Sonata-Tuning
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Sonata-Tuning
Änderungen der „ersten Stunde“
Der besagte Probelauf in der Werkstatt offenbarte quietschende Tritte, einen etwas ruppigen Lauf und ein wenig Schwergang. Auch brauchte der mitgelieferte transparente Treibriemen (?PUR?) eine ungewohnt hohe Vorspannung, sonst rutschte er beim plötzlichen energischen Tritt auch schon mal am Schwungrad und/oder am Wirtel durch. Allerdings fand das Ganze im absolut trockenen Zustand statt (Schmieren kam wegen dem unbehandelten Holz nicht in Frage), und die festgestellten Macken waren von einem eher geringen Ausmaß, sodass man sie hätte u.U. auch akzeptieren können. Letzteres wollte ich aber nicht, und habe folgendes geändert:
1)Der ursprüngliche Treibriemen wurde durch eine PUR-Schnur ersetzt – grün, weich, rau, 2mm dünn. 2)Die Trittscharniere (im Original zwei kleine je Tritt) wurden durch je ein größeres (90 breit, 60 tief) ersetzt.
3)Die an sich ziemlich genial konstruierten Gleitlager des Spinnflügels aus Kunststoff habe ich mir unter der Lupenleuchte angeschaut und sämtliche Grate, Angüsse und Ähnliches entfernt. Dazu benutzte ich einen aus einer billigen Dreikant-Schlüsselfeile selbst angeschliffenen Dreikantschaber. Es ginge sicherlich auch mit einer kleinen Feile oder mit einer kleinen scharfen Messerklinge zu machen, der Mikroschaber ist aber feinfühliger. 4)Von den Umlenkhaken am Spinnflügel habe ich den jeweils ersten stehen lassen, die restlichen habe ich entfernt, und aus einem Edelstahl-Schweißdraht von 1,6 mm Durchmesser zwei Schiebehaken gebogen.
5)Das Einzugsrohr habe ich im Bereich wo das Garn hinaustritt verrundet und das Rohr sowohl innen als auch außen glatt poliert. 6)Statt des mitgelieferten Bremsfadens (ein Stück von ziemlich zerfranster Paketschnur) habe ich eine transparente Angelschnur aus Nylon verwendet. Die glatte Angelschnur ermöglicht eine wesentlich feinfühligere Einstellung. Die Bremse hat am „festen Ende“ einen Kettenverschluss erhalten, damit sie sich beim Spulenwechsel komfortabel aushängen lässt. 7)Die vorgesehene „Parkposition“ für den Einfädelhaken gefiel mir nicht so recht, und deshalb habe ich am hinteren Spinnkopfende einen Profilstift als Aufhängemöglichkeit eingeklebt.
Danach wurde das Rad zum Vergleichstest wieder ungeschmiert zusammengebaut. Es lief um Welten leichter und weicher, allerdings quietschten die Tritte doch noch etwas, und auch das Klackern der Knechtlager war natürlich noch da. Da es zu diesem Zeitpunkt kurz vor Weihnachten war, habe ich das Rad nur noch mehrfach geölt, zusammengebaut, eingestellt, geschmiert und „ausgeliefert“.
Die spürbare Verbesserung der Laufeigenschaften resultierte von dem Riementausch und vom Versäubern der Flügellager. Der Tausch der Trittscharniere hat sich dagegen weniger stark bemerkbar gemacht, und die restlichen Eingriffe kann man als kosmetische Änderungen sehen.
Allen bisher beschriebenen Änderungen gemeinsam ist die Tatsache, dass sie mit den üblichen Handwerkzeugen und wohl wirklich von jedermann/frau zu bewerkstelligen sind. Und einige davon bewirken wirklich spürbare Verbesserungen.
