Ungiftiges beizen

Beizen, Baden, Stränge Binden usw.

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von moniaqua » 06.01.2014, 11:48

Erdrauch hat geschrieben:Ich habe einige Zeit mit mir gerungen, ob ich zum Beizen mit Tarapulver noch etwas schreiben soll
Ich finde es gut, dass Du das gemacht hast. Auch den Rest des Postes.
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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von Griseldis » 06.01.2014, 13:25

Erdrauch hat geschrieben:Ich habe einige Zeit mit mir gerungen, ob ich zum Beizen mit Tarapulver noch etwas schreiben soll
:gut:
Auch von mir ein dickes Dankeschön für Deinen Beitrag.
Wenn nur eine einzige junge Mutter, die bisher -vermutlich gedankenlos und aus Unkenntnis- in unmittelbarer Nähe zu Baby, Babyfläschen und Kinderspielzeug mit Säurefarben hantiert hat, ihr Tun überdenkt, dann hat sich Dein Aufwand schon gelohnt.

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von anjulele » 06.01.2014, 21:07

Wow, da hast du ja ordentlich recherchiert! Danke für die vielen Infos!

Ich habe von dem Tarabaum noch nie vorher gehört oder gelesen. Leider wird indigenen Völkern oft genug die Lebendgrundlage gnadenlos entzogen. In der Regel für Produkte, die dann meist bei uns verbraucht werden.

Tara wird auch zum Beizen von Pflanzenfasern benutzt?

Als ich vor 20 und 17 Jahren in Peru war, wurde dort kaum noch mit Pflanzen gefärbt. Jedenfalls nicht in der Touristen-Hochburg Cusco, wo wir auch jedesmal waren. Bei dem Lebensstandart, den die Bevölkerung damals hatte, möchte ich nicht wissen, wie es dort beim Färben zugegangen ist. Und wenn ich mir aktuelle Reportagen über Peru oder Bolivien ansehe, stelle ich (entsetzt) fest, dass sich an den Bedingungen für die meisten Leute dort nichts oder nicht viel geändert hat. Aber das ist ein anderes Thema.

Beim Färben mit Säurefarben (das mache ich noch nicht lange) hatte ich noch nie Farbreste im Wasser über oder einen Farbüberschuss in den Fasern. Ausser mal bei OE-Farben.

Alle Färbemethoden haben Nachteile für uns und unsere Umwelt. Deshalb finde ich es wichtig, dass jeder bewußt und verantworlich mit Fasern, Pflanzen und Chemikalien umgeht. Das vermisse ich oft, wenn ich manche Beiträge lese. Besonders ärgerlich finde ich, wenn schon länger und aktuell über eine Problematik diskutiert wird - und dann doch wieder jemand genau so handelt, wie es nicht sein sollte.

Vielleicht lassen sich die alten Themen wiederbeleben, inzwischen sind wir ja sehr viel mehr als noch vor ein paar Jahren. Und selbst die alten Hasen hier haben viel Neues dazugelernt.

Warum mein Nick mit zwei "le" geschrieben wird, kann man hier nachlesen viewtopic.php?f=76&t=12081. Auch das ist ein interessanter Thread, vielleicht kommt auch dort Neues hinzu?

LG
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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von Claudi » 07.01.2014, 07:43

