Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

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Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 02.11.2013, 18:40

Hallo zusammen! :)

Mir ist vor einiger Zeit eine alte Ziege mit zweifädigem Antrieb zugelaufen, die leider keine Spule mehr hat. Mein Mann hat mir jetzt aus diversen Holzscheiben und einem Metallröhrchen eine provisorische Spule gebastelt, die eigentlich ganz gut funktioniert. Der Durchmesser der Laufrille ist nur minimal kleiner als die des Wirtels. Jetzt habe ich das Problem, daß der Einzug zu gering ist. Ich bekomme viel zu viel Drall. Nu habe ich gedacht, ich feile ein bißchen an der Rille rum, damit der Durchmesser kleiner wird.
Kann mir jemand sagen, um wieviel kleiner die Rille beim Spulwirtel sein muß damit es mit dem Einzug funktioniert?

Freue mich über alle Anregungen!
Doris
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von wollwolff » 02.11.2013, 19:05

Hallo,

in der Regel sind es 5 bis 10mm. Aber das ist nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern oft ist bei "ausgewaschenen" Rillprofilen
hier unterschiedliche Reibung im Spiel. Am besten wird bei einer Überholung beides, die Spulrille und die Wirtelrille mit einem V-Stahl
spitzauslaufend nachgestochen. Dabei kannst Du den Durchmesserunterschied gut einhalten und bestimmen.

Mit einfachen Mitteln geht auch ein Provisorium, nur nicht auf Dauer, nur für einen Testlauf.
Wickel bitte stramm den Rillgrund mit Garn aus, so dass ein merklicher Durchmesserunterschied besteht. Mache einen Spinnversuch, dann
wirst Du eine Veränderung bemerken.´

LG Jürgen

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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 02.11.2013, 20:17

Das mußte ich ja gleich mal ausprobieren mit dem Faden,
das fruchtet richtig gut - is ja geil !!! :freu:

Das andere werde ich morgen mit meinem Mann besprechen. Ich hoffe er kriegt das hin.
Soll die Spulrille auch V-förmig sein?
Ich frage deshalb, weil in Petzis Beschreibungen der Spinnradtypen
unterschiedliche Einkerbungen beschrieben werden:
eine schmale, spitze Kerbe beim Wirtel und
eine abgerundete und flache Rille beim Spulwirtel.
Oder ist das nicht so gravierend?

vielen Dank jedenfalls schonmal :)
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von wollwolff » 03.11.2013, 07:55

V-Stahl ergibt V Nut und versuchs halt:gut:

LG Jürgen

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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von spulenhalter » 03.11.2013, 11:55

Die Rille bei der Spule kann als V oder als U geformt werden, an der Drechselbank hat man meist einen V-Stahl zur Hand und macht dann eine V-Rille.

Die V-Rille überträgt größere Kräfte, ähnlich wie beim Keilriemen. meist kann man dann mit geringerer Antriebsfadenspannung spinnen (läuft leichter). V hat aber den Nachteil, dass es immer ein leichtes Ruckeln gibt, wenn der Knoten des Antriebsschnur durch die Spule läuft. Die Spule läuft mit Schlupf wenn der Knoten üver die Spule geht, klemmt dieser die Spule für einen Moment fest ( Schlupf = 0 ). Das gibt immer ein Rucken im Faden, stört aber nicht beim Spinnen.

Der Größenunterschied zwischen Wirtel und Spule legt den maximalen Einzug des Spinnrades fest. Wie Wollwolf schreibt, reichen 0,5 - 1 cm, außer man möchte in Richtung langen Auszug gehen, dann kann man ihn noch größer wählen. Der minimale Einzug wird über die Antriebsfadenspannung festlegen (loser Antriebsfaden und Wirtel dreht = kein Einzug, nur Drall, fester Antriebsfaden, Wirtel dreht sicher = max. Einzug entsprechend Übersetzungsverhältnis und Drall gleichzeitig.

Ich arbeite meist mit der V-Rille.
Gruß Mathias

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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 03.11.2013, 14:07

Hallo ihr beiden! :)

Wir haben gerade mit der Drehbank und einer kleinen Dreikantfeile erfolgreich eine Rille produziert.
Und schon beim ersten Versuch hat es geklappt!
Der Einzug ist jetzt perfekt, genau richtig. :]
Ich bin völlig begeistert :freu:
Dachte, als ich die Ziege bekam (war nur eine Zugabe), das wäre bestenfalls Brennholz. :O

:danke:
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von spulenhalter » 04.11.2013, 07:23

Wunderschön, dass es so schnell geklappt hat und deine alte neue Zeige so schnell das laufen gelernt hat.
Und immer genügend Ziegenfutter - Ach übrings, es gibt noch gar keine Bild ;(
Gruß Mathias

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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 04.11.2013, 09:25