Gruß
Borek
(wird fortgesetzt)
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Re: Sonata-Tuning
Optimierter Spinnkopf
Meine Frau war mit dem Sonata bereits in dem oben beschriebenen Zustand ziemlich zufrieden. Allerdings waren die nur drei Übersetzungen des Normalflügels (14:1 / 12:1 / 6,5:1) nicht unbedingt des Komforts letzter Schrei, zumal ich andere ihre Spinnräder bereits mit feingestuften Wirteln ausgestattet habe. So entschloss ich mich relativ schnell zu einer ähnlichen Maßnahme auch beim Sonata. Das Ziel war, möglichst viele fein gestufte Übersetzungen auf dem zur Verfügung stehendem Raum unterzubringen. Daher fertigte ich zwei austauschbare Wirtel mit jeweils 6 Rillen. Den dafür erforderlichen Platz auf dem Einzugsrohr schaffte ich durch das Abdrehen des ursprünglichen Wirtels. Den Ausgangspunkt bildete der sog. „Schnellspinnflügel“ (18:1 halte ich nicht wirklich für schnell, daher die Anführungsstriche), der konstruktionsbedingt mehr Platz zum Abdrehen bietet. Da man vom häufigen Wechseln der beiden Wirtel ausgehen kann, ist das Einkleben von Messinghülsen als Kerne sinnvoll. Bei dem kleinen Wirtel hat die Hülse einseitig einen Absatz, in den die erste (schnellste) Stufe direkt eingestochen wird. So konnte ich folgende Übersezungsreihe erzielen:
Kleiner Wirtel: 33,3:1 / 25:1 / 20:1 / 16,7:1 / 14,3:1 / 12,5:1
Großer Wirtel: 11,1:1 / 10:1 / 9,1:1 / 8,3:1 / 7,7:1 / 7,1:1 Damit man nach dem Wirtelwechsel automatisch den erforderlichen Rundlauf immer erzielt, haben die Hülsen auf dem (überdrehtem und poliertem) Einzugsrohr einen sog. Schiebesitz, d.h. sie gehen leicht aufzuschieben, dürfen aber nicht „klackern“. Für die Mitnahme sorgen je Wirtel zwei Neodym-Stiftmagnete (D=3 mm, 14 mm lang), die direkt in das Holz der Wirtel eingeklebt sind. Flügelseitig greifen diese Stifte in passend gedrehte Becher aus Stahl, die in dem stehengebliebenen Rest der alten Wirtelscheibe sitzen (dafür musste auch dieser Rest stehen bleiben). So muss für den Wechsel nichts kompliziert gelöst und wieder festgeschraubt werden, was die Bereitschaft zum Umbau begünstigt. Die Magnetkraft ist für den sicheren Zusammenhalt mehr als ausreichend. Mit dem beschriebenen Zwölfganggetriebe lässt sich das Rad deutlich besser und feinfühliger auf den aktuellen bzw. individuellen Bedarf anpassen. Meine Frau hat sich schnell angewöhnt, ein bis zwei „Gänge“ herauf oder herunter zu schalten, wenn sie mit den Tritteigenschaften und/oder mit dem Spinnergebnis nicht zufrieden ist. Gepaart mit der fein einstellbaren Bremse lässt sich intuitiv das persönliche Optimum schnell finden.
Zugegeben, insbesondere im Vergleich zu der Optimierung im ersten Teil, sind die Stufenwirtel technologisch etwas anspruchsvoller, und ohne eine Drehmaschine wahrscheinlich nicht sinnvoll umsetzbar. Dennoch werde ich eine Herstellungsanleitung im Abschnitt „Eigenbauten“ hinterlegen, vielleicht kann doch jemand einen Nutzen daraus ziehen.
Der Jumboflügel
Um die Sache richtig rund zu machen, modifizierte ich gleichzeitig nach ähnlichem Prinzip auch den Jumboflügel. Der Originaljumbo hat auch nur drei Übersetzungen (10:1 / 7,5:1 / 5:1), nach dem Umbau sind es zweimal 5: Kleiner Jumbowirtel: 21,7:1 / 18:1 / 15,2:1 / 13,2:1 / 11,6:1
Großer Jumbowirtel: 10,4:1 / 9,4:1 / 8,6:1 / 8:1 / 7,4:1
Zusätzlich habe ich hier die größte Rille stehen lassen, und habe diese nur so überdreht, dass sie vom Profil her zu den Wirteln passt. Diese (allerlangsamste) Übersetzung beträgt etwa 5,5:1, und steht unabhängig von der Wirtelauswahl immer zur Verfügung. Wenn ich diese Arbeit noch einmal machen müsste, würde ich gegenüber dem Zustand auf den Fotos zwei Sachen ändern: 1) Nach dem Abdrehen des ursprünglichen Wirtels gelangt man in seiner Aussparung in der Mitte. Der Rest sieht aus wie eine hölzerne Unterlegscheibe, deren Innendurchmesser ca. 35 mm beträgt. Dies entspricht leider fast genau dem Abstand der magnetischen Arretierstifte. Statt der Stahlbecher habe ich mich hier leider für angeschraubte Exzenterhülsen entschieden, und das hat sich mit einem ziemlich kniffligen und komplizierten Ausrichten gerächt. Besser wäre, den leeren Bereich in der Mitte mit einem eingeklebten Holzring auszufüllen, das ganze plan zu überdrehen, und die bewährten Stahlbecher einzukleben.
