Wie treibst Du diese denn an, mit anzwirblen oder abrollen oder zwischen den Händen?heldenlama hat geschrieben:das Problem daran ist, dass ich sowohl zum ausziehen als auch zum drehen die selbe Hand nutze - habs bisher noch nicht geschafft, das eine mit links zu machen. Deshalb bin ich (zur zeit noch) gezwungen diese Methode anzuwenden, bin aber sicher, sollte ich das je mit links können, dass dann auch jede Faserart funktioniert. Bei der Fallspindel habe ich mit dem im Flug spinnen keine Probleme.
Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Moderator: Rolf_McGyver
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Die linke Hand hält eigentlich nur die Fasern. Mein Lieblingsvideo zum Thema supported ist dieses:
http://www.youtube.com/watch?v=65fEy90Vgso
da bin ich aber noch Lichtjahre von entfernt.
lG
Tulipan
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
von fleegle gibts auch was dazu , oder das hier :
http://www.youtube.com/watch?v=yCjubnwi5Yo
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
ohhhh das sieht ja toll aus mit euren Links. ja so würd ich das auch gerne können *snief. Zur zeit ist es so, dass ich die (nehmen wir mal die Tulpe von meinem Foto) auf meinen linken Oberschenkel stelle mit links mit zeigefinger und Daumen einen Kreis bilde, die Spindel in die Mitte und mit rechts drehe ich oben wie einen Kreisel. Dann lasse ich die in dem Kreis ne weile drehen. Halte dann an, halte mit links den Faden fest und ziehe den mit rechts aus. Mit ner Fallspindel stubse ich mit links an mit zeigefinger und Daumen auch wie ein Kreisel halte dann mit links fest und ziehe mit rechts aus, das klappt eigentlich recht gut im Flug. Aber bei der supported kriege ich meine Hufe nicht sortiert. Ist halt ein Problem, dass ich mit links nicht ausziehen kann, da habe ich sofort drall in den Fasern und dann verhakt alles, da habe ich überhaupt kein Gefühl drin.
Sorry liebe Amalaswintha dass ich jetzt irgendwie Deinen Thread für mich missbrauche
((
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Ach, ich finde, das passt ganz gut hier rein und ich lerne auch was.
Ich hatte mich da im Dezember im vollen Anfänger-Überschwang reingestürzt und mich vor dem Spindelkauf nicht wirklich informiert. Momentan kann ich auch nur mit der Park-Methode spinnen. Gibt es eigentlich auch Kurse mit der Handspindel und oder kann man da bei Spinn-Treffen auch mal in verschiedene Techniken und Spindeln reinschnuppern? Ich weiß gar nicht, mit welcher Methode und welcher Art Spindel ich es mal versuchen soll.
Hier übrigens ein Bild meiner Spindel. Im Nachhinein denke ich, die hätte ich sehr leicht selbst bauen können:

Ich hatte mich da im Dezember im vollen Anfänger-Überschwang reingestürzt und mich vor dem Spindelkauf nicht wirklich informiert. Momentan kann ich auch nur mit der Park-Methode spinnen. Gibt es eigentlich auch Kurse mit der Handspindel und oder kann man da bei Spinn-Treffen auch mal in verschiedene Techniken und Spindeln reinschnuppern? Ich weiß gar nicht, mit welcher Methode und welcher Art Spindel ich es mal versuchen soll.
Hier übrigens ein Bild meiner Spindel. Im Nachhinein denke ich, die hätte ich sehr leicht selbst bauen können:

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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Ich finde es ist ja durchaus auch für andere Anfänger interessant, ich denke nicht, dass dies so schlimm ist.
Also mal zu den supported ( damit mein ich die russian usw)
Beim langen Auszug ist es ja eigentlich so, dass er für kurze Fasern gedacht ist und ein hineinlaufen des Dralles in die Fasern bis zu nem gewissen Grad ja unabdingbar ist.
Erst der Drall macht die Fasern stabil genug, dass Du überhaupt ausziehen kannst, das ist eigentlich der Grundaufbau von supported im langen Auszug..
Vielleicht tust Du dich deshalb so schwer.
Du spinnst mit Kammzug eigentlich Material das für kurzen Auszug gedacht ist.
Da ists widerum so, dass man nicht mehr ziehen kann, wenn zuviel Drall reingelaufen ist, weil eben auch die Faserlänge viel höher ist.
Kammzug... supported..... langsam, das sind eigentlich Sachen die nicht ganz so zusammenpassen
Also mal zu den supported ( damit mein ich die russian usw)
Beim langen Auszug ist es ja eigentlich so, dass er für kurze Fasern gedacht ist und ein hineinlaufen des Dralles in die Fasern bis zu nem gewissen Grad ja unabdingbar ist.
