balleisen-schamanen Spinnrad
Moderator: Claudi
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Da bin ich auch sehr gespannt. Reiserad wäre dann ja schon auch nochmal eine Option.
LG
aprilhexe
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
remiballeisen hat geschrieben:Hallo Rolf,
jetzt hab´ ich´s Heute doch nicht mehr geschafft das Rad auf die Reise zu schicken, aber Morgen ist es gleich in der Früh´so weit. Ich mußte mit der Verpackung richtig tricksen da ich keinen passenden Karton gefunden habe. Aber schlußendlich hat´s dann doch, dank Luftpolsterfolie, geklappt.
Ich habe das Rad jetzt doch noch zum Reiserad umkonstruiert, deshalb hat es auch solange gedauert, aber ich denke es hat sich gelohnt.
Hi Remi,
Hast Du ein Bild von Deinem neuen Reiserad ?
LG Steffi
Versponnene Grüße von Steffi und Zoo
- Claudi
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Ich bin auch vollkommen von Neugier gepackt...
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi
Mein Blog: Gewollt Wolliges unser Spinngruppenblog: Die Wollverwandler unter dieser Bezeichnung sind wir auch bei Facebook und Ravelry zu finden.
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Auf der HP sind neue Bilder 

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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
So, das Medicus-Spinnrad ist heute angekommen.
Das Packmaß ist 70x43x18cm, alles Zubehör ist am Rad an Halterungen befestigt. Das Aufbauen geht einfach, man benötigt jedoch einen Schraubendreher
. Das war jetzt zwar kein Problem, aber man darf ihn halt nicht vergessen, sonst ist nichts mit Spinnen.
Abweichend vom Bild auf der Homepage ist das Schwungrad ohne Durchbrüche und ohne Ausgleichsgewicht. Letzeres führt dazu, wie bei vielen (auch hochpreisigen) Rädern, dass das Rad zurückläuft, wenn man aufhört zu Spinnen - es hat eine ausgeprägte 'Neutralstellung'.
Die Spule hat ungefähr die Größe des Countryspinners also schon sehr groß.
Damit die Spannung ein wenig steigt, werde ich die ersten Bilder morgen einstellen. Natürlich mit mehr Informationen zum Rad und erste Eindrücke zu den Spinneigenschaften.
LG Rolf
Das Packmaß ist 70x43x18cm, alles Zubehör ist am Rad an Halterungen befestigt. Das Aufbauen geht einfach, man benötigt jedoch einen Schraubendreher

Abweichend vom Bild auf der Homepage ist das Schwungrad ohne Durchbrüche und ohne Ausgleichsgewicht. Letzeres führt dazu, wie bei vielen (auch hochpreisigen) Rädern, dass das Rad zurückläuft, wenn man aufhört zu Spinnen - es hat eine ausgeprägte 'Neutralstellung'.
Die Spule hat ungefähr die Größe des Countryspinners also schon sehr groß.
Damit die Spannung ein wenig steigt, werde ich die ersten Bilder morgen einstellen. Natürlich mit mehr Informationen zum Rad und erste Eindrücke zu den Spinneigenschaften.
LG Rolf
- simone40
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Ein kurzes Vorwort zum Rad:
Mit wenigen Ausnahmen (Flanschlager und die bearbeitete Welle der MOA) sind alle Bauteile bzw Rohmaterialien des Spinnrads im gut sortierten Baumarkt und Haushaltswarenladen erhältlich. Die Welle der MOA beteht aus einem Stück abgelängtem Rundstahl mit zwei Querbohrungen. Die Einfachheit der Teile in Verbindung mit dem Konzept, nur die wirklich notwendigen Verarbeitungsschritte durchzuführen, drücken die Gesamtkosten.
Keine Zeit wird verschwendet mit Schnörkeln, Oberflächenveredelung etc. Die Auswahl des Holzes wird rein durch den Zweck bestimmt.
Wer einen Handschmeichler oder Augenschmeichler für den Preis erwartet wird entäuscht werden.
Remis Intension ist aber auch ausdrücklich die Funktionalität (weniger die Optik) um den Preis niedrig zu halten und so Personengruppen, die sich kein teueres Rad leisten können oder wollen das Spinnen zu ermöglichen. Es soll im Wesentlichen (aber nicht nur) Anfänger ansprechen und für (fast) alle Zwecke geeignet sein.