2) Da der Jumbo wuchtigere Flügelarme hat als der normale bzw. der Schnellspinnflügel, sind die dadurch bedingt größeren Schiebehaken aus dem 1,6 mm Schweißdraht viel zu weich und beim Verschieben fühlen sie sich etwas labberig an. Hier wäre also ein 2 mm Draht die bessere Wahl gewesen.
Gruß
Borek
(wird fortgesetzt)
Meine Frau war mit dem Sonata bereits in dem oben beschriebenen Zustand ziemlich zufrieden. Allerdings waren die nur drei Übersetzungen des Normalflügels (14:1 / 12:1 / 6,5:1) nicht unbedingt des Komforts letzter Schrei, zumal ich andere ihre Spinnräder bereits mit feingestuften Wirteln ausgestattet habe. So entschloss ich mich relativ schnell zu einer ähnlichen Maßnahme auch beim Sonata. Das Ziel war, möglichst viele fein gestufte Übersetzungen auf dem zur Verfügung stehendem Raum unterzubringen. Daher fertigte ich zwei austauschbare Wirtel mit jeweils 6 Rillen. Den dafür erforderlichen Platz auf dem Einzugsrohr schaffte ich durch das Abdrehen des ursprünglichen Wirtels. Den Ausgangspunkt bildete der sog. „Schnellspinnflügel“ (18:1 halte ich nicht wirklich für schnell, daher die Anführungsstriche), der konstruktionsbedingt mehr Platz zum Abdrehen bietet. Da man vom häufigen Wechseln der beiden Wirtel ausgehen kann, ist das Einkleben von Messinghülsen als Kerne sinnvoll. Bei dem kleinen Wirtel hat die Hülse einseitig einen Absatz, in den die erste (schnellste) Stufe direkt eingestochen wird. So konnte ich folgende Übersezungsreihe erzielen:
Kleiner Wirtel: 33,3:1 / 25:1 / 20:1 / 16,7:1 / 14,3:1 / 12,5:1
Großer Wirtel: 11,1:1 / 10:1 / 9,1:1 / 8,3:1 / 7,7:1 / 7,1:1 Damit man nach dem Wirtelwechsel automatisch den erforderlichen Rundlauf immer erzielt, haben die Hülsen auf dem (überdrehtem und poliertem) Einzugsrohr einen sog. Schiebesitz, d.h. sie gehen leicht aufzuschieben, dürfen aber nicht „klackern“. Für die Mitnahme sorgen je Wirtel zwei Neodym-Stiftmagnete (D=3 mm, 14 mm lang), die direkt in das Holz der Wirtel eingeklebt sind. Flügelseitig greifen diese Stifte in passend gedrehte Becher aus Stahl, die in dem stehengebliebenen Rest der alten Wirtelscheibe sitzen (dafür musste auch dieser Rest stehen bleiben). So muss für den Wechsel nichts kompliziert gelöst und wieder festgeschraubt werden, was die Bereitschaft zum Umbau begünstigt. Die Magnetkraft ist für den sicheren Zusammenhalt mehr als ausreichend. Mit dem beschriebenen Zwölfganggetriebe lässt sich das Rad deutlich besser und feinfühliger auf den aktuellen bzw. individuellen Bedarf anpassen. Meine Frau hat sich schnell angewöhnt, ein bis zwei „Gänge“ herauf oder herunter zu schalten, wenn sie mit den Tritteigenschaften und/oder mit dem Spinnergebnis nicht zufrieden ist. Gepaart mit der fein einstellbaren Bremse lässt sich intuitiv das persönliche Optimum schnell finden.
Zugegeben, insbesondere im Vergleich zu der Optimierung im ersten Teil, sind die Stufenwirtel technologisch etwas anspruchsvoller, und ohne eine Drehmaschine wahrscheinlich nicht sinnvoll umsetzbar. Dennoch werde ich eine Herstellungsanleitung im Abschnitt „Eigenbauten“ hinterlegen, vielleicht kann doch jemand einen Nutzen daraus ziehen.
