Sie bekam die Thechnik irgendwie nicht hin und bat mich um Hilfe. Leider konnte ich ihr nicht sofort helfen, da ich keine Handspindel hatte und es auch noch nie probiert hatte.
Da mein Mann und ich so einiges basteln und bauen haben wir uns mal etwas kundig gemacht, wie so eine Handspindel konstruiert sein sollte wegen der Laufeigenschaften. Die
erste Spindel war diese Lotus-Spindel, dank ihres besonderen Innenlebens läuft sie so was von rund. Sie hat ein Gewicht von knapp über 30 g, der Wirtel ist 60 mm im Durchmesser
und verstellbar.
Wir haben im Inneren Materialien verschiedener Dichte laminiert, die der Spindel das Gewicht geben und deren Anordnung das Drehverhalten positiv beeinflussen.

Mit dieser Spindel habe ich das spinnen von Hand geübt erst mal mit der "Park and Draft" Methode. So konnte ich dann meiner Schwester einige Tipps geben.

Dann habe ich mir meine ganz persönliche Handspindel gebaut, die auch noch zusätzlich als Gebetsmühle fungiert.
![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)
Als Muster habe ich hierfür mein buddhistisches Lieblings Mantra, das Medizinbuddha Mantra gewählt, das ich auch auf
dem Arm trage. Das Rad, das ich auch auf den Füßen habe, ist das Dharmarad. Es ist das Rad der Lehre und symbolisiert
den Kreislauf der Wiedergeburt.
Diese Spindel hat einen Durchmesser von 80 mm und ist 42 g schwer. Hier habe ich auch alle Kanten verrundet und geschmirgelt.
Damit klappt das spinnen super gut und mittlerweile kann ich es auch ohne "parken"