Erdrauch hat geschrieben:Ich habe einige Zeit mit mir gerungen, ob ich zum Beizen mit Tarapulver noch etwas schreiben soll ;)
Ich finde es aber sehr gut, dass Du es getan hast!
Hier im Forum herrscht leider gähnende Leere zu den Inhaltsstoffen der Säurefarben - siehe auch den Thread: Zusammensetzung der chemischen Farben wie Luvotex, Ashford usw., den Shorty mal im Frühjahr 2007 versucht hat anzustoßen: viewtopic.php?f=78&t=704
Das Problem dabei ist -wie Du ja auch selber bei Deinen Nachforschungen bemerkt hast- , dass die Hersteller der Farben keine konkreten chemischen Angaben machen. Und das sind heutzutage wahrscheinlich noch genauere Angaben, als in 2007.
Dann nämlich könnten die Chemikerinnen unter uns dazu etwas sagen...
Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die Rest-Färbeflotte ungefährlich für die Umwelt und das Abwasser sei, falls man die Restflotte mittels Backpulver neutralisieren würde!! (Wissen dies die Färberinnen hier im Forum?)
Es geht bei der Färbeflotte wahrscheinlich mehr darum, den Essig- oder Zitronensäureanteil zu neutralisieren, den die Färberin dazugegeben hat, denn in dem Bisschen Farbpulver, das benötigt wird, kann garnicht so viel Säure enthalten sein, sonst müßte man keine andere Säure mehr in die Farblösung geben. Wenn wir hier in D. mal kurz darüber grübeln, wie viel Säure wir in Klo- und Badreinigern verwenden, können wir uns getrost die Neutralisation der Färbeflotte sparen...
...Danach enthält Lanaset stark färbende Metallkomplexe!
Das wird auch bei den anderen Säurefarben der Fall sein. Ich tippe da ganz stark auf Pigmente, wie sie auch von Kunstmalern verwendet werden...und letztendlich auch unseren Raumfarben die Farbe geben.
In einer englischsprachigen Färbeanleitung für Lanaset wird darum gebeten, ("As a small planetary kindness") aus Freundlichkeit unserem Planeten gegenüber die Restfärbeflotte mit 3-5%igem Ammoniak/also haushaltsüblichem Salmiakgeist zu neutralisieren bevor die Flüssigkeit ins Abwasser gekippt wird.
Im Gegensatz zu dem oben genannten Backpulver halte ich das für bedenklicher...
Ferner wird, wie bei Ashford, darauf hingewiesen, Handschuhe, Schutzkleidung und Atemmaske während des Färbens zu tragen.
Dabei geht es in der Hauptsache um die Feinstäube, die die Lunge angreifen. Feinstaubbelastungen sind jedem Bewohner einer Innenstadt ein Begriff, genauso wie Bergleuten, Leuten, die asbestbelastete Gebäude sanieren, Steinwolle zur Dämmung verarbeiten, usw.
Im Fall der Sprühlösungen hängt es damit zusammen, dass die Aufnahme der bedenklichen Stoffe (Metallsalze) vom Körper bei feiner Vernebelung weitaus höher ist, als bei "normalem" Kontakt.
Im Blog "handspindel" von Ulrike Bogdan fand ich dann einen Beitrag vom 08.06.2011: ISEND 2011 Teil 2 - synthetische Farben vs Naturfarben, indem die Inhaltsstoffe in Säurefarben beim Namen genannt werden...
vielen lieben Dank für diesen Tipp!!! Damit hat man endlich mal etwas Konkretes vorliegen. Das werde ich mir auch genauer vornehmen, wenn ich Zeit habe.
Oder sie gehören einfach zu der Farbe dazu (ist so häufig im Künstlerfarbbereich oder bei den Anstreicherfarben).
Es bestätigt meine Aussage von oben.
Um evtl. Wasser und Energie beim Färben einzusparen, sollten wir uns vielleicht mit den traditionellen Färbemethoden in Nigeria oder Mali, bzw. bei einigen Indianerstämmen in Nordamerika beschäftigen. Dort wird häufig mit mineralhaltiger Erde (z. B. eisenhaltigem Schlamm) das Gewebe/die Faser gebeizt.
Das Stichwort "mineralhaltige Erde" läßt mich da aber wieder aufhorchen... daraus werden unsere Farbpigmente nämlich letztendlich auch hergestellt.
Für heute habe ich genug geschrieben, sollte ich mir den Unwillen des einen oder anderen Forenmitglieds durch meine Ausführungen zugezogen haben, so schlage ich mir jetzt schon an die Brust und rufe: mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!
Also ich für meinen Teil finde Deinen Beitrag ganz besonders wertvoll, und ich freue mich über dieses Posting, weil es Informationen enthält, die ich so nicht gesucht, bzw. nicht gefunden habe.
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von Troll » 07.01.2014, 18:29