Bei unserem Test können wir herausfinden, ob dies gelungen ist.
Preislich gibt es bei HEUTE käuflichen Neurädern wenig Wettbewerb. Mir fällt das Fantasia und das günstigste Louet ein.
Bitte berücksichtigt dies bei jeglichen Vergleichen.
Ob man nach diesen Tests dann zum Schluss kommt, länger zu sparen oder ein Gebrauchtrad zu suchen, wird als persönliche Ansicht sicher viel Diskussionsstoff bieten.
Nun wie versprochen, die Bilder:
Das zusammengeklappte Rad: Bei den letzten beiden Bildern kann man die herausstehende Schraube für die Knechtverbindung erkennen. Vorsicht beim Hinlegen auf diese Seite! Es besteht die Gefahr seinen Parkett zu verkratzen. Für den Zusammenbau muss man nach Entfernen des Gummispanners den Fuß am Scharnier hochklappen und die Säule mit einer Schraube befestigen. Es entsteht eine solide Verbindung. Den Tritt in Position bringen und mit dem Knecht (ist mit einem Gummiring am Antriebswirtelvorrat fixiert) verbinden. Die Schaube wird nur von Hand eingedreht. Nun braucht man einen kleinen Schraubendreher, um einen Stellring an der MOA-Achse zu lösen. Die Achse befindet sich sicher verstaut am Fuß. Die Achse wird von hinten durch die oberen Flanschlager gesteckt und mit dem Stellring wieder fixiert. Die Achse passt spielfrei in die Lager, daher muss man sie mit etwas Kraft durchschieben.
Dann den Antriebwirtel auswählen, aufstecken und mit der Mutter festziehen. Die runde Holzmutter hat einen ausreichend großen Durchmesser und ein Metallgewindeeinsatz. Der Wirtel ist gegen Verdrehen stabil gesichert. Jetzt fehlt noch der Antriebsriemen, wie immer wären da beim Auflegen drei Hände günstig...
Die Spule auf die Achse aufstecken, den Flügel davor und diesen mit einer Schraube (Holzkugel als Kopf) befestigen Bremsfaden auflegen, dann kann es mit dem Spinnen schon losgehen.
Remi schreibt auf seiner Homepage, dass das Spinnrad nicht quietscht. Damit hat er recht. Aber es klackert... Quellen dafür gibt es mehrere und daher Anregungen für Verbesserungen:
Der Flügel wird auf die Welle aufgesteckt, die Metallbuchse ist leichtgängig, das Spiel ist o.k. Die Fixierschraube ist jedoch zu dünn für das Querloch in der Welle, daher hat der Flügel ein Winkelspiel von einigen Grad. Die Spulenendscheiben laufen ohne weiteres Lagermaterial auf der Achse. Bisher im Neuzustand sind zwar keine Nachteile (Geräusch) feststellbar, muss aber unter Beobachtung bleiben. Da fällt mir ein zu erwähnen, dass ja nur eine Spule dabei ist. Remi, was kosten weitere Spulen?
Weitere Hauptgeräuschquellen befinden sich am Tritt. Eine davon war die Verbindung zum Knecht. Bekannterweise bewegt sich Knecht zu Tritt in verschiedenen Ebenen zueinander (seitlich durch den wechselden Winkel des Knechts und senkrecht dazu durch den wechselnden Winkel des Tritts). Diese Bewegung wird durch ein elastisches Element und ein gleitendes Element gelöst. Im Anlieferzustand war mit der Mutter (die Muttern sind übrigens alles selbstsichernde Muttern) zu viel Spiel eingestellt und führte beim Wiegetritt zum Klackern. Die Idee mit dem Flaschenverschlussgummi finde ich toll. Als Verbesserung würde ich aber eine andere Reihenfolge vorschlagen. Holz - Gummi - Kunststoffscheibe - U-Scheibe und das auf beiden Seiten.
Zwei Gummis ergeben mehr Ausgleichsweg, damit wird die Bremswirkung geringer. Die U-Scheibe gleitet auf der Kunststoffscheibe aber nicht auf dem Gummi. Gummi hält Position auf Holz und der Kunststoffscheibe. Voraussetzung ist jedoch, dass das Loch in der Kunststoffscheibe groß genug ist. Die Schraube darf nicht anecken.
