriebsscheiben. Die Spule läuft nicht gut auf der Achse. Kann ich die Spule von innen etwas ausfeilen, damit sie glatter läuft?
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Kleine Deko
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Die Leder-Aufhängung: muss die gefettet werden? Und wenn ja, mit was?
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Spulen- und Flügel-Antrieb haben eine unterschiedliche Übersetzung, das soll so sein, oder?
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Das Schwungrad: trotz großer Risse läuft es ohne den Antriebsfaden ziemlich gleichmäßig.
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Leider stimmt nach meiner bescheidenen Meinung weder der Achsstand des Schwungrades noch die Flucht zu den Antriebsscheiben. Ich jabe das mal eingezeichnet.
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Da bei diesem Spinnrad mit wirklich viel Kleber gearbeitet wurde, kann ich nicht alles auseinandernehmen. Ich hätte sonst einmal ausprobieren können, ob die Achsholme des Schwungrades vertauscht sind. Aber vielleicht bekomme ich sie ja gelöst, wenn Ihr meint, dass die Mühe lohnt.

Nun danke ich erst einmal für Eure Aufmerksamkeit und freue mich schon auf Eure Antworten.


Herzliche Grüße,
Tuppie
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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Gabypsilon » 21.09.2020, 09:00

Grundsätzlich sollte das spinnbar sein, wie ein Dekorad sieht das für mich nicht aus. Wegen der anstehenden Reparaturen werden sich sicher unsere Holzwürmer melden, die wissen eigentlich immer, was man machen kann :] :D
Liebe Grüße
Gabi

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Arachnida » 21.09.2020, 12:18

Aaalso … dann versuch ich mal deine Fragen zu beantworten bzw. darauf einzugehen.

Bild 1: Stellschraube
Schaut gut aus, die Schraube solltest du mit Paraffin (Teelicht) oder etwas Seife einreiben und mehrmals auf- und zuschrauben, damit es sich verteilt. Dann sollte sie leichtgängiger werden.

Bild 2: Spule/Flügel und Wirtel.
Was mir auffällt: Metallteile sind rostig, bitte hier alles entrosten und glattpolieren, sonst reißt dir der Faden ständig am Rost ab. Ist die Achse gerade? Das ist auch wichtig.
Ist der Wirtel geschraubt oder gesteckt? Er muss fest auf der Achse sitzen.

Die Spule sieht seltsam aus, als ob sie nicht zum Flügel passen würde. Oder der Flügel nicht zur Spule/Wirtel-Kombi. Das ist schwierig zu beurteilen.

Bild Aufhängung: Die Lederaufhängung mit Lederfett fetten und zwar bis das Leder geschmeidig ist. Dasselbe gilt für die Leder unten am Tritt und an der Tritt-Knechtverbindung

Spule und Wirtel müssen unterschiedliche Rillentiefen haben das ist richtig. Aber der Wirtel sieht nicht richtig aus, der sollte eine V-förmige Rille haben, nicht so ein breites U. Weil nämlich die Bremswirkung vom Faden auch Einfluss auf das Einzugsverhalten hat.

Das Schwungrad sollte man ausbauen und leimen. Anscheinend wurde da schon mal was gekleistert, zumindest deuten die Flecken darauf hin. Die Achsholme sollten wie auf Bild 1 ersichtlich nur gesteckt und mit den beiden Zapfen befestigt sein. Einfach mal die Zapfen rausklopfen und sehen ob du die Holme danach herausbekommst (Hammer und Holzklötzchen). Ich glaube aber nicht dass sie vertauscht sind.

Alles in allem machts mich etwas stutzig von der Ausführung. Es sieht nicht aus wie ein Dekorad, aber auch nicht wie ein Produktionsrad früherer Zeit. Irgendwas dazwischen vermutlich.
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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 21.09.2020, 18:34

Hallo!
Danke schon mal für die Antworten, ich bin froh, dass es kein reines Dekostück zu sein scheint. :)

Zu den Anmerkungen von Arachnida:
1. Stellschraube behandeln: kein Problem.
2. Rost weg, geht klar, wenn ich es hinbekomme.
Der Wirtel ist geschraubt und das Gewinde zieht gut fest.Da wackelt nichts nach dem Anschrauben. Ein anderer Wirtel war leider nicht dabei.
Die Spule scheint wohl nicht dazuzugehören, da sie sich auch nicht leicht auf der Achse dreht sondern recht schwergängig ist.
3. Lederfett, was verstehst Du darunter? Ich habe nur Schuhcreme. Ich google mal...
4. Schwungrad und Achsholme: Leider wurde an dem Rad vieeeel geklebt. Ich hoffe, ich bekomme alles lose. Das Schwungrad kleben: kann ich das selbst?
5. Mich beschlich auch schon ein wenig das Gefühl, dass hier irgendwie alt und neu zusammengewürfelt ist. Kann das sein?

