Zitat Wikipedia:shorty hat geschrieben:Eine kleine Anmerkung hab ich allerdings noch.
Alaun war bereits im Mittelalter bekanntEs wurde damit sehr wohl schon gebeizt und auch für med. Zwecke verwendet.
Nicht alles was in der Natur reichlich vorhanden ist, ist weniger giftig
Ich finde es zwar interessant, sich nach Alternativen umzuschauen, aber mal ehrlich: im Grunde passiert da chemisch auch nicht viel was anderes, als das, was Alaun mit dem Keratin der Wolle macht.Die Ägypter nutzten Alaun bereits als Flammschutzmittel für Holz. Gefundene Stücke stammen aus dem Jahr 450 vor Christus. Auch die Römer nutzten es zu diesem Zweck und versetzten es zusätzlich mit Essig. Des Weiteren benutzten sie es als Deodorant: „er entfernt den Gestank unter den Achseln sowie auch den Schweiß“.[2]
Während der Zeit des 14. und 15. Jahrhunderts besaß die Florentiner Familie der Medici das alleinige Vergütungsrecht auf dieses zur Tuchherstellung nötige Mineral. Sie betrieben zusammen mit der Kirche das erste europäische Alaunwerk in Tolfa.

Wer z.B. mal in Island am Myvatn war oder an den heissen Schwefelquellen an der Krafla, bekommt ganz neue Masstäbe dafür, was so alles Chemisches in der Natur vorkommt...
So ganz ursprünglich natürliche Sachen wie Urinküpe zum Indigofärben schenke ich mir dagegen viel eher.