Der Jumboflügel
Um die Sache richtig rund zu machen, modifizierte ich gleichzeitig nach ähnlichem Prinzip auch den Jumboflügel. Der Originaljumbo hat auch nur drei Übersetzungen (10:1 / 7,5:1 / 5:1), nach dem Umbau sind es zweimal 5: Kleiner Jumbowirtel: 21,7:1 / 18:1 / 15,2:1 / 13,2:1 / 11,6:1
Großer Jumbowirtel: 10,4:1 / 9,4:1 / 8,6:1 / 8:1 / 7,4:1
Zusätzlich habe ich hier die größte Rille stehen lassen, und habe diese nur so überdreht, dass sie vom Profil her zu den Wirteln passt. Diese (allerlangsamste) Übersetzung beträgt etwa 5,5:1, und steht unabhängig von der Wirtelauswahl immer zur Verfügung. Wenn ich diese Arbeit noch einmal machen müsste, würde ich gegenüber dem Zustand auf den Fotos zwei Sachen ändern: 1) Nach dem Abdrehen des ursprünglichen Wirtels gelangt man in seiner Aussparung in der Mitte. Der Rest sieht aus wie eine hölzerne Unterlegscheibe, deren Innendurchmesser ca. 35 mm beträgt. Dies entspricht leider fast genau dem Abstand der magnetischen Arretierstifte. Statt der Stahlbecher habe ich mich hier leider für angeschraubte Exzenterhülsen entschieden, und das hat sich mit einem ziemlich kniffligen und komplizierten Ausrichten gerächt. Besser wäre, den leeren Bereich in der Mitte mit einem eingeklebten Holzring auszufüllen, das ganze plan zu überdrehen, und die bewährten Stahlbecher einzukleben.
2) Da der Jumbo wuchtigere Flügelarme hat als der normale bzw. der Schnellspinnflügel, sind die dadurch bedingt größeren Schiebehaken aus dem 1,6 mm Schweißdraht viel zu weich und beim Verschieben fühlen sie sich etwas labberig an. Hier wäre also ein 2 mm Draht die bessere Wahl gewesen.
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Re: Sonata-Tuning
Optimierter Antrieb
Zuletzt waren die berühmt-berüchtigten Knechte an der Reihe. Das Klackern resultiert von zwei sich unglücklich treffenden Vereinfachungen bzw. Konstruktionsfehlern. Zum einen, weil der Hersteller der Taumelbewegung des oberen Knechtlagers nur mit übermäßigem Spiel in der Lagerung begegnet. Zum anderen, weil die Tritte leider als Wiegetritte ausgeführt sind. Das verleitet dazu, dass man auch mit der Ferse drückt, und dies führt zur Knickbelastung der Knechte, die als Folge sofort seitlich ausbrechen. Die undefiniert schwimmende Lagerung an der Kurbel quittiert es mit der unpopulären Geräuschentwicklung. Die Tritte wollte ich aus optischen Gründen nicht ändern, daher blieben die Knechte als Optimierungspotenzial übrig. Nach den positiven Erfahrungen mit dem Einsatz von Pendelkugellagern (siehe hier: http://www.scforum.spinnradclub.de/view ... 14&t=25236 ) entschied ich mich das Bewährte zu wiederholen. Allerdings sollten die neuen Knechte passend zu dem relativ zierlich wirkendem Sonata „eine Nummer kleiner“ gefertigt sein. Daher konstruierte ich die Knechte neu, sozusagen um die kleinsten genormten Pendelkugellager 126TVH herum. Inspiriert durch die ursprünglichen Kromski-Knechte habe ich die Köpfe mit einem Schlitz versehen und die Pendelkugellager mit einer Holzschraube darin geklemmt. Der Anschluss an die zwei PUR-Rundriemen von den Tritten ist eine Kopie der ursprünglichen Lösung. Die ursprüngliche Kurbel ist im Schwungrad vom Hersteller leider unfachmännisch mit zwei Spannhülsen in Sacklöchern gesichert, und dadurch bedingt kaum demontierbar. Daher musste ich sie bündig mit der Nabe einfach brutal abflexen. Eine neue Kurbel aus flach s-förmig gebogenem Flachstahl und zwei Gewindebolzen habe ich in eine in die Nabe eingeharzte Gewindehülse eingedreht, auf etwa 10° Vorlauf ausgerichtet und mit einer Kontermutter gesichert. Als zusätzliche Verdrehsicherung habe ich über eine schräg verlaufende Bohrung die Nabe, die Hülse und den Gewindebolzen mit einer dünnen Holzschraube miteinander verstiftet. Verstiftet sind auch die zwei Gewindebolzen in dem Flachstahl der Kurbel.
