Was bedeutet WPI?

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Moderator: Claudi

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Was bedeutet WPI?

Beitrag von Rufus » 03.10.2008, 16:49

Schönen Feiertag euch,

ich habe gerade eine Tabelle gefunden, die kategorisiert, welche Garndicke welche Nadelstärke benötigt.
Jetzt hab ich nur keine Ahnung was WPI bedeutet.

Kann bitte jemand den Nebel in meinem Gehirn lichten? :wink:

Gruss
Rufus.

moni
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von moni » 03.10.2008, 17:02

Hallo,

WPI heisst wraps per Inch. Also Umwicklungen pro Inch (1 Inch= 2,54cm ). Um einen Stab oder ein Lineal gewickelt die Umwicklungen auf 1 Inch zählen. Nen Link hab ich leider nicht :fear:

Liebe Grüße , moni

Klara
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Klara » 03.10.2008, 17:43

Wobei das Mass in der Theorie besser ist als in der Praxis, ich habe nämlich in der Literatur schon ganz verschiedene Fotos/Zeichnunge/Beschreibungen davon gesehen, wie eng man nun wickeln soll. Am logischten scheint mir, die Fäden so eng aneinander zu legen, dass sie nicht gequetscht sind, man aber auch nicht zwischen ihnen durchsieht.

Und Patsy Z. besteht darauf, die Wolle nicht um den Stab rumzuwickeln, sondern den Stab zu rollen - beim klassischen Wickeln verändert sich nämlich der Drall (wie beim Gartenschlauch oder Zaundraht) und damit der Durchmesser des Garns.

Ciao, Klara

Rufus
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Rufus » 03.10.2008, 17:56

Super, der Nebel hat sich gelichtet :wink:

Ich werd das gleich mal ausprobieren.
Dank euch,

Gruss,
Rufus.

Rufus
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Rufus » 03.10.2008, 18:01

Demnach soll mein Garn mit 3.75 bis 4,5 verstrickt werden.
Hmmm, mal sehen, ich tendiere eher rein optisch zu 3er Nadeln.

Mal sehen.

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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Fazzo » 03.10.2008, 18:40

Hallo Rufus,

ich würde bei der LL auch eher mit 3-3,5 stricken...alles andere würde bei mir zu locker werden.

LG Nicola
„Offenheit ist ein Luxus der Freiheit, den sich nur derjenige leisten kann, der genug Stärke nicht nur für die Folgen hat, sondern auch für den eventuellen Missbrauch.“
Christa Schyboll, (*1952), freie Journalistin

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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Klara » 03.10.2008, 22:31

Wenn ich mir so manche Strickmuster und Nadelempfehlungen anschaue, hab' das Gefühl, dass die Amerikaner viel lockerer stricken als wir... Nimm, was immer dir gefällt (ich glaub', meine Mama hat mal gesagt die Stricknadel ungefähr so dick wie die Wolle - aber ich kann mich täuschen, das wär' 35 Jahre her).

Ciao, Klara

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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Greifenritter » 04.10.2008, 05:14

Das hängt hald auch sehr davon ab wie man strickt.

Wenn z.B. Sabine und ich die selbe Wolle verstricken sind meine Nadeln meist nur halb so dick wie Ihre :wink:

CU
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von SchwarzesSchaf » 04.10.2008, 15:06

Stimmt, also ich richte mich eigentlich nie nach einer empfohlenen Nadelstärke, obwohl ich sogar anscheinend genau durchschnittlich stricke. Wer fest strickt benötigt aber i.d. Regel dickere Nadeln, wer sehr locker strickt eher feinere. Ich mach´s immer nach Gefühl (auch bei Kaufwolle) und das klappt sehr gut - auch bei Selbstgesponnenem.
Liebe Grüße,

Andrea

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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Greifenritter » 04.10.2008, 18:08

Bei mir ist es meist eine Stärke die um ca. 25% unter der angegebenen liegt, dann komme ich genau auf die angegebene Maschenprobe.
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Sabine » 04.10.2008, 21:03

Aloha alle,

jaja, das Thema Nadelstärken. :D

Meiner Erfahrung nach sollte man nicht zu viel darüber nachdenken. Einfach nach Gefühl und gut.

Wenn man sich zu unsicher ist, kann man ja ein kleines Probestück nadeln und dann sieht man schon wie's wird, muß man ja bei Sachen für die man eine Mapro braucht sowieso.

Ich stricke zum Beispiel Socken mit 3er Nadeln, mit dünneren würde es zwar hübsch stehen wohl aber nicht tragbar sein.

Wer will schon Socken auch Beton? :twisted:
Und zu Danny rüberwink.

Alles liebe

Sabine
Zuletzt geändert von Sabine am 04.10.2008, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Rufus » 04.10.2008, 22:48

Klar muss man danach sehen, wie man strickt und im besten Fall eine Maschenprobe nadeln,
aber ich fand es recht interessant so eine Tabelle mal zu sehen.
Ich habs noch nicht angestrickt, aber ich werde dann berichten, in wieweit Tabelle und Realität übereinander passen.

Pfiat´s eich,
da Rufus.

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Re: Was bedeutet WPI?

Beitrag von Sabine » 05.10.2008, 13:42

Aloha Rufus,

interessant ist diese Tabelle. Hab sie auch hier irgendwo, weil ich dachte, irgendwie muß ich mich ja bei der geselberten Wolle orientieren.

Lohnt bei mir allerdings nicht, vor allem da ich völlig unterschiedlich stricke.

Gib mir ein Nadelspiel und es wird Beton, manchmal reicht auch Sockenwolle dafür.

Wenn ich andere Sachen stricke, Tücher und co, sieht die Sache anders aus.

Die Mapro für die Islandpullis hat gestimmt (mit der empfohlenen NS) und für Tücher brauche ich dann trotz recht locker stricken wieder Baumstämme, sonst ergibt es keine richtigen Löcher.

Alles liebe

Sabine
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