Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Moderator: Rolf_McGyver

Misao
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Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Misao » 15.05.2014, 05:31

Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch mal ganz herzlich um Erfahrungen, Beratung, Hilfe bitten.
Ich bin blutige Anfängerin, was das weben angeht, habe gaaaanz früher mal auf so einem kleinen Schulwebrahmen mit einem Drehstab gewebt, damals aber alles falsch gemacht :D.

Jetzt möchte ich aber das ganze gerne mal richtig probieren.
Aber nun Frage ich mich, wie ich am besten anfange. Ich habe mal ein wenig gelesen, mich über Möglichkeiten informiert, stehe aber immernoch am Anfang.

Einen Webstuhl fände ich total klasse - aber ich fürchte das wird sowohl Platz, als auch Budget mäßig nicht drin sein. Selbst ein zusammenklappbarer Webstuhl wäre wohl zu groß. Ich könnte höchstens was im Garten abstellen, aber wohin im Winter und nur im Garten weben? Und dann wäre ja immernoch das preisliche Problem.
Also habe ich von dem Gedanken erstmal Abstand genommen.

Bleibt ein Webrahmen mit Gatterkamm oder ein Tischwebstuhl.

So ein Webrahmen ist natürlich praktisch vom Platz her und sicherlich auch das preiswerteste. Allerdings würde ich furchtbar gerne mehr als nur Leinwandwebung weben, denn ich würde außer Schals, Platzdeckchen, Handtücher und vielleicht kleine Stoffe zum nähen von Kleidung von meinen Kindern, Tragetücher und/oder Stoff für Tragehilfen weben und die sind in Köperbindung (meisten Kreuzköper, aber auch Diamantköper oder Fischgrat) gewebt.
Das ist, soweit ich jetzt verstanden habe, ja wenn dann nur mit zwei Gatterkämmen möglich - kann mir aber noch nicht so ganz vorstellen wie, ich denke vielleicht würde ich da im englsich sprachigen Raum eher was finden?
Ich frage mich aber wie angenehm das möglich ist.

Mit einem Tischwebrahmen ist das sicherlich einfacher, von der größe her wäre der auch machbar - allerdings weiß ich nicht wie es da preislich aussieht.

Mein Problem bei der Entscheidung ist momentan wohl am ehesten - klein anfangen, nicht zu viel investieren und erstmal ausprobieren, oder lieber gleich mit dem anfangen, was man eigentlich machen möchte, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht klappt, oder mir doch keinen Spaß macht? Oft muss man ja erstmal ausprobieren, damit man weiß, ob es einem Spaßmacht.
Eine weiter Frage wäre ja auch die Webbreite, an der Stelle. Für so ein Tragetuch bräuchte ich mind. 70cm Webbreite (kleine Änderung, hatte mich mit 80cm verschrieben ;) ), für den Rest wahrscheinlich nicht so viel. Auch hier - eher erstmal kleiner anfangen, oder gleich volle Breite?
Wie habt ihr angefangen? Was denkt ihr macht Sinn?

Und vorallem, kann man sich so ein Webgerät vielleicht irgendwo leihen? Weiß das jemand? Das wäre sicherlich das einfachste für mich, dann könnte ich gefahrlos erstmal probieren.

Vielen Dank schonmal an alle für's lesen und helfen!

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Sephrenia » 15.05.2014, 11:41

Hallo,

bei dem was dir so an Projekten vorschwebt, sollte es auf jeden Fall ein Tischwebstuhl mit 4 oder mehr Schäften sein. Das Weben mit zwei Gatterkämmen ist ziemlich frickelig und mit nur einem Gatterkamm bist du nicht nur auf Leinwandbindung limitiert (wobei - da geht schon einiges an Mustern mit Hilfe von Lesestäben z.B.), sondern du bist vor allem auch sehr begrenzt was die mögliche Gewebefeinheit angeht. Der feinste Gatterkamm von Ashford, Schacht und Kromski (um mal so die gängigsten Hersteller zu nennen) hat 50 Fäden auf 10cm. Das ist z.B. für Tragetücher(und für meinen Geschmack auch für die meiste Bekleidung) viel zu grob.