Der Sinn der neuen Knechte liegt weniger in der verbesserten Leichtgängigkeit, viel mehr ist es eine Sache vom Bedienungskomfort. Der Antrieb ist jetzt absolut leise, und die ganze Wartung reduziert sich auf ein Tropfen Gleitbahnöl (das ist der Standardschmierstoff für Spinnräder und Werkzeugmaschinen bei uns) je Pendelkugellager jährlich. Für einen eventuellen Nachbau spricht die Tatsache, dass er auch mit handgeführten Maschinen und Handwerkzeugen möglich ist. Lediglich für die Bohrungen in dem Flachstahl der Kurbel wäre eine Ständerbohrmaschine vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Hinzu kommt, dass entgegen der wohl geläufigen Vorstellung ist der Einbau eines Pendelkugellagers in einen Spinnradknecht von der erforderlichen Genauigkeit her absolut unkritisch. Das Loch für das Lager kann auch mit einer Laubsäge ausgesägt und nach Augenmaß rund geschliffen werden, für die Klemmung sorgt der Schlitz und die Holzschraube. Einzig das Maß 235 (siehe Zeichnung) sollte mit einer Genauigkeit von etwa +/- 1 mm eingehalten werden, was bei Handarbeit problemlos möglich ist. Die äußere Form der Knechte hat neben der ausreichenden Stabilität „nur“ eine optische Bedeutung.
Mit den beschriebenen Änderungen spielt das Sonata in einer „höheren Liga“. Insbesondere den Riementausch, das Versäubern der Gleitlager und die neuen Wirtel empfindet man als eine deutliche Verbesserung bzw. Erweiterung, die restlichen Maßnahmen beteiligen sich eher ergänzend, dennoch runden sie die Sache äußerst willkommen ab.
Gruß
Borek
Zuletzt waren die berühmt-berüchtigten Knechte an der Reihe. Das Klackern resultiert von zwei sich unglücklich treffenden Vereinfachungen bzw. Konstruktionsfehlern. Zum einen, weil der Hersteller der Taumelbewegung des oberen Knechtlagers nur mit übermäßigem Spiel in der Lagerung begegnet. Zum anderen, weil die Tritte leider als Wiegetritte ausgeführt sind. Das verleitet dazu, dass man auch mit der Ferse drückt, und dies führt zur Knickbelastung der Knechte, die als Folge sofort seitlich ausbrechen. Die undefiniert schwimmende Lagerung an der Kurbel quittiert es mit der unpopulären Geräuschentwicklung. Die Tritte wollte ich aus optischen Gründen nicht ändern, daher blieben die Knechte als Optimierungspotenzial übrig. Nach den positiven Erfahrungen mit dem Einsatz von Pendelkugellagern (siehe hier: http://www.scforum.spinnradclub.de/view ... 14&t=25236 ) entschied ich mich das Bewährte zu wiederholen. Allerdings sollten die neuen Knechte passend zu dem relativ zierlich wirkendem Sonata „eine Nummer kleiner“ gefertigt sein. Daher konstruierte ich die Knechte neu, sozusagen um die kleinsten genormten Pendelkugellager 126TVH herum. Inspiriert durch die ursprünglichen Kromski-Knechte habe ich die Köpfe mit einem Schlitz versehen und die Pendelkugellager mit einer Holzschraube darin geklemmt. Der Anschluss an die zwei PUR-Rundriemen von den Tritten ist eine Kopie der ursprünglichen Lösung. Die ursprüngliche Kurbel ist im Schwungrad vom Hersteller leider unfachmännisch mit zwei Spannhülsen in Sacklöchern gesichert, und dadurch bedingt kaum demontierbar. Daher musste ich sie bündig mit der Nabe einfach brutal abflexen. Eine neue Kurbel aus flach s-förmig gebogenem Flachstahl und zwei Gewindebolzen habe ich in eine in die Nabe eingeharzte Gewindehülse eingedreht, auf etwa 10° Vorlauf ausgerichtet und mit einer Kontermutter gesichert. Als zusätzliche Verdrehsicherung habe ich über eine schräg verlaufende Bohrung die Nabe, die Hülse und den Gewindebolzen mit einer dünnen Holzschraube miteinander verstiftet. Verstiftet sind auch die zwei Gewindebolzen in dem Flachstahl der Kurbel.
