Hundebürsten als Handkarden

Fasern waschen, zupfen, kämmen, kardieren und mischen

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Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Greifenritter » 27.12.2006, 12:52

Ich konnte nicht widerstehen und habs probiert:
Ich habe mir aus einem Wühlstand in unserem Futtermittelladen zwei heruntergesetzte Hundestriegel (für große Hunde) mitgenommen.
Die sehen aus wie Handkarden und funktionieren auch super dafür, habe sie schon an Petzis Schäferhundmixwolle und einigen anderen Dingen ausprobiert.
Die haben zusammen keine 10 € gekostet, also auf alle fälle eine gute Investition.

Hat jemand eine Ahnung was an "richtigen" Handkarden anders ist?

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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Petzi » 27.12.2006, 13:57

Naja, richtige Handkarden sind noch größer.

Das "Nadelfeld" ist 18 x 10 cm groß.
Auch bin ich der Meinung, daß die Nadeln stärker sind, als bei Hundebürsten.

Gewölbt sind die Karden auch, aber ich glaube, daß ist bei den Hundebürsten auch der Fall.
Achja und aus Holz sind sie. Die Hundebürsten ja meistens aus Plastik.

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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Kati » 27.12.2006, 14:33

Danny meine beiden haben zusammen 5€ gekostet. Sind aber bestimmt für kleinere Hunde gedacht.
Der Stiel ist aus Holz.

Schön und gut mit den Bürsten. Für kleine Sachen ideal aber
bei solchen Dimensionen wie ich sie hier habe (Bettbezug voll)
macht man sich kaputt mit den kleinen Bürsten. Da wäre eine
Kardiermaschine für mich idealer.

Viel Spaß beim bürsten :-)
Tschüß Kati
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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Greifenritter » 27.12.2006, 14:33

Gut, 10 x 18 cm sind größer, meine Hundebürsten sind etwa 9 x 13 cm groß.

Die Hundebürsten sind auch gebogen und aus Metall und Holz, also kein Plastik.

Gibt es handkarden nicht mit unterschiedlichen nadelstärken?

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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Greifenritter » 27.12.2006, 14:38

Da hab ich ja scheinbar mit den Jumbo-Hundebürsten Glück gehabt. Aber "echte" Karden wären sicher noch viel besser.

ne Kardiermaschine wäre natürlich ein Traum *seufz*

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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Petzi » 27.12.2006, 15:45

Also mal ganz ehrlich.

Ich will keine Kardiermaschine. So sitze ich gemütlich in meinem Wohnzimmer und kardiere in Gemütsruhe meine Wolle.

Durfte mal eine Kardiermaschine testen und das hat mich total abgeschreckt. Das Ding macht vielleicht einen Krach! Und zu zweit sollte man auch sein. Unterhaltung dabei ist absolout zwecklos.

Auch wenn es vielleicht schneller geht, ich bleibe bei meinen beiden Handkarden.

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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Greifenritter » 27.12.2006, 16:42

Wieso macht so eine Trommelkarde denn Krach? Kann ich mir nicht vorstellen, wenn sie per Handkurbel angetrieben wird und keinen lauten Elektromotor hat.

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Re: Hundebürsten als Handkarden

Beitrag von Beyenburgerin » 27.12.2006, 17:43

Die vielen Nadeln die aufeinander treffen verursachen Geräusche.

Allerdings kann einen Kardiermaschine mit Elektromotor auch erträglich laut sein. Beim vorletzten Spinntreffen hier lief die viele Stunden lang, weil einige Spinnerinnen etwas zu kardieren hatten, und die Geräuschkulisse war erträglich.

Handkarden gibt es mit unterschiedlicher Benadelung. Meine Schultern und Handgelenke würden meine Mengen an zu kardierender Wolle mit Handkarden nicht lange mitmachen. Selbst der Handantrieb an der Kardiermaschine war sehr kraftraubend, wenn auch wesentlich besser als mit Handkarden.
Letzthin habe ich Suri-Alpaka kardiert, da habe ich ungefähr 120 g pro Stunde geschafft, aber es lohnt sich bei dieser extrem feinen Wolle, ich durfte nämlich die Hälfte behalten.
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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