Bei der Webbreite musst du noch mit berücksichtigen, dass das Gewebe noch einspringt - für eine fertige Stoffbreite von 70cm brauchst du eine Webbreite von 75-80cm, je nach Material. Mit 4 Schäften kannst du Leinwandbindung auch als Doppelgewebe weben, d.h. die Breite deines Webstuhl praktisch verdoppeln, mit 8 Schäften klappt das dann auch mit Köperbindungen.

Wenn man die E*ay-Kleinanzeigen beobachtet, kann man mit ein bißchen Geduld und Glück Webstühle zu einem Bruchteil des Neupreises ergattern. Leider sind Tischwebstühle gebraucht nicht unbedingt günstiger als große Webstühle, weil sie sehr begehrt sind - es gibt halt viele Webinteressierte, die ähnliche Platzprobleme haben wie du. Der Vorteil ist das auch der Wiederverkaufswert entsprechend hoch ist - einen Fehlkauf wirst du ziemlich sicher zum gleichen Preis wieder los.

Leider kenne ich keine Verleihmöglichkeit für Webstühle. Üblicher ist, dass man sich in Webereien einen Webstuhl für einen bestimmte Zeit mietet um dann dort vor Ort darauf zu weben. Auch Webkurse wären eine Möglichkeit, erstmal ins Weben reinzuschnuppern ohne gleich in einen eigenen Webstuhl zu investieren. Dann weißt du auch genauer, wobei du beim Kauf deines Webstuhl achten solltest.

Aus welcher Ecke kommst du denn?

LG Kiki

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Klara » 15.05.2014, 12:22

Ich wage zu bezweifeln ob Köperbindung mit einem Tischwebstuhl mit Hebeln so viel Spass macht (mir jedenfalls nicht!) - da müssen ja immer mehrere Schäfte einzeln bewegt werden, während man beim grossen Webstuhl nur ein Pedal tritt. Und ehrlich gesagt, finde ich es auch alles andere als lustig, 8 Fäden pro cm (=640 insgesamt für 80 cm Webbreite) durch die Litzen zu fädeln und das Blatt damit zu stechen, nur um dann ein Gewebe zu kriegen, dass immer noch hart an der Grenze ist für Kleidung. Ich würde die Idee, Kleidungsstoff zu weben erst mal beiseite legen und den Stoff lieber kaufen.

Für andere Sachen - Schals, Platzdeckchen, Handtücher ist ein Gatterkammwebrahmen ein sehr guter Einstieg (in Panamabindung hat man mit 50/10 Gatterkamm 10 Fäden/cm, wenn's denn unbedingt sein muss). Ich bin ein Fan vom Ashford RH (nicht dem Knitter's loom!), der in meinen Augen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat und einen grundsoliden Eindruck macht - auch wenn ich leider keinen habe. Ich habe übrigens vor dem Kauf meines Leclerc Bergère (gibt's nur noch gebraucht, ist ausserdem viel zu wacklig für ernsthaften Einsatz) ausprobiert, wie ich mit 80 cm Webbreite zurechtkäme (80 cm am Tisch markiert und wir eine 80 cm Webnadel dazu vorgestellt) und lieber 60 cm genommen.

Die beiden Bücher zum Kammwebrahmen sind Betty Davenport's Hands On Rigid Heddle Weaving und "The Weaver's Idea Book" von (?) Jane Patrick, glaube ich. Mit den beiden ist man für alle Eventualitäten gerüstet.

Wenn dich der Webvirus dann wirklich infiziert, kannst du immer noch überlegen, ob du nicht umziehst ;) (Es sollen sich auch schon Leute Schuppen in den Garten gebaut haben um dort ihr Webstudio einzurichten - und braucht das Auto eigentlich wirklich unbedingt die (ganze) Garage?)