Der Sinn der neuen Knechte liegt weniger in der verbesserten Leichtgängigkeit, viel mehr ist es eine Sache vom Bedienungskomfort. Der Antrieb ist jetzt absolut leise, und die ganze Wartung reduziert sich auf ein Tropfen Gleitbahnöl (das ist der Standardschmierstoff für Spinnräder und Werkzeugmaschinen bei uns) je Pendelkugellager jährlich. Für einen eventuellen Nachbau spricht die Tatsache, dass er auch mit handgeführten Maschinen und Handwerkzeugen möglich ist. Lediglich für die Bohrungen in dem Flachstahl der Kurbel wäre eine Ständerbohrmaschine vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Hinzu kommt, dass entgegen der wohl geläufigen Vorstellung ist der Einbau eines Pendelkugellagers in einen Spinnradknecht von der erforderlichen Genauigkeit her absolut unkritisch. Das Loch für das Lager kann auch mit einer Laubsäge ausgesägt und nach Augenmaß rund geschliffen werden, für die Klemmung sorgt der Schlitz und die Holzschraube. Einzig das Maß 235 (siehe Zeichnung) sollte mit einer Genauigkeit von etwa +/- 1 mm eingehalten werden, was bei Handarbeit problemlos möglich ist. Die äußere Form der Knechte hat neben der ausreichenden Stabilität „nur“ eine optische Bedeutung.
Mit den beschriebenen Änderungen spielt das Sonata in einer „höheren Liga“. Insbesondere den Riementausch, das Versäubern der Gleitlager und die neuen Wirtel empfindet man als eine deutliche Verbesserung bzw. Erweiterung, die restlichen Maßnahmen beteiligen sich eher ergänzend, dennoch runden sie die Sache äußerst willkommen ab.
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Borek
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Zuletzt geändert von borekd am 03.11.2014, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sonata-Tuning
Schöne Lösungen. So wird aus dem gekauftem Spinnrad ein richtig feines Spinnrad.
Anstelle der Pendelkugellager verwende ich bei historischen Spinnrädern Leder als Gleitlager zwischen Knecht und Kurbel. Das Leder gibt genug nach, dass die Pendelbewegung ermöglicht wird. Es läuft an dieser Stelle vollkommen leicht und geräuschlos.
Gefettet wird mit Schmierfett oder Vaseline.
Anstelle der Pendelkugellager verwende ich bei historischen Spinnrädern Leder als Gleitlager zwischen Knecht und Kurbel. Das Leder gibt genug nach, dass die Pendelbewegung ermöglicht wird. Es läuft an dieser Stelle vollkommen leicht und geräuschlos.
Gefettet wird mit Schmierfett oder Vaseline.
Gruß Mathias
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Unmögliches erledigen wir sofort. Wunder, die dauern etwas länger
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Re: Sonata-Tuning
Toll, melde mich schon mal zum Umbau an.
Leider bin ich nicht so geschickt im Umgang mit Holz und großen Werkzeugen.
Daher bleibt mir nur, Deine Arbeit zu bewundern und Dir meinen Respekt auszudrücken.

Leider bin ich nicht so geschickt im Umgang mit Holz und großen Werkzeugen.
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Liebe Grüße vom Mondvogel
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Re: Sonata-Tuning
Wow, ein Döschwo wird zum Auto



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Re: Sonata-Tuning
Wow, ich bin beeindruckt!
Ich fange bestimmt nicht an, mir Wirtel zu drehen - aber was braucht frau, um Schiebehaken zu biegen? Edelstahl-Schweissdraht gibt's ja vielleicht auch in Frankeich zu kaufen (ihr würdet nicht glaube, was es hier alles nicht gibt), und ich hätte vielleicht gerne Schiebehaken für den Countryspinner. Der hat allerdings runde Flügelholme - geht's da überhaupt?
