
Die Spindolyn hat einen Metallstab, welcher dünner ist als der Holzstab des Maxl.
Die Spindolyn (dieses Model) wiegt 35 g, der Maxl 38 g.
Gesponnen habe ich Neuseelandlamm gefärbt mit Ashford.
Zuerst die Spindolyn.
Sie gefällt mir optisch sehr gut. Daß sie von so weit her kommt, macht sie ein wenig exotisch.
Sie läßt sich gut zwischen den Beinen halten und sehr schön drehen. Mir gefällt der sehr dünne Metallstab, sehr fingerfreundlich.
Allerdings wurde das Spinnen mit zunehmender Bewickelung recht mühsam. Nach 14 g habe ich den Faden abgewickelt.
Der Maxl.
Läßt sich ebenso gut festhalten. Optisch ist er nicht so ganz meines, aber da kann man sich ja das Design aussuchen. Der Stab ist aus Holz mit einem (kleineren) Metallhaken. Er ist dicker als der der S. Läßt sich aber auch noch gut drehen. Im Vergleich (so unwissenschaftlich, wie es zwei Menschen nebeneinander durchführen) drehen beide Spindeln annähernd gleich lang.
Aber der große Unterschied - jedenfalls bei diesen beiden Spindeln- der Maxl läßt sich mit wesentlich mehr Wolle beladen, ohne zu murren. Auch wenn er nicht mehr ganz so lange dreht, habe ich immerhin 47 g auf ihn gewickelt (dann war die Wolle aufgebraucht)
Die Spindolyn werde ich aber nochmal testen und ganz gezielt unten breit aufwickeln.
Ich habe recht dünn gesponnen 110 g haben 671 g ergeben. Soll als Single für einen Häkelschal herhalten.



Zwischenzeitlich habe ich wieder Spinnviren gestreut und beide Systeme den Neulingen in die Hand gedrückt.
Eine sehr gute Art, den Auszug zu üben und sehr geeignet für Anfänger.