Ja, ist schon spannend hier geworden. Ich danke all denen, die etwas lehrreiches, interessantes oder bedenkenswertes zum Thema geschrieben haben.
Meine persönliche Zielsetzung beim Hobby spinnen ist es, "gute" Dinge herzustellen - und zwar nach meinen Vorstellungen von "gut". Das fängt bei der Verarbeitung von Rohwolle, die möglichst aus mir zusagender Schafhaltung stammt, an, geht darüber, dass ich robuste Wolle lieber mag als flauschige (auch wenn das nicht jeder nachvollziehen kann ) und geht weiter in die Richtung, dass ich meiner direkten Umwelt möglichst nichts zusätzlich schädliches zufügen mag - daher keine Wolle vom anderen Ende der Welt und keine Substanzen zum färben, die ich nicht im Garten oder auf dem Misthaufen entsorgen würde.
Ich versuche, mal mehr mal minder Erfolgreich, auf Dinge zu verzichten, von denen ich denke, dass sie zu schädlich sind. Aber ich lebe in D und passe mich bis zu einem gewissen Grad der Gesellschaft an. Meistens finde ich für mich tragbare Kompromisse, aber es sind eben Kompromisse. Und warum soll ich das bei meinem Hobby anders machen? Da ich nicht davon lebe, kann ich sogar noch Kompromissloser sein als im Alltag. Tee, Zwiebelschalen und Walnussschalen find ich zum Färben ok, Alaun und Farben, über deren mehr oder weniger problematische Inhaltstoffe ich nicht viel weiss, nicht.
Wer meine Haltung blöd findet, muss es ja nicht so halten, aber mir zu erklären, dass meine Einstellung "die Falsche" ist, find ich absolut daneben.

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von shorty » 07.01.2014, 19:10

Ich würd jetzt mal vermuten als falsch stuft das keiner ein so wie Du es evtl aufgefasst hast.
Tee Zwiebelschale bleicht extrem, dass sollte man einkalkulieren. Wenns Dich nicht stört ists vollkommen ok.
Wenn Du nach 1- 2 Jahren nachfärben musst, weil die Wolle einfach nur noch unansehlich grau beige ist, dann macht das den ursprünglichen ökologischen Gedanken doch relativ stark zunichte.

Es braucht etwas aufrauhendes , um die Farbe an die Wolle zu binden. Ich persönlich finde Gerbstoffe da deutlich weniger prickelnd als Du.
Das ist aber eben auch nur meine persönliche Meinung.


Genaugenommen wenn man da sehr konsequent ist, darf man eigentlich gar nicht färben. Ist nicht wertend für Dich oder als Kritik gemeint.

Ich würd in Deinem Fall glaub ich echt auf Naturtöne zurückgreifen, braun z.B. werd ich vermutlich nicht mehr färben... weder mit Tee noch mit Walnusschale

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von Troll » 07.01.2014, 19:15

Das mit dem braun war auch nur mein erster Versuch, weil ich so viele Walnusschalen geschenkt bekommen hab - eigendlich nicht so sinnvoll, das stimmt schon.
Ich werd auch nie so viel färben, wie manch anderer hier. Momentan sieht es für mich nach Gelb und naturbelassener Wolle aus.
Naja, vielleicht auch Henna - mal sehen...

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von shorty » 07.01.2014, 19:43

War auch nicht böse gemeint, nur sollte man das evtl wenn mans ganz konseqeunt betreibt etwas weiter fassen, da fallen halt dann auch schwarzer Tee, Roibusch und Henna drunter.
Bin gespannt wie Dus für Dich löst.
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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von moniaqua » 07.01.2014, 20:05

Troll hat geschrieben: aber mir zu erklären, dass meine Einstellung "die Falsche" ist, find ich absolut daneben.
Wer hat das? Das kann ich aus keinem Post im Thread herauslesen.
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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von Troll » 07.01.2014, 22:24

Ich hatte an der ein oder anderen Stelle den Eindruck - aber wenn ich ich da was falsch verstanden hab, um so besser!

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von KKI63 » 07.01.2014, 23:00

Ein schönes Gelb (Gelbgrün) gibt Goldrute.... die liebe ich!

Goldrute + Anatto (Gewürz) gibt Orange.

Anatto wird zu lachs.

Die Rinde der Blutpflaume gibt grün, die Blätter gelb.

Cochenille (Läuse) geben rot/pink.

Schwarze Stockrosenblüten geben violett, ohne Beize eher was helleres mit Graustich.