Ciao, Klara
Ich fange bestimmt nicht an, mir Wirtel zu drehen - aber was braucht frau, um Schiebehaken zu biegen? Edelstahl-Schweissdraht gibt's ja vielleicht auch in Frankeich zu kaufen (ihr würdet nicht glaube, was es hier alles nicht gibt), und ich hätte vielleicht gerne Schiebehaken für den Countryspinner. Der hat allerdings runde Flügelholme - geht's da überhaupt?
Ciao, Klara
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Re: Sonata-Tuning
toller Bericht Borek!
ich muss mal schauen, was am Minstrel auch nutzbar ist. Frau hat große Augen bei den Schiebehaken bekommen...
Das 'Stück von ziemlich zerfranster Paketschnur' hast Du am Einzugshaken wiederverwendet??
LG Rolf


ich muss mal schauen, was am Minstrel auch nutzbar ist. Frau hat große Augen bei den Schiebehaken bekommen...
Das 'Stück von ziemlich zerfranster Paketschnur' hast Du am Einzugshaken wiederverwendet??
LG Rolf
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Re: Sonata-Tuning
Klasse - Dank für den ausführlichen Bericht!
Pendelkugellager (108 TVH) hab ich nach deinen guten Erfahrungen für meinen Willi-Doppeltritt-Umbau bereits bestellt.
Nur wenn ich mir die Höhenschläge bei diversen älteren spulengebremsten Rädern so ansehe, glaube ich, dass eine simple Feder besser als ein Kettenverschluss ist ...
Pendelkugellager (108 TVH) hab ich nach deinen guten Erfahrungen für meinen Willi-Doppeltritt-Umbau bereits bestellt.
Nur wenn ich mir die Höhenschläge bei diversen älteren spulengebremsten Rädern so ansehe, glaube ich, dass eine simple Feder besser als ein Kettenverschluss ist ...
"Spiders can become a passion that can not stop you"
__________________(unbekanntes Übersetzungsprogramm)
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Re: Sonata-Tuning
Ich kann da nur sagen: Deine Holde hat irsinniges Glück gehabt bei der Wahl Ihres Göttergatten!!!! Ich will auch so einen genialen Spinnradbauer zum Manne!!!
Wenn Du Dich so gut mit Technik auskennst, solltest Du vielleicht nicht Murks von anderen verbessern, sondern gleich ganz alleine loslegen und alle geniale Ideen verwirklichen. Wir Wollfrauen würden das zu würdigen wissen.
LG Ate
Wenn Du Dich so gut mit Technik auskennst, solltest Du vielleicht nicht Murks von anderen verbessern, sondern gleich ganz alleine loslegen und alle geniale Ideen verwirklichen. Wir Wollfrauen würden das zu würdigen wissen.
LG Ate
- shorty
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Re: Sonata-Tuning
Spitze !!!!
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: Sonata-Tuning
Hallo,
na das nenn ich einmal eine fachmännische Berichtertattung. Gerne mehr davon im Austausch.
Alle Achtung!
LG Jürgen
na das nenn ich einmal eine fachmännische Berichtertattung. Gerne mehr davon im Austausch.
Alle Achtung!
LG Jürgen
- Claudi
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Re: Sonata-Tuning
Vielen lieben Dank für den detailgenauen Bericht!
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi
Mein Blog: Gewollt Wolliges unser Spinngruppenblog: Die Wollverwandler unter dieser Bezeichnung sind wir auch bei Facebook und Ravelry zu finden.
Liebe
Grüßis die Claudi
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Re: Sonata-Tuning
Vielen Dank für Euer Lob.
Allerdings sollte ein runder Schiebehaken strammer auf dem Flügelarm sitzen, damit er sich nicht so einfach verdrehen kann. Den Haken auf dem Foto habe ich daher aus 2mm Draht gebogen, vielleicht hätte aber 1,6mm mit mehr Vorspannung auch gereicht. Die Edelstahl-Schweißdrähte kaufe ich über ebay, außerdem ist das für einen Schlosser ein Alltagsverbrauchsmaterial. Das gibt es überall.
Darüber hinaus möchte ich gern, dass meine liebe Frau auch etwas von all den Maschinen und Werkzeugen hat, für die ich seit Jahren unser gemeinsames Geld ausgebe.