Nun zur Hauptgeräuschquelle, die befindet sich an den Trittlagern. Der Knecht erzeugt auf den Tritt Querkräfte. Diese führen zum Verschieben des Tritts an der Lagerung, da hier beträchtliches Seitenspiel vorhanden ist und damit zum Anschlagklack zweimal pro Radumdrehung. Die Schrauben wackeln zudem in den Innenringen der Kugellagern. Statt der 'mehreren' Ausgleichs-U-Scheiben könnten die elastischen Flaschengummis die seitliche Bewegung dämpfen... Die Passung der Gewinde an den Lagerinnenringen verbessert das allerdings nicht.
Das 'Problem GewindePassung in Lagerinnengewinde' ist auch an der Radachse vorhanden, auch das hat dadurch Radialspiel. Da ich nicht weiß, ob da eine Innenbuchse vorhanden ist, habe ich nicht versucht, die Muttern anzuziehen um dadurch eine feste Verbindung der beiden Innenlagerringen herzustellen.
Dann ist mir beim Zusammenbau noch die Riemenverbindungsstelle aufgefallen... Ich sage mal: optimierungsfähig. Mal sehen, wie lange die hält.
So, dann habe ich mich als (fast) Nichtspinner mal hingesetzt, einen Faden zu erzeugen.
Das Rad tritt sich leicht und der Einzug lässt sich feinfühlig einstellen. Aber ich muss noch üben mit dem Treten. Mit beiden Füßen gleichzeitig in eine Richtung bin ich gar nicht gewohnt. Da wackle ich mit dem Körper, dann wird das nichts...
Ich werde da noch etwas üben und mich wieder melden. Meine Spinnerin (fema) hat damit keine Probleme, ihr Garn sieht auch sehr schön aus. Sie hat schon die kleinste und die größte Übersetzung probiert. Bei der kleinsten Übersetzung hat sie sehr schnell getreten, da war Leben im Spinnrad und es hat vor Freude gewackelt
Sie wird (hoffentlich) zu gegebener Zeit ihren eigenen Testbericht schreiben...
So, das war's mal für heute.
LG Rolf
Mit wenigen Ausnahmen (Flanschlager und die bearbeitete Welle der MOA) sind alle Bauteile bzw Rohmaterialien des Spinnrads im gut sortierten Baumarkt und Haushaltswarenladen erhältlich. Die Welle der MOA beteht aus einem Stück abgelängtem Rundstahl mit zwei Querbohrungen. Die Einfachheit der Teile in Verbindung mit dem Konzept, nur die wirklich notwendigen Verarbeitungsschritte durchzuführen, drücken die Gesamtkosten.
Keine Zeit wird verschwendet mit Schnörkeln, Oberflächenveredelung etc. Die Auswahl des Holzes wird rein durch den Zweck bestimmt.
Wer einen Handschmeichler oder Augenschmeichler für den Preis erwartet wird entäuscht werden.
Remis Intension ist aber auch ausdrücklich die Funktionalität (weniger die Optik) um den Preis niedrig zu halten und so Personengruppen, die sich kein teueres Rad leisten können oder wollen das Spinnen zu ermöglichen. Es soll im Wesentlichen (aber nicht nur) Anfänger ansprechen und für (fast) alle Zwecke geeignet sein.
Bei unserem Test können wir herausfinden, ob dies gelungen ist.
Preislich gibt es bei HEUTE käuflichen Neurädern wenig Wettbewerb. Mir fällt das Fantasia und das günstigste Louet ein.
Bitte berücksichtigt dies bei jeglichen Vergleichen.
Ob man nach diesen Tests dann zum Schluss kommt, länger zu sparen oder ein Gebrauchtrad zu suchen, wird als persönliche Ansicht sicher viel Diskussionsstoff bieten.
Nun wie versprochen, die Bilder:
Das zusammengeklappte Rad: Bei den letzten beiden Bildern kann man die herausstehende Schraube für die Knechtverbindung erkennen. Vorsicht beim Hinlegen auf diese Seite! Es besteht die Gefahr seinen Parkett zu verkratzen. Für den Zusammenbau muss man nach Entfernen des Gummispanners den Fuß am Scharnier hochklappen und die Säule mit einer Schraube befestigen. Es entsteht eine solide Verbindung. Den Tritt in Position bringen und mit dem Knecht (ist mit einem Gummiring am Antriebswirtelvorrat fixiert) verbinden. Die Schaube wird nur von Hand eingedreht. Nun braucht man einen kleinen Schraubendreher, um einen Stellring an der MOA-Achse zu lösen. Die Achse befindet sich sicher verstaut am Fuß. Die Achse wird von hinten durch die oberen Flanschlager gesteckt und mit dem Stellring wieder fixiert. Die Achse passt spielfrei in die Lager, daher muss man sie mit etwas Kraft durchschieben.
