Inkle Loom

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Re: Inkle Loom

Beitrag von Greifenritter » 18.10.2008, 17:13

Brettchenweben?

Das sollte nicht das Problem sein Bild
Mehr über mich und meine Hobbys findet Ihr auf Danny's Taverne, dort findet Ihr auch meine Spindelgalerie.

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Re: Inkle Loom

Beitrag von teacosy » 19.10.2008, 16:02

Bild Suchtgefahr ist angesagt Bild
es grüßt
teacosy



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Re: Inkle Loom

Beitrag von Klara » 20.10.2008, 16:23

Noch mal zum Unterschied:

Beim klassichen Inkle-Loom-Weben wickelt man die Kette auf den Webstuhl, wickelt Litzen um jeden zweiten Kettfaden und einen der Stäbe und formt die Fächer mit der Hand - deshalb die vielen und etwas seltsam angeordneten Stäbe auf dem Webstuhl. Als Folge dieser Technik ist das Band zwei Kettfäden dick - die Webstruktur ist - ähh, wie heisst warp-faced auf deutsch? Rips? Jedenfalls sind nur die Kettfäden sichtbar, weil es kein Mittel gibt, um die Kettfäden auf Abstand zu halten - man zieht sie mit dem Schussfaden einfach aneinander. (Quelle: Rachel Brown, The Weaving, Spinning, and Dyeing Book)

Letzteres ist beim Brettchenweben das Gleiche, aber hier ist das Band vier Kettfäden dick! Hier spannt man die Kettfäden, nachdem man jeweils vier von ihnen (meistens, andere Anzahlen wären auch möglich) durch die Löcher in den Ecken einer quadratischen Karte gezogen hat, zwischen zwei Aufhängepunkten - oft dem eigenen Gürtel und einer Türklinke o. Ä. Die Fächer bildet man durch Drehen der Kärtchen - ein Fach ist jeweils zwichen den zwei obenliegenden Fäden und den zwei untenliegenden.

Nachdem, was ich gesehen habe, bietet Brettchenweben mehr Möglichkeiten für teilweise extrem komplizierte Muster.

Klara
Zuletzt geändert von Klara am 20.10.2008, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Inkle Loom

Beitrag von teacosy » 20.10.2008, 19:24

danke Klara für die Erklärung, habe selber schon gemerkt das wenn man im Internet nach Muster für den Inkle Loom sucht nichts findet selbst im Englischen/Amerikanischen nicht. Er wird meistens fürs Brettchenweben missbraucht.
es grüßt
teacosy



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Re: Inkle Loom

Beitrag von frieda » 20.10.2008, 22:15

Klara schrieb am 20.10.2008 11:53 Uhr:
ähh, wie heisst warp-faced auf deutsch? Rips?

Ha! Jetzt kann ich mal endlich voll auftrumpfen! (Nachdem ich so viel Heckmeck hatte, um deutschsprachige Webbücher zu bekommen Bild )

Es ist Kettrips. Allerdings spricht eines meiner beiden Webbücher davon, daß, wenn es rein leinwandbindig ist, es eigentlich ein unechter Rips wäre. (Was ich jetzt aber für unsere Zwecke für eine übertriebene Korinthe halte)

Grüßlis,

frieda
Zuletzt geändert von frieda am 20.10.2008, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Inkle Loom

Beitrag von Klara » 22.10.2008, 15:36

Danke Frieda! Sind das gute Webbücher? Wie heissen sie und wo gibt's die?

Ciao, Klara

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Re: Inkle Loom

Beitrag von frieda » 27.10.2008, 12:53

Ich habe hier die beiden Bücher "Das große Webbuch" von Laila Lundell und das "Handbuch Weben" von Erika Arndt. Beide sind auf ihre Art sehr gut und haben einen Teil mit Projekten zum Nacharbeiten. Das Handbuch Weben ist ein wenig technischer finde ich und wirkt moderner von der Aufmachung her, was aber kein Wunder ist, da es das auch ist, es ist noch als Neuware erhältlich. Das große Webbuch enthält sehr viel mehr Zeichnungen. Leider ist das bereits vergriffen, so daß man sich da auf die Jagd per ebay oder so machen muß, um es zu bekommen.

Grüßlis,

frieda

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