Ich mach heut Nachmittag mal ein paar Bilder... :))
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 04.11.2013, 14:58

Soooo, hier sind ein paar Bilder! :)
Die Holzscheiben für die Spule habe ich in einem Metallbaukastensammelsurium vom meinem Mann gefunden.
Die muß mal irgendjemand irgendwann vor Urzeiten selbst angefertigt haben.
Fällt gar nicht auf, daß das "Neuteile" sind. :)
Jetzt muß ich noch den einen Flügel rekonstruieren, der abgebrochen ist
und das Holz vorn am Trittbrett wieder befestigen.
Das hat jemand versucht mit einer Schraube wieder anzubringen. ?(
Das Antriebsrad ist ein bißchen krumm, zum Glück aber nicht so sehr, daß das Band runter springt.
Das lasse ich lieber so, bevor ichs noch schlimmer mache. ;)
Der Holzwurm hatte auch schon seinen Spaß.
Ach ja, und unter das hintere Bein muß noch irgendwas drunter,
weil sonst der Knecht (ist das der Knecht?) auf den Boden schlägt.
Eben liegt ein gefaltetes Geschirrtuch drunter :lol:
Ziege3.JPG
Ziege2.JPG
Ziege1.JPG
Ziege4.JPG
Sorry, ich hab' vergessen die Bilder zu drehen.
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von spulenhalter » 04.11.2013, 16:01

Das ist ein schönes Rädchen, auch wenn der Holzwurm dort schon längere Zeit seine Wohnung darin hatte.
Wohnt er immer noch darin. Kleine Stück passen in die Backröhre. Das Rad, falls erforderlich, haben manche schon mit in die Sauna genommen. So kommt man ohne Gift aus.

Den Zapfen am Tritt würde ich durch einen passenden Stahlstift ersetzen, je nach dem, wie groß das Loch im Fuß ist, max 8 mm Durchmesser (M8).
Meine Variante zur Rep. sieht dabei so aus: Restzapfen abschneiden, Loch 6,5 mm hineinbohren in die Zapfenebene, Gewinde M8 hineinschneiden.
Im Fuß das Loch mit Durchmesser 8 auf- und durchbohren, falls es zu groß ist, Buchse einkleben und nach dem trocknen neu bohren.
Einen Bolzen M8x60 - M8x80 nehmen. Er muss ein kurzes Gewinde haben, max. 30 mm, passend zur Lochtiefe im Tritt. Dann wird er auf Länge geschnitten, so dass das Gewinde im Tritt verschwindet, der Bolzen aber nicht aus dem Fuß herausschaut. Zum Abschluß in den Bolzen einen Schlitz am abgesägtem Ende für den Schraubenzieher einsägen.
Einschrauben und fertig. Kleber wird nicht benötigt, das Gewinde hält im Holz ausreichend fest.


Der Flügel läßt sich ja auch gut instand setzen, da es ja ein gerader Flügel ist.

Viel Spass beim Basteln.
Gruß Mathias

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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 04.11.2013, 18:10

Oh, prima, das ist ja ein Service, gleich eine ausführliche Reperaturanleitung! :))
Ich bin begeistert!
Hab' ich natürlich gleich meinem Mann gezeigt und der meint, das kriegen wir so hin!
Die Holzwürmer haben hoffentlich schon das zeitliche gesegnet,
bisher habe ich noch keine verdächtige Holzspäne entdeckt,
aber ich werde das natürlich im Auge behalten. 8)
Ich würd' ja ungern mit dem Spinnrad in die Sauna müssen. :O
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von wollwolff » 04.11.2013, 19:51

Hallo Si.,
beim Anblick Deiner Schnur graust es mich ein wenig.

Bitte tu Dir was Gutes und verwende eine maximal 1mm starkte Cordschnur ( evtl. starken Sattlerzwirn, sogar festes gewirktes Häkelgarn geht.)
Verwende bitte einen Kreuzknoten mit evtl. mit je 1 Halbschlag gesicherten Enden, hierzu gibt es Beiträge.
Der auf dem Foto erkennbare hinterindische Verzweifelungsknoten ist doch recht störrisch mit seinen Schnurrhaarenden.

Bei diesem Holzwurmbefall könnte ich ungehemmt eine Empfehlung für ein Kaminfeuer aussprechen.

Grundsätzlich verbrenne ich alle befallenen Altspinnradteile aus meiner Reparaturarbeit. Das Bild zeigt ein Holzwurmspinnradersatzteilkrematorium, hier wird's schön warm.
Spinnradheizung.jpg

Bedenke, dass diese kleinen Vampire
im Larvenstadium Jahrzehnte untot sind, sich aber bei deren Wandertrieb irgendwann Euer Schranksockel verabschiedet und zu Staub zerfällt.

Auf jedenfall solltest Du dieses Rad nicht mit Deinen neuen Rädern paaren, auch nicht mit denen anderer Spinner in Großspinngruppen.