Erst der Drall macht die Fasern stabil genug, dass Du überhaupt ausziehen kannst, das ist eigentlich der Grundaufbau von supported im langen Auszug..
Vielleicht tust Du dich deshalb so schwer.
Du spinnst mit Kammzug eigentlich Material das für kurzen Auszug gedacht ist.
Da ists widerum so, dass man nicht mehr ziehen kann, wenn zuviel Drall reingelaufen ist, weil eben auch die Faserlänge viel höher ist.
Kammzug... supported..... langsam, das sind eigentlich Sachen die nicht ganz so zusammenpassen
Zuletzt geändert von shorty am 06.02.2014, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
ahhh nun verstehe ich! Okay das wäre kein Problem ich habe noch Alpaka Vlies hier - 420 gr. DAS habe ich jetzt nicht versucht mit der linken Hand zu halten, weil ich halt völlig verzweifelt war, dass es mit den Wollen davor nicht hingehauen hat. Muss leider erst Essen machen, aber ich teste das nachher mal, das wäre es ja - logisch erscheint es mir zumindest, was Du schreibst shorty. Danke für eure tollen Tips!
Edit: keine Chance, das Vlies verspinnt sich sooooo schlecht, das kann ich nicht mit der supported beim besten willen nicht, das ist voller Knötchen und Strohreste ... nehme nun wieder die mini kreuzspindel mit 17gr dafür, damit komme ich einigermaßen klar.
Edit: keine Chance, das Vlies verspinnt sich sooooo schlecht, das kann ich nicht mit der supported beim besten willen nicht, das ist voller Knötchen und Strohreste ... nehme nun wieder die mini kreuzspindel mit 17gr dafür, damit komme ich einigermaßen klar.
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Hättest du, wenn's bei dir in der Nähe solche Räder gibt. Wobei mir die Gummibereifung gut gefällt - das müsste einen Effekt wie bei den Golding-Ringspindeln geben. Ich hab' schon wesentliche unbrauchbarere Spindeln gesehen - die, die du da hast, ist für dickere Garne durchaus geeignet.Amalaswintha hat geschrieben:....
Hier übrigens ein Bild meiner Spindel. Im Nachhinein denke ich, die hätte ich sehr leicht selbst bauen können:
....
Wie schon gesagt, wenn du gerne bastelst, bau' dir einfach noch ein paar Spindeln in verschiedenen Gewichtsklassen. Dann kannst du ausprobieren, was dir am besten liegt, bevor du eine kaufst. Eine Spindel reicht sowieso nicht fürs ganze Leben (ausserdem sind Spindeln Herdentiere und brauchen die Gesellschaft ihresgleichen für artgerechte Haltung).
Da fällt mir gerade ein: Wenn deine Spindel nicht teuer war, kannst du noch eine kaufen und mit der Bohrmaschine Löcher reinbohren, um Material loszuwerden und das Gewicht zu verringern. Oder schnitzen, oder....
Ciao, Klara
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
ich hab auf FB in einer Gruppe jemanden gesehen, die hat sich die Spindel mit Backknete und einem Stab selbst gemacht, da kann man auch super varieren welches Gewicht der Wirtel haben soll, welche größe Form usw usw sah super aus die Spindel
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Nicht wirklich. Soweit ich weiß, sind die Golding-Spindeln mit Metallring. Die Dichte von Gummi ist wesentlich geringer als die von Metall. Da müsstest Du schon den Gummireifen durch Metalldraht ersetzen, dass Du den Effekt bekommst.Klara hat geschrieben: Wobei mir die Gummibereifung gut gefällt - das müsste einen Effekt wie bei den Golding-Ringspindeln geben.
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Danke für eure Tipps! Ich grabe mich so langsam durch das Forum und werde sicherlich noch einige Videos zum Thema Handspindel anschauen.
Verschiedene Gewichtsklassen bauen und ausprobieren, ist eine gute Idee. Auch, um zu sehen, ob Tief- oder Hochwirtel mir liegt. Am besten besorge ich mir dazu von den Fasern, mit denen ich bisher gut klargekommen bin.
Momentan spinne ich ohne den Gummiring. Ich habe das Gefühl, die Spindel läuft angenehmer. Wenn ich mit "Parken" spinne, ist das aber wahrscheinlich nicht ganz so wichtig, oder? Ich halte eh immer wieder an.
Mal schauen. Vielleicht habe ich nächste Woche wieder etwas mehr Zeit, um zu üben und um mir Videos anzuschauen.
Verschiedene Gewichtsklassen bauen und ausprobieren, ist eine gute Idee. Auch, um zu sehen, ob Tief- oder Hochwirtel mir liegt. Am besten besorge ich mir dazu von den Fasern, mit denen ich bisher gut klargekommen bin.
Momentan spinne ich ohne den Gummiring. Ich habe das Gefühl, die Spindel läuft angenehmer. Wenn ich mit "Parken" spinne, ist das aber wahrscheinlich nicht ganz so wichtig, oder? Ich halte eh immer wieder an.