Dann den Antriebwirtel auswählen, aufstecken und mit der Mutter festziehen. Die runde Holzmutter hat einen ausreichend großen Durchmesser und ein Metallgewindeeinsatz. Der Wirtel ist gegen Verdrehen stabil gesichert. Jetzt fehlt noch der Antriebsriemen, wie immer wären da beim Auflegen drei Hände günstig...
Die Spule auf die Achse aufstecken, den Flügel davor und diesen mit einer Schraube (Holzkugel als Kopf) befestigen Bremsfaden auflegen, dann kann es mit dem Spinnen schon losgehen.
Remi schreibt auf seiner Homepage, dass das Spinnrad nicht quietscht. Damit hat er recht. Aber es klackert... Quellen dafür gibt es mehrere und daher Anregungen für Verbesserungen:
Der Flügel wird auf die Welle aufgesteckt, die Metallbuchse ist leichtgängig, das Spiel ist o.k. Die Fixierschraube ist jedoch zu dünn für das Querloch in der Welle, daher hat der Flügel ein Winkelspiel von einigen Grad. Die Spulenendscheiben laufen ohne weiteres Lagermaterial auf der Achse. Bisher im Neuzustand sind zwar keine Nachteile (Geräusch) feststellbar, muss aber unter Beobachtung bleiben. Da fällt mir ein zu erwähnen, dass ja nur eine Spule dabei ist. Remi, was kosten weitere Spulen?
Weitere Hauptgeräuschquellen befinden sich am Tritt. Eine davon war die Verbindung zum Knecht. Bekannterweise bewegt sich Knecht zu Tritt in verschiedenen Ebenen zueinander (seitlich durch den wechselden Winkel des Knechts und senkrecht dazu durch den wechselnden Winkel des Tritts). Diese Bewegung wird durch ein elastisches Element und ein gleitendes Element gelöst. Im Anlieferzustand war mit der Mutter (die Muttern sind übrigens alles selbstsichernde Muttern) zu viel Spiel eingestellt und führte beim Wiegetritt zum Klackern. Die Idee mit dem Flaschenverschlussgummi finde ich toll. Als Verbesserung würde ich aber eine andere Reihenfolge vorschlagen. Holz - Gummi - Kunststoffscheibe - U-Scheibe und das auf beiden Seiten.
Zwei Gummis ergeben mehr Ausgleichsweg, damit wird die Bremswirkung geringer. Die U-Scheibe gleitet auf der Kunststoffscheibe aber nicht auf dem Gummi. Gummi hält Position auf Holz und der Kunststoffscheibe. Voraussetzung ist jedoch, dass das Loch in der Kunststoffscheibe groß genug ist. Die Schraube darf nicht anecken.
Nun zur Hauptgeräuschquelle, die befindet sich an den Trittlagern. Der Knecht erzeugt auf den Tritt Querkräfte. Diese führen zum Verschieben des Tritts an der Lagerung, da hier beträchtliches Seitenspiel vorhanden ist und damit zum Anschlagklack zweimal pro Radumdrehung. Die Schrauben wackeln zudem in den Innenringen der Kugellagern. Statt der 'mehreren' Ausgleichs-U-Scheiben könnten die elastischen Flaschengummis die seitliche Bewegung dämpfen... Die Passung der Gewinde an den Lagerinnenringen verbessert das allerdings nicht.
Das 'Problem GewindePassung in Lagerinnengewinde' ist auch an der Radachse vorhanden, auch das hat dadurch Radialspiel. Da ich nicht weiß, ob da eine Innenbuchse vorhanden ist, habe ich nicht versucht, die Muttern anzuziehen um dadurch eine feste Verbindung der beiden Innenlagerringen herzustellen.
Dann ist mir beim Zusammenbau noch die Riemenverbindungsstelle aufgefallen... Ich sage mal: optimierungsfähig. Mal sehen, wie lange die hält.
So, dann habe ich mich als (fast) Nichtspinner mal hingesetzt, einen Faden zu erzeugen.