Liebe Grüße und noch mal danke,
Tuppie

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Glaskocher » 21.09.2020, 21:50

Von mir mal drei Gedanken dazu:

- Die unterschiedlichen Rillenformen halte ich für sinnvoll, damit das Rad sich an das Spinnverhalten etwas anpassen kann. Wenn der gesponnene Faden gebremst wird, dann muß der Antrieb auf einer der beiden Scheiben durchrutschen können, damit der Zug auf dem Faden nicht zu hoch wird. Hier übernimmt der Flügelantrieb diese Aufgabe. Das bedeutet auch, daß seine Befestigung auf der Achse/Hohlwelle nicht zu stark belastet wird. Der Spulenantrieb wirkt ja immer noch, über den Faden, auf die Drehung des Flügels und treibt ihn mit an. Über die Spannung des Antriebs wird das Maß an Schlupf reguliert und damit, wie "gierig" das Rad am Faden zieht. Je weniger Zug (oder je langsamer ausgezogen wird), desto mehr Drehung kommt in den Faden. Umgekehrt ist die minnimale Drehung je Fadenlänge im Verhältnis der Durchmesser festgelegt.

- Als Ersatz für Lederfett müßte Vaseline oder ein transparentes Kugel- oder Gleitlagerfett funktionieren. Die Basis davon liegt irgendwo zwischen Paraffinwachs und Paraffinöl. Es verändert sich an der Luft kaum, ist säurefrei und schützt etwas vor Rost. Von Pflanzenölen rate ich ab, ob zur Not Rindertalg verwendet werden kann weiß ich nicht.

- An den Stellen, wo sich die Hohlwelle in den Lagern dreht, sollte sie möglichst glatt sein. Zum Polieren sollte sich Scheuerpulver eignen, wenn man nichts Besseres hat. Einfach etwas davon mit wenigen Tropfen Wasser auf einem Lappen zu einer zähen Paste anfeuchten und dann die Welle drehend behandeln. Es erfordert etwas Geduld, aber die Mühe lohnt sich. Zuletzt sehr gut reinigen, damit kein schleifendes Material im Lager bleibt.

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 21.09.2020, 23:10

Hallo Glaskocher!

Punkt 1 und Punkt 2 habe ich soweit verstanden.

Zu Punkt 3 zu meinem Verständnis: Die Hohlwelle ist das Metallteil mit Loch, das in einem Lederlager liegt, oder? Und was mache ich mit der Spule? Soll ich die austauschen, und wo bekomme ich so etwas?
Als drittes: soll die Spule ganz leichtgängig sein? Ich vermute ja... ach herrje, es tut mir leid, dass ich so viele Anfängerfragen stelle.

Liebe Grüße,
Tuppie

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 22.09.2020, 07:27

... und ich sehe gerade, dass ich das angekündigte Bild mit dem Achsstand gar nicht hochgeladen habe, ich Dummerchen...

Hier nun das schiefe Rädchen von vorne:
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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Arachnida » 22.09.2020, 15:14

Tuppie hat geschrieben:
21.09.2020, 23:10
Hallo Glaskocher!

Zu Punkt 3 zu meinem Verständnis: Die Hohlwelle ist das Metallteil mit Loch, das in einem Lederlager liegt, oder? Und was mache ich mit der Spule? Soll ich die austauschen, und wo bekomme ich so etwas?
Als drittes: soll die ßspule ganz leichtgängig sein? Ich vermute ja... ach herrje, es tut mir leid, dass ich so viele Anfängerfragen stelle.

Liebe Grüße,
Tuppie
Ja damit ist die Achse gemeint. Sie muss absolut gerade sein, und die Spule muss gut darauf gleiten können und sollte keinesfalls klemmen. Du hast da beim Restaurieren mehrere Möglichkeiten, aber das hängt von technischen Gegebenheiten ab bzw. wie du das Rad erhalten willst.

- es muss möglich sein, das Gestell und das Schwungrad wieder gerade zu richten, damit die Flucht passt, d.h. es darf auch das Antriebsrad nicht stark eiern oder einen Schlag abhaben.
- es muss möglich sein, die Achse des Flügels gerade zu richten und passende Spulen anzufertigen. Alternativ, wenn Punkt 1) möglich ist, kannst du auch einen modernen Flügel anpassen (siehe unten).
- wichtig ist als Punkt 3 dass sich die Fluchten von Schwungrad und Spulen-/Wirtelrille angleichen lassen.