Ciao, Klara

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Sephrenia » 15.05.2014, 13:06

Gut, ob das Spaß macht ist dann wieder die andere Frage- so ein Tragetuch hat ja mal schnell 5m und mehr Länge, wenn ich als Kinderlose das richtig auf dem Zettel habe, oder? Das sind Strecken die ich nicht mit Handhebeln weben möchte, aber immerhin wäre es technisch machbar... ob es Spaß macht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bin ja der Meinung, dass das Weben auf einem stabilen, großen Webstuhl 1000x mehr Spaß macht als auf kleinen wackligen Behelfslösungen. Gatterkamm ist in meinen Augen höchstens mal was für einen Schal (und ich habe meinen Rahmen sehr schnell abgegegeben nachdem ich einen "richtigen" Webstuhl hatte und habe ihn seither noch nicht eine Sekunde vermisst) und Tischwebstühle sind nett zum Muster ausprobieren, für größere Längen und Breiten liebe ich den Komfort meines großen Webstuhls. Aber ich habe halt auch den Platz dafür...

LG Kiki

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Klara » 15.05.2014, 15:09

Da sind wir uns ziemlich einig, Sephrenia - also was den Wert eines grossen Webstuhls angeht.

Allerdings habe ich meinen Kammwebrahmen behalten und gerade 4 oder 5 Leno-Halswärmer drauf gewebt. Weil ich mir für ein Teil in Leno (wo man ja die Fäden von Hand überkreuzt, und in dem Fall habe ich sie sogar verdreht, was mit Perlen-Leno am Webstuhl nicht geht) nicht den Webstuhl blockieren muss. Und wenn ich in 10 Minuten direkt schäre, kann ich auch für jeden Halswärmer neu schären (und ihn durch schlichtes Zusammenknoten der Kettfäden schliessen). Also ich behaupte mal, dass ein Kammwebrahmen schon seinen Sinn hat, auch für "fortgeschrittenere" Weber.

Angora-Schals, z. B. brauchen nichts anderes als Leinwandbindung (Muster geht in den Haaren unter und Leinwandbindung hat den grössten Abstand zwischen Kettfäden), und die geht mit dem Kammwebrahmen genauso schnell wie mit dem Webstuhl. Und vermutlich schneller als mit dem Tischwebstuhl mit Hebeln, weil Fachwechsel und Anschlag einen Bewegung sind. Also ich mag meinen Kammwebrahmen, und warte nur darauf, dass mir ein Ashford RH zuläuft.

Während ich mich mit meinem Tischwebstuhl nicht richtig anfreunden kann - ich habe immer noch die erste Ausprobierkette drauf (mir fällt nicht ein, was ich mit "straight entry" (1,2,3,4,5,6,7,8-Einzug) noch weben könnte). Aber ich konnte mir 8 Schäfte für 51 Euro und ein paar Kilo Mohair doch nicht entgehen lassen, oder? Ich war sicher, dass ich in dem Moment, wo er an jemand anderen verkauft ist, ein Projekt weben will, für das ich 8 Schäfte brauche - auch wenn mir im Moment keines einfällt.

Ciao, Klara

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Amalaswintha » 15.05.2014, 15:18

Bei mir sind gerade ähnliche Überlegungen im Gange, auch wenn ich das Glück hatte, dass mir zwei Freundinnen Tischwebstuhl und Webrahmen geliehen haben. Beim Tischwebstuhl habe ich allerdings die Kette noch immer nicht drauf. Ich glaube, auf den Ashford gehen auch nur um die 8-11 Meter, je nach Garn, oder?

Da ich "The Weaver's Idea Book" dazugeliehen bekommen habe, bin ich auch sicher, für die nächsten Jahre genug zu tun zu haben, aber ich überlege natürlich auch, ob ich nicht irgendwo ein Eck für einen richtigen Webstuhl freiräumen kann, wenn ich all die schönen Dinge sehe, die ihr hier webt.