Der Rainfarn (Wurmfarn) ist leider nicht ungiftig .... nicht umsonst wurde er in alten Hausmitteln als Wurmmittel benutzt....

Mit einer Beize aus Alaun werden die Farben haltbarer und intensiver, es geht aber auch ohne (mehr Färbegut verwenden und auf einen niedrigeren Fettgehalt der Wolle achten).... und es in Kauf nehmen dass vielleicht nicht alles perfekt wird....

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von shorty » 08.01.2014, 07:28

also bei mir geben
schwarze Stockrosen blau.
Anatto also Orleansaat Bauarbeiter Warnwesten grell orange ;-) und zwar in zig Zügen
Blutpflaume geben auch die Blätter grünlich

Aber ändert nichts an der Grundaussage.
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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von Troll » 08.01.2014, 15:13

Danke!!!

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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von versponnen » 09.01.2014, 11:41

hall ihr lieben .
als ich mich in die Färbereien aufmachte, war ich völlig unwissend und je mehr ich lese, umso unbehaglicher wird mir,
inzwischen kaufe ich lieber ungefärbt naturfarben.
und vertraue ich die großen Händler, die eher Kontrollen unterworfen sind.

aber ich erlebte auch ,dass ein naturfarbenes grau eines großen Woll-spinnfutter-lieferanten sehr nach Säurefarben roch und das wurde mir dann auch bestätigt bei meiner Nachfrage.
also lieber gleich graue Gotlandschafe suchen und direkt dort kaufen.

aber eigentlich keiner der gewerblichen Hersteller genau seine Färbungen offen, ja die Färber waren immer eine Zunft ,die ihre Geheimnisse wahren möchte. daher finde ich die diskussion hier sehr gut.
Danke.

und ich wünsche mir Nachfolgewerk wie den Schweppe, wo alle Färbungen mal gründlicher untersucht werden nach Rückständen in der Wolle und was so im Abwasser landet.

Ostereierfarben nutze ich nun nicht mehr, nachdem ich sah,dass sie allergene Stoffe enthalten, die als Lebensmittelfarben zwar eingeschränkt mit Warnhinweisen zugelassen, aber im textilen Bereich nicht erlaubt.

ich werde meine Textil-arbreste nun aufbrauchen,,,und einfach mehr recherchieren.
Die Stäube von Naturfarben, Säurefarben...da nutze ich staubmaske und färbe nur in Räumen ,die nicht bewohnt werden und da wir abseits wohnen ,gut belüftbar.
Ebsno beizen nicht mehr im Haus habe ich mir vorgenommen.
Habe ja genug andere Möglichkeiten und sehr einfach ist es kleine kochplatte draußen oder Nebenraum zu nutzen.

und nun meine Frage..
Ich habe großen alten
Perückenstrauchbaum gefällt, das heißt der Sturm hat es getan und ihn nun zersägt.
Nun sah ich ,dass der wunderbares Orange im Holz färbt, aber weiß jemand etwas über die anderen Anteile,
was bleibt in der Wolle beim Färben. gibt es darüber Untersuchungen. wie schädlich ist das Holz..giftig?
will die Wolle für eine Wolldecke nutzen.

liebe Grüße wiebke

spulenhalter
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Re: Ungiftiges beizen

Beitrag von spulenhalter » 09.01.2014, 13:09

versponnen hat geschrieben:...und nun meine Frage..
Ich habe großen alten
Perückenstrauchbaum gefällt, das heißt der Sturm hat es getan und ihn nun zersägt.
Nun sah ich ,dass der wunderbares Orange im Holz färbt, aber weiß jemand etwas über die anderen Anteile,
was bleibt in der Wolle beim Färben. gibt es darüber Untersuchungen. wie schädlich ist das Holz..giftig?
will die Wolle für eine Wolldecke nutzen.

liebe Grüße wiebke
Perückenstrauchbaum oder Färbersumach
unter letzteren habe ich was gefunden
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... IoH8xhOdyQ
Ein kleiner Auszug daraus: ...Aus dem Extrakt des Kernholzes gewinnt man auf Alaunbeize ein klares Gelb, das durch Alkalizusatz zu Orange wird....
Gruß Mathias

---------------------------------------------------
Unmögliches erledigen wir sofort. Wunder, die dauern etwas länger

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