Gehen diese Dinge aus irgendeinem Grund nicht, wird es wohl schwierig sein, das Rad in einen befriedigenden Arbeitszustand zu versezten. Ich würde es dann, wenn es mir wichtig ist, als Deko möglichst im Orginalzustand behalten.

Zu Punkt 2:
So habe ich es bei meinem Projekt „Rumplestiltskin“ gemacht. Der Originalflyer war zwar noch gut, aber da ich an einen Ashfordflügel gekommen bin und der von den Maßen ziemlich genau gepasst hat, habe ich mich entschlossen, diesen einzubauen was sehr gut geklappt hat. Geht natürlich nicht immer und nicht immer gleich gut. Und hängt auch davon ab, ob einem Originalität des Rades wichtig ist oder einfachere Spinnbarkeit.

IMG_7456.jpg
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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 22.09.2020, 19:44

Hallo Arachnida!
Danke für die weiteren Erklärungen. :gut: Jetzt weiß ich, was ich im Winter tun werde, wenn die Weihnachtsgeschenke fertig sind. ;)
Mal schauen, ob ich das Schätzchen Stück für Stück richten kann. 30 Jahre Dachboden tun eben niemandem gut.

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 22.09.2020, 19:46

P.S.: Der Flügel mit den Goldköpfchen sieht ja süß aus!

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 22.09.2020, 23:26

Hallo Zusammen!

Es ist erstaunlich: je mehr ich an dem Spinnrad rumprobiere, desto mehr bekomme ich heraus - natürlich mit Eurer Hilfe!

Es sieht so aus, dass der, wenn man vom Schwungrad aus darauf schaut, rechte Achsholm des Schwungrades zu weit nach unten geneigt ist. Dadurch kommt das Schwungrad in diese Schieflage. Das auszugleichen sollte sich doch bewerkstelligen lassen, zudem ich das Rad zwecks Kleben ja sowieso ausbauen muss.

Des weiteren habe ich beim Auseinanderbauen der Flügel/Spulenkombination entdeckt, dass die Spule ein Lederlager hat. Es sind etwa 1,5 cm breite Streifen Leder in die Spulenröhre eingeklebt, vorne und hinten. Dieses Leder ist für die Flügelachse zu dick, deshalb dreht die Spule nicht frei.
Ist das mit dem Lederlager, natürlich passend, so üblich?
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Was mich ein wenig verzweifeln lässt, ist die Menge an Kleber, die das gute Stück unglaublich verhunzt.

Außerdem scheint der Wollfadenaustritt am Flügel unglaublich schlecht nachgeschweißt worden zu sein. Ich glaube, da hilft nur eine Brachialmethode mit ausbohren und anschließend feinem feilen. Mal schauen, ob ich hier im Ort jemanden finde, der das mit Feingefühl hinbekommt. Wenn nicht, moss ich es selbst versuchen. :eek:
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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Arachnida » 23.09.2020, 11:30

Hallo Tuppie,

ja, solche Lager sind früher durchaus üblich gewesen, weil das Leder eben gut kleine Ungleichheiten der Metallachsen ausgleicht und man es leicht selber richten konnte. Auch kann man es gut fetten und es hält das Lagerfett auch eine Weile. Wenn du schreibst, dass das Leder zu dick für die Spulenachse ist, ist es ziemlich sicher dass die Spule nicht original ist. Auch die Spulenform vorne passt wegen der Lücken nicht zum Flügel, die sind normalerweise so, dass sie in der Rundung zusammenpassen.

Ich hab z.B, ein kleines Picardierad, da wurde bei der einen Spule ein schmaler Messingstreifen als Lager verwendet.
Heute werden Kunststoffgleitlager oder Kugellager verbaut.

Beim Fadenausgang stimme ich dir zu, das ist wirklich grob gearbeitet. Da würde ich einen Dremel nehmen und das Ding schleifen und polieren bis alle Grate und Kanten weg sind.
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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Tuppie » 23.09.2020, 17:56

Hallo Arachnida!
Danke für den Tipp mit dem Dremel, das werde ich versuchen.
Gibt es irgendwo einen „guten Marktplatz“ für Spulen?

Liebe Grüße,
Tuppie

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Re: Geerbtes Spinnrad - kann es überhaupt spinnen?

Beitrag von Rolf_McGyver » 23.09.2020, 19:42

ich habe den Thread in den Bastelkeller verlegt...

LG Rolf

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