Wie ist das denn mit dem Tischwebstuhl und dem Untergestell? Theoretisch kann man da an den Ashdorf ja auch Tritte anbringen. Oder ist das dann sehr wackelig?
Aber da ich erst einen Webkurs machen und mich mit all den Bindungsarten auseinandersetzen möchte, dauert es bei mir eh noch, bis zur endgültigen Kaufentscheidung.

Grüße,
Amalaswintha

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Asherra » 15.05.2014, 21:49

So viel kleiner als ein Webstuhl ist ein Tischwebstuhl jetzt auch nicht. 80cm Webbreite sind 80cm Webbreite, plus Bremse und Lade und dran kommen will man ja auch noch. Große Flachwebstühle sind tiefer, grade die skandinavischen Monster brauchen dann schon 2m damit auch noch ne Bank davor paßt und man zum Bäumen mal dahinter stehen kann. Aber es gibt viele neuere Modelle, die sind nicht so ausladend.
Der kleine Louet David braucht vielleicht 10cm mehr Platz in der Breite als mein Tischwebstuhl mit Tritten, und genauso tief, da findet sich schon was. Muß ja nicht gleich 180cm Webbreite mit Schnellschuß sein ;)

Das Richtige finden, hm, am ehesten auf einem Treffen, wo man viele Webgeräte mal ausprobieren kann oder einem kleinen Webkurs, nur mal so schnuppern, was es gibt, und was bequem ist. Wobei sich Webzeug auch ganz gut wieder weiterverkaufen läßt, wenn's einem nicht liegt wird man's schon wieder los und verliert normalerweise nicht viel Geld dabei.

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von schafgarbe » 16.05.2014, 00:01

Also ich habe den Ashford Tischwebstuhl mit Untergestell und Tritten in 80 cm. Aufgestellt ist er tatsächlich nicht so klein, wenn ich aber nicht webe, dann ist er zusammengklappt und nimmt nur wenig Platz weg. Er ist sicher deutlich instabiler als ein fester Webstuhl, dafür ist er aber leicht und kann mühelos dahin getragen werden wo er hin soll. Ich bediene die Schäfte mit den Tritten und kann alle mit 4 Schäften mögliche Kombinationen, die mit der jeweiligen Kette möglich sind, ohne Umrüsten weben. Ich hätte auch gerne einen grösseren festen Webstuhl, ist aber aus Platzgründen unrealistisch. Die stabileren klappbaren sind in der Regel bei gleicher Webbreite auch deutlich schwerer, daher nicht einfach wegzutragen.

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Asherra » 16.05.2014, 13:18

Mein Tischwebstuhl wiegt "nackig" 26kg, plus 18kg für die Tritte. Den trag ich so schnell ohne Hilfe nirgends hin. Sind aber auch 16 Schäfte und 12 Tritte.

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Klara » 16.05.2014, 13:30

Noch was zum Thema Komfort: Oft ist ein richtig grosser Webstuhl (d. h. grösser als der Glimakra Ideal) bequemer zu schären, weil man sich dazu in den Webstuhl reinsetzen kann. Während man sich bei einem kleinen Teil oft drüberhängen und strecken muss - oder das Teil zerlegen. Von daher finde ich Angst vor grossen Webstühlen (im Stil "ich bin doch Anfänger, was mache ich da mit einem Monster das 3 - 4 qm belegt") völlig unbegründet. Dass man die 3 bis 4 qm erst mal haben muss, ist natürlich klar - aber ich würde mir z. B. überlegen, ob ich wirklich ein Gästezimmer brauche (oder was sich halt sonst anbietet). Ich finde dass im Gegensatz zum Stricken (z. B.), Weben sowieso kein so "nebenbei" Hobby ist. Zum Webstuhl kommt dann ja noch das Garnlager ("nur" 10 m Kette - mal 640 Fäden sind das schon 6,4 km Garn), Schärrahmen oder -baum, Spulgerät, Platz für Schiffchen, Webblätter, Nadeln, Scheren, Metermasse... In einer Mini-Wohnung darf man da schon gewaltig kreativ werden, um alles unterzubringen und wiederzufinden.