Das Rad tritt sich leicht und der Einzug lässt sich feinfühlig einstellen. Aber ich muss noch üben mit dem Treten. Mit beiden Füßen gleichzeitig in eine Richtung bin ich gar nicht gewohnt. Da wackle ich mit dem Körper, dann wird das nichts...
Ich werde da noch etwas üben und mich wieder melden. Meine Spinnerin (fema) hat damit keine Probleme, ihr Garn sieht auch sehr schön aus. Sie hat schon die kleinste und die größte Übersetzung probiert. Bei der kleinsten Übersetzung hat sie sehr schnell getreten, da war Leben im Spinnrad und es hat vor Freude gewackelt

So, das war's mal für heute.
LG Rolf
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- anjulele
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Danke für deinen Bericht und Danke an Remi, dass er sein Baby für einen "Spinnrad-TÜV" zur Verfügung stellt! 

- remiballeisen
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Hallo Rolf,
erstmal vielen Dank für Deinen wirklich sehr ausführlichen Bericht mit den Bildern!!!
Die Extraspulen biete ich auf der Webside für 30,- an.
Der Riemen ist, der mit Abstand am schlechtesten zusammengeschweisste von allen, aber absichtlich deshalb geliefert um zu sehen ob selbst eine solch schlechte Verbindung Euere Tests übersteht. Sollte er reissen, bitte einfach Bescheid sagen und es wird sofort ein neuer geschickt. Der sieht dann auch besser aus als dieser, habe inzwischen ja schon geübt, oder besser gesagt, meine Frau Monika schweisst sie jetzt.
Alle von Dir bisher aufgeführten Kritikpunkte habe ich schon selbst unter die Lupe genommen aber als bestehende und für dem Budget angepasst akzeptiert und kalkuliert.
Allerdings finde ich Deine Idee mit dem zweiten Flaschengummi und der geänderten Reihenfolge sehr überprüfenswert. Erscheint mir sehr logisch, vielen Dank für diesen Anstoß, den werde ich auf alle Fälle eingehend untersuchen und ausprobieren. Bitte scheue Du Dich aber auch nicht das Selbe zu tun! Hier soll getestet werden, und das unter realen Bedingungen. Also wenn Du willst mach Dich dran zu schaffen.
In diesem Sinne, nochmals vielen Dank für Deinen Einsatz!
Liebe Grüße
Remi
erstmal vielen Dank für Deinen wirklich sehr ausführlichen Bericht mit den Bildern!!!
Die Extraspulen biete ich auf der Webside für 30,- an.
Der Riemen ist, der mit Abstand am schlechtesten zusammengeschweisste von allen, aber absichtlich deshalb geliefert um zu sehen ob selbst eine solch schlechte Verbindung Euere Tests übersteht. Sollte er reissen, bitte einfach Bescheid sagen und es wird sofort ein neuer geschickt. Der sieht dann auch besser aus als dieser, habe inzwischen ja schon geübt, oder besser gesagt, meine Frau Monika schweisst sie jetzt.
Alle von Dir bisher aufgeführten Kritikpunkte habe ich schon selbst unter die Lupe genommen aber als bestehende und für dem Budget angepasst akzeptiert und kalkuliert.
Allerdings finde ich Deine Idee mit dem zweiten Flaschengummi und der geänderten Reihenfolge sehr überprüfenswert. Erscheint mir sehr logisch, vielen Dank für diesen Anstoß, den werde ich auf alle Fälle eingehend untersuchen und ausprobieren. Bitte scheue Du Dich aber auch nicht das Selbe zu tun! Hier soll getestet werden, und das unter realen Bedingungen. Also wenn Du willst mach Dich dran zu schaffen.
In diesem Sinne, nochmals vielen Dank für Deinen Einsatz!
Liebe Grüße
Remi
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Was für ein Mann ist der Mann der die Welt nicht zumindest ein kleines bischen besser macht?
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Spannend .-) Danke Rolf für die guten Bilder und den Bericht
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Ich bin erstaunt, was man alles für ein Spinnrad bedenken muss. Als Nur-Käuferin von Spinnrädern hat mich der Bericht (bzw. der ganze Schriftwechsel) in seinen Bann gezogen und ich stelle fest, dass es mit kaufen-ölen-putzen-spinnen nicht getan ist. Dennoch überlasse ich den Spinnradbau denen, die was davon verstehen und lese lieber mit, damit ich trotzdem was lerne. Gefällt mir sehr gut, das alles. 