LG Jürgen
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von spulenhalter » 04.11.2013, 20:50

wollwolff hat geschrieben:...
Bei diesem Holzwurmbefall könnte ich ungehemmt eine Empfehlung für ein Kaminfeuer aussprechen.

Grundsätzlich verbrenne ich alle befallenen Altspinnradteile aus meiner Reparaturarbeit. Das Bild zeigt ein Holzwurmspinnradersatzteilkrematorium, hier wird's schön warm.

Bedenke, dass diese kleinen Vampire
im Larvenstadium Jahrzehnte untot sind, sich aber bei deren Wandertrieb irgendwann Euer Schranksockel verabschiedet und zu Staub zerfällt.

Auf jedenfall solltest Du dieses Rad nicht mit Deinen neuen Rädern paaren, auch nicht mit denen anderer Spinner in Großspinngruppen.


LG Jürgen
Bei über 70°C zerfällt lebendes Eiweiß, im Bachofen erwärme ich locker auf 120°C und die größeren Teile in der Sauna werdenauch warm genug. Die Sauna hat auf dem obersten Rost dann doch um die 90°C. Wenn die Wärme reichlich einwirkt, ist as kein Problem.
Beim Gift teile ich deine Auffassung aber stückweise, da Gift sich auch verflüchtigt.

Natürlich, wenn ich Produkte verkaufe, ist die Wurmstichigkeit ein negatives Verkaufsargument, da muss ich dir auch recht geben.
Gruß Mathias

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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von anjulele » 05.11.2013, 09:55

wollwolff hat geschrieben:Hallo Si.,
beim Anblick Deiner Schnur graust es mich ein wenig.

Bitte tu Dir was Gutes und verwende eine maximal 1mm starkte Cordschnur ( evtl. starken Sattlerzwirn, sogar festes gewirktes Häkelgarn geht.)
Verwende bitte einen Kreuzknoten mit evtl. mit je 1 Halbschlag gesicherten Enden, hierzu gibt es Beiträge.
Der auf dem Foto erkennbare hinterindische Verzweifelungsknoten ist doch recht störrisch mit seinen Schnurrhaarenden.

Bei diesem Holzwurmbefall könnte ich ungehemmt eine Empfehlung für ein Kaminfeuer aussprechen.

Grundsätzlich verbrenne ich alle befallenen Altspinnradteile aus meiner Reparaturarbeit. Das Bild zeigt ein Holzwurmspinnradersatzteilkrematorium, hier wird's schön warm.
Spinnradheizung.jpg

Bedenke, dass diese kleinen Vampire
im Larvenstadium Jahrzehnte untot sind, sich aber bei deren Wandertrieb irgendwann Euer Schranksockel verabschiedet und zu Staub zerfällt.

Auf jedenfall solltest Du dieses Rad nicht mit Deinen neuen Rädern paaren, auch nicht mit denen anderer Spinner in Großspinngruppen.


LG Jürgen
Danke für deinen Post - und vor allem für das erwärmende Bild. Man muss nicht jedes verzogene, zerfressende oder sonstwie kaputte Rad retten. Zum Spinnen brauchts vor allem gut funktionierende Räder, die sich gleichmäßig treten lassen und auch den Faden gut aufziehen. Sonst gibt es schnell auch Muskelverspannungen oder Gelenkprobleme dazu.

LG
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Re: Durchmesser der Wirtel beim zweifädigen Antrieb

Beitrag von Sirod » 05.11.2013, 10:41

Ooohh, neue Anregungen :))
beim Anblick Deiner Schnur graust es mich ein wenig.
:lol: Die ist noch vom Vorbesitzer.
Erstaunlicherweise hab' ich den Knoten gar nicht bemerkt beim Spinnen.
Aber deinen Vorschlag finde ich gut. Da läßt sich was machen.
Ich hab' hier noch dünnes Teppichkettgarn
und Häkelgarn hab' ich auch noch irgendwo.

Dein Krematorium hingegen hat mich ja doch etwas schockiert :eek:
Jetzt wo ich gerade anfange die Kleine lieb zu gewinnen. ;(

Ich hab gleich mal bei Wiki den Feind studiert.
Das hat mich wieder etwas beruhigt.
Die Larve zieht offenbar kühlere Temperaturen vor
und kommt in Zentralbeheizten Räumen selten vor, steht da.
Außerdem sorgt nur der geschlüpfte fliegende Käfer für Verbreitung.
Trotzdem hoffe ich natürlich inständig,
daß das Holz nicht mehr bewohnt ist.
Das wird jetzt genau beobachtet.
Ein paar Teile würde ich ja in den Backofen kriegen,
aber nicht alle.
Dummerweise kenne ich niemanden mit Sauna.

Edit: Crosspost mit anjulele
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