Mal schauen. Vielleicht habe ich nächste Woche wieder etwas mehr Zeit, um zu üben und um mir Videos anzuschauen.
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Wenn Du parkst, speicherst Du imho die zugeführte Energie anders als wenn die Spindel dreht und sich fällt. Dann ist der Ring tatsächlich nicht so wichtig. Parken ist finde ich aber nicht der Sinn einer Fallspindel.Amalaswintha hat geschrieben: Momentan spinne ich ohne den Gummiring. Ich habe das Gefühl, die Spindel läuft angenehmer. Wenn ich mit "Parken" spinne, ist das aber wahrscheinlich nicht ganz so wichtig, oder? Ich halte eh immer wieder an.
Ich habe letztes Jahr im Oktober mit einer schweren Anfängerspindel (78 g) angefangen und finde die gar nicht schlecht. Gerade dickere Garne würden meine kleineren Spindeln gar nicht "derziehen". Ich kann mich aber echt nicht erinnern, ich glaube, die Kammzüge bisher habe ich mit den leichteren Spindeln gesponnen und mit der großen Kardenband. Gerade habe ich einen Kammzug drauf, der mir aber beim Färben leicht angefilzt ist.
Leichte Spindeln kannst Du Dir um wenig Geld selber bauen, wie schon geschrieben mit den Eisstengeln. Oder mit einem möglichst großen Donut aus Heilstein und einem Essstäbchen. Oder wie ich es hier beschrieben habe: http://spinnereienvonmonika.blogspot.de ... wachs.html mit einem Holzrad und einem Essstäbchen. Die liegen bei ca. 30 g, das geht gut mit Kammzügen.
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Von diesem Park and Draft halt ich überhaupt nichts. Das ist eine Möglichkeit kurzfristig die Fasern zu "überreden" auf den Anfangsfaden zu fassen. Wenn das geklappt hat und das Gesponnene lang genug ist, wird mit einer Fallspindel im Fallen gesponnen. Diese Art zu spinnen scheint vor allem aus Videos zu kommen, in denen recht unfähige SpinnerInnen ihre ersten Versuche kundtun. Das hat nichts mit spinnen zu tun. Mit den Supported Spindeln (unterstützende Spindeln) wird anders gesponnen. Wenn du nun immer anhälst, um den Drall auf die Fasern zu geben, gewöhnst du dir nur einen völlig falschen Bewegungsablauf an, den du dir so schnell nicht wieder abgewöhnen wirst! Gerade am Anfang solltest du dir jemanden suchen, die dir weiterhelfen kann. Schau dir nicht so viele Videos an, solange du nicht unterscheiden kannst, welches gut ist und welches nicht. Dir werden vor allem die Filme gefallen, die du sprachlich verstehst und, vor allem die, die du "nachmachen" kannst. Und genau das werden dann höchstwahrscheinlich die Filme sein, bei denen mir die Haare zu Berge stehen.
LG
anjulele
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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Ich finde es als Reduzierung am Anfang schon ok. Ich habe selber mit park&draft angefangen; es ist einfach leichter am Anfang, sich damit zu koordinieren, weil Du nicht auch noch darauf achten musst, dass sich die Spindel weiter dreht. Ausziehen reicht dann völlig.anjulele hat geschrieben:Von diesem Park and Draft halt ich überhaupt nichts.
Bei der park&draft-Phase bin ich von selber bald darauf gekommen, dass das nicht so das Wahre ist. Dann habe ich mir ein Herz genommen und versucht, im Flug zu spinnen und siehe da - es taten sich ganz neue Welten auf

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Re: Glatte Fasern - Welches Spindelgewicht?
Wenn man etwas anfängt zu lernen und es richtig gezeigt bekommt, muss man nicht auf solche Krücken zurück greifen. Park and Draft ist eine krumme Krücke, die am Laufen hindert. Vor allem, wenn alleine nach Videos gesponnen wird, fällt es den meisten schwer, sich "richtig" umzustellen. Da scheinst du ja wirklich Glück gehabt zu haben! Denn die anderen werden diese neuen Welten kaum entdecken und geben früher oder später genervt auf.moniaqua hat geschrieben: Ich finde es als Reduzierung am Anfang schon ok. Ich habe selber mit park&draft angefangen; es ist einfach leichter am Anfang, sich damit zu koordinieren, weil Du nicht auch noch darauf achten musst, dass sich die Spindel weiter dreht. Ausziehen reicht dann völlig.
Bei der park&draft-Phase bin ich von selber bald darauf gekommen, dass das nicht so das Wahre ist. Dann habe ich mir ein Herz genommen und versucht, im Flug zu spinnen und siehe da - es taten sich ganz neue Welten auf