Liebe Grüße aus Düsseldorf
Ich kann alles, was ich will. Was ich nicht kann, das will ich nicht!
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Noch eingefallen.. in der gleichen Preisklasse spielt übrigens das Bliss ( günstiger gesamt gesehen da mit 3 Spulen)....minimal teurer ist der Küstenspinner...
auch die Malottke Räder dürften so liegen....
auch die Malottke Räder dürften so liegen....
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
- Rolf_McGyver
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
gute Info, shorty, den Spulenpreis sollte man berücksichtigen.
Drei Spulen sind wohl die Mindestausstattung für Spinnen und Zwirnen bei einem Spinnrad, so dass beim Medicus 330€ als Preisvorlage anzusetzen ist.
Ich mache da mal eine Liste auf und sammle mal die direkten Konkurenten im Ring (immer mit drei Spulen), mit denen direkte Vergleiche gestattet/erwünscht sind:
Darunter liegen:
Merino: 210€ roh, Scheibenrad mit Zwirnsatz
Schmidt's Katze: 220€ gewachst (mit Lazykate, 3 oder 4 Spulen Verkäufer weiß das nicht??, keine Versandkosten)
Merino: 256€ roh, Speichenrad mit Zwirnsatz
Bliss: 270€
Kircher SRII: 277€ (incl. 3 Spulen)
Fantasia: 279€ roh
Prelude: 279€ roh (mit Lazykate)
S17: 279€ roh (mit Lazykate)
Merino: 256€ roh, Speichenrad, Doppeltritt mit Zwirnsatz
Kiwi 2: 315€ roh (aber mit Super Flügel zusätzlich 178€! oder Jumboflyer zusätzlich 101€)
Prelude: 319€ lackiert (mit Lazykate)
preisgleich (+/- 10€):
Medicus: 330€ roh (zusammenklappbar, Jumbospulen)
Künzl: 333,20€ roh
Minstrel: 339€ roh (mit Lazykate)
Interlude: 339€ roh (mit Lazykate)
und leicht drüber (bis max. 360€):
Küstenspinner (nicht XL!): 360€ (mit 3 Spulen incl Lazykate)
die Liste werde ich an dieser Stelle pflegen und bitte um Infos (mit Fundstellen) per PN
Bitte ausschließlich Preise inklusive MWSt und ggf. Zoll
LG Rolf
Drei Spulen sind wohl die Mindestausstattung für Spinnen und Zwirnen bei einem Spinnrad, so dass beim Medicus 330€ als Preisvorlage anzusetzen ist.
Ich mache da mal eine Liste auf und sammle mal die direkten Konkurenten im Ring (immer mit drei Spulen), mit denen direkte Vergleiche gestattet/erwünscht sind:
Darunter liegen:
Merino: 210€ roh, Scheibenrad mit Zwirnsatz
Schmidt's Katze: 220€ gewachst (mit Lazykate, 3 oder 4 Spulen Verkäufer weiß das nicht??, keine Versandkosten)
Merino: 256€ roh, Speichenrad mit Zwirnsatz
Bliss: 270€
Kircher SRII: 277€ (incl. 3 Spulen)
Fantasia: 279€ roh
Prelude: 279€ roh (mit Lazykate)
S17: 279€ roh (mit Lazykate)
Merino: 256€ roh, Speichenrad, Doppeltritt mit Zwirnsatz
Kiwi 2: 315€ roh (aber mit Super Flügel zusätzlich 178€! oder Jumboflyer zusätzlich 101€)
Prelude: 319€ lackiert (mit Lazykate)
preisgleich (+/- 10€):
Medicus: 330€ roh (zusammenklappbar, Jumbospulen)
Künzl: 333,20€ roh
Minstrel: 339€ roh (mit Lazykate)
Interlude: 339€ roh (mit Lazykate)
und leicht drüber (bis max. 360€):
Küstenspinner (nicht XL!): 360€ (mit 3 Spulen incl Lazykate)
die Liste werde ich an dieser Stelle pflegen und bitte um Infos (mit Fundstellen) per PN
Bitte ausschließlich Preise inklusive MWSt und ggf. Zoll
LG Rolf
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Re: balleisen-schamanen Spinnrad
Ashford Kiwi 2, 315€