Ciao, Klara

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Hanne » 16.05.2014, 14:17

Ich habe ein Glimakra Aktiv der ist wie ein großes A und lässt sich zusammen klappen mit all den Tritten, dass Webblatt wir nach unten geklappt alles bleibt angebunden. Damit kann ich 90 x0cm breit weben aufgebaut ist er so 130 x130 zusammengeklappt nur noch 20 cm breit , leider wird er nicht mehr gebaut und auch nie wieder zu kaufen gesehen es ist ein 8 schäfte Kontermarsch und wiegt 65 kg

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Hanne » 16.05.2014, 14:17

Ich habe ein Glimakra Aktiv der ist wie ein großes A und lässt sich zusammen klappen mit all den Tritten, dass Webblatt wir nach unten geklappt alles bleibt angebunden. Damit kann ich 90 x0cm breit weben aufgebaut ist er so 130 x130 zusammengeklappt nur noch 20 cm breit , leider wird er nicht mehr gebaut und auch nie wieder zu kaufen gesehen es ist ein 8 schäfte Kontermarsch und wiegt 65 kg

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Hanne » 16.05.2014, 14:18

Ich habe ein Glimakra Aktiv der ist wie ein großes A und lässt sich zusammen klappen mit all den Tritten, dass Webblatt wir nach unten geklappt alles bleibt angebunden. Damit kann ich 90 x0cm breit weben aufgebaut ist er so 130 x130 zusammengeklappt nur noch 20 cm breit , leider wird er nicht mehr gebaut und auch nie wieder zu kaufen gesehen es ist ein 8 schäfte Kontermarsch und wiegt 65 kg

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von Sephrenia » 16.05.2014, 16:27

Klara hat geschrieben:Noch was zum Thema Komfort: Oft ist ein richtig grosser Webstuhl (d. h. grösser als der Glimakra Ideal) bequemer zu schären, weil man sich dazu in den Webstuhl reinsetzen kann.
Kannst du dich in deinen Ideal nicht reinsetzen? Ich habe gerade vor zwei Wochen bei einer Freundin einen Ideal mit 1m Webbreite eingerichtet, da kann man zum Litzen- und Blattstechen prima drin sitzen?! Nur für die Verschnürung kann man halt nicht in den Rahmen reingehen, dafür sind die Tritte von hinten recht gut zu erreichen. Das fand ich jetzt auch nicht unbequemer als die Verschnürung an einem 1,50 breiten Öxabäck Ulla Cyrus. Die Tritte und Querschemel hängen ja so oder so nicht gerade in Augenhöhe...

LG kiki

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Re: Blutiger Anfänger bittet um Beratung!

Beitrag von moniaqua » 16.05.2014, 16:36

Klara hat geschrieben:Ich wage zu bezweifeln ob Köperbindung mit einem Tischwebstuhl mit Hebeln so viel Spass macht (mir jedenfalls nicht!) - da müssen ja immer mehrere Schäfte einzeln bewegt werden, während man beim grossen Webstuhl nur ein Pedal tritt.
Ich finde, es schadet mir gar nicht, mich erst einmal damit zu befassen, welche Schäfte ich für die einzelnen Bindungen bedienen muss. Klar ist es unbequemer, aber ich will ja weben erst einmal lernen und da tun es für mich die Hebel locker. Ich habe aber auch nur einen Vierschäfter :)

Wagemutig war eher das Leinen in der Kette, fürchte ich ....
Servus,
Monika

Meine Spinnereien ;o)

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