Gruß
Borek
Gute Idee! Das ist von der Optik her bestimmt konsequenter (obwohl auch die kleinen Pendelkugellager nicht so sehr stören) und kann - besonders nach einer gewissen Einlaufzeit - vergleichbar reibungsarm sein. Lediglich das öftere Schmieren kann man als einen Nachteil empfinden.Anstelle der Pendelkugellager verwende ich bei historischen Spinnrädern Leder als Gleitlager zwischen Knecht und Kurbel.
Genau dafür habe ich den Bericht verfasst, damit sich auch andere heran trauen. Zumal für einige der Maßnahmen weder viel Geschick noch spezielle Werkzeuge nötig sind. Da das Sonata doch ein weit verbreitetes Rad ist, könnte man vielleicht meinen Anfang nach und nach mit weiteren Ideen/Lösungen ergänzen (?).Toll, melde mich schon mal zum Umbau an.
Leider bin ich nicht so geschickt im Umgang mit Holz und großen Werkzeugen.
Ja, es geht, siehe hier http://www.scforum.spinnradclub.de/down ... &mode=view.... ich hätte vielleicht gerne Schiebehaken für den Countryspinner. Der hat allerdings runde Flügelholme - geht's da überhaupt?
Allerdings sollte ein runder Schiebehaken strammer auf dem Flügelarm sitzen, damit er sich nicht so einfach verdrehen kann. Den Haken auf dem Foto habe ich daher aus 2mm Draht gebogen, vielleicht hätte aber 1,6mm mit mehr Vorspannung auch gereicht. Die Edelstahl-Schweißdrähte kaufe ich über ebay, außerdem ist das für einen Schlosser ein Alltagsverbrauchsmaterial. Das gibt es überall.
Ja! Hut ab vor Deinem Beobachtungstalent!Das 'Stück von ziemlich zerfranster Paketschnur' hast Du am Einzugshaken wiederverwendet??
Da habe ich mich wohl viel zu ungenau ausgedrückt, entschuldige bitte. Die Spiralfeder ist als federndes Element in die Nylonschnur integriert, der Kettenveschluss (oder ein S-Haken, oder eine Schlaufe am Ende) dient nur dem bequemen Aushängen beim Spulenwechsel.... Nur wenn ich mir die Höhenschläge bei diversen älteren spulengebremsten Rädern so ansehe, glaube ich, dass eine simple Feder besser als ein Kettenverschluss ist ...
Da möchte ich mir erlauben zu widersprechen. Das Sonata ist kein Murks. Im Gegenteil, es hat viele pfiffige Lösungen an Bord. Z.B. die Spindellager finde ich besser gelöst als die von Ashford. Allerdings, wie bei jedem kommerziellen Produkt, steht das Profit an erster Stelle, und dem wird/muss (zwangsläufig, es ist kein Vorwurf) ein Teil der Qualität geopfert, den die Kundschaft wahrscheinlich nicht bereit wäre zu bezahlen. Das ist beim Selbstbau ganz anders. Hier spielt die Wirtschaftlichkeit gar keine Rolle, und man versucht das beste (im Rahmen der individuellen Möglichkeiten) herauszuholen. Und das ist auch der Grund, warum ich das Herumbasteln tunlichst als ein Hobby behalten möchte. Und komplett nach eigenem Entwurf habe ich auch schon gebaut, siehe hier http://www.scforum.spinnradclub.de/view ... 19&t=25001 oder hier http://www.scforum.spinnradclub.de/view ... 19&t=25257.... Wenn Du Dich so gut mit Technik auskennst, solltest Du vielleicht nicht Murks von anderen verbessern, sondern gleich ganz alleine loslegen ...
Darüber hinaus möchte ich gern, dass meine liebe Frau auch etwas von all den Maschinen und Werkzeugen hat, für die ich seit Jahren unser gemeinsames Geld ausgebe.
Ein besonderes Dankeschön für das Lob vom Fachmann, dessen Ideen ich auch schon mal kopiert habe.... das nenn ich einmal eine fachmännische Berichtertattung. Gerne mehr davon im Austausch.
Was ist denn bitte ein Döschwo?... ein Döschwo wird zum Auto ...
Gruß
Borek
Zuletzt geändert von borekd am 04.11.2014, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sonata-Tuning
Korrekt geschrieben ein deux chevaux, auf deutsch eine Ente.borekd hat geschrieben:Was ist denn bitte ein Döschwo?... ein Döschwo wird zum Auto ...
Ist nicht abwertend fürs Sonata gemeint, hatte selber eins.
