Geht sowas - schwarze Hundehaare blondieren ?

[Ilona]

Hallo an alle,

lacht mich jetzt bitte nicht aus !!!

Wir ziehen im August um, auf einen kleinen Bauernhof. Das erste, was her muß ist ein Hund. Mein Männe will unbedingt einen Berner Sennenhund. Ich will einen großen Hund, wo ich die Haare verspinnen kann. Der Berner Sennenhund hat aber überwiegend schwarze Haare und ich habe keine Lust, nur noch schwarze Stricksachen zu tragen.

Nun meine Frage: Hat sich schon mal jemand damit beschäftigt, schwarze ausgekämmte Haare zu blondieren? Vielleicht haben wir ja eine Frisöse unter uns, die mich aufklären kann?

Bevor ich mich mit dem Hund auf viele Jahre festlege, will ich nicht hinterher sagen, hätte ich mich blos vorher besser informiert.

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

[SchwarzesSchaf]

Hallo Ilona,

ich weiß nicht, ob das funktioniert, wenn die Haare schon abgeschnitten sind, aber grundsätzlich werden dunkle Haare zum Färben vollkommen entfärbt, d.h. mit Wasserstoffperoxid werden alle dunklen Haarpigmente entfernt. Die Haare sind dann weiß und können dann beliebig gefärbt werden. Das Ganze ist eine Strapaze für die Haare und wird die Qualität nicht gerade verbessern. Da werden aber Friseurinnen unter uns besser bescheid wissen.

Ich weiß nicht, ob ich das in Erwägung ziehen würde. Entweder du nimmst Brusthaar (weiß beim Sennenhund) oder ihr legt euch einen Leonberger zu, dann bekommst du schöne hellbraune Locken oder aber du tauschst mit anderen Hundebesitzern deine Hundewolle ....

[Anna]

Liebe Ilona,
wie willst Du denn das rein praktisch machen, ausgekämmte Haare blondieren?
soweit ich weiß, wird zum Blondieren eine Art Creme benutzt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man diese Creme anwenden soll, wenn die Haare ausgekämmt sind. Die wird ja beim Blondieren üblicherweise mit dem Pinsel aufgetragen - oder mit Handschuhen an den Händen in die Haare reingeschmiert
So richtig Ahnung hab ich auch nicht - aber wie Schwarzes Schaf richtig schrieb, Blondiercreme ist ja eigentlich keine Farbe, sondern das Gegenteil davon.
Bedenklichen Gruß
Anna

[Ilona]

Na, ich dachte, vielleicht Blondiercreme verdünnen und dann die Haare reingepackt. Weil ich keine Ahnung habe, frage ich ja hier.
Ich habe hier einen größeren Posten schwarze Haare von einem Zwergspitz. Ich glaube, ich experimentiere einfach mal ein bisschen rum.

Der Tipp mit dem Leonberger ist zwar gut, aber mein Männe hat sich auf den Berner Sennenhund eingeschossen und ist nur schwer davon abzubringen. Mir gefällt er übrigens auch sehr gut.

Ich glaube, ich kaufe heute noch Blondiercreme ?!?

[Strickliesel]

Liebe Ilona ,
ich weiß nicht ob das funktioniert.
Schaff Dir doch einfach mehrere Hunde an ,dann ist das Problem ohne Chemie gelöst.

[Ilona]

Man könnte ja vielleicht auch die fertig gesponnene Wolle blondieren ???

[Ilona]

Lach, liebe Claudia,
aber es kommt nur ein Hund in frage, aber mehrere - mindestens 2 - Schafe.

[ehemaliger User]

Ich glaube (nein ich lache nicht) dass man einen Hund bzw eine Hunderasse nach dem Charaktereigenschaften und dem "Verwendungszweck" aussucht.
Wenn der primäre Verwendungzweck des Hundes die Wolllieferung ist, sind Schafe sicherlich angebrachter. Sorry wenn sich das ruppig anhört. So ist es nicht gemeint eher als Denkanstoß.
Aber beim ersten Lesen des Postings fragte ich mich gerade was eine solche frage wohl in unserem ansonsten freundlichen Retrieverforum ausgelöst hätte.
Da ich Dich kenne denke ich dass Du dir über die anderen Punkte zum thema Hund (Zeitaufwand, Erziehung und wie tickt ein hund usw) auch Gedanken gemacht hast
Wie das mit dem Blondieren gehen soll, kann ich mir auch nicht vorstellen, aber die Idee mit dem Wolltausch find ich gut.
Berner haben übrigens ganz weiches Fell...........

Ich hoffe du verstehst meinen post irklich wie er gemeint war und freue mich mit dir auf Bauernhof, Schafe und Hund

[Anna]

Ich würde, wenn überhaupt, wohl eher die fertig gesponnene Wolle blondieren. Ich stelle mir nämlich auch vor, dass das ein teurer Spaß werden könnte und sich die Creme sicher um so sparsamer einsetzen lässt, je kompakter die Faser ist.
Auch mit dem Ausspülen ist das so eine Sache, das Zeug ist ja recht pappig.
Schreib mal, was dabei herausgekommen ist.

Gruß von Anna

[frieda]

Ich würde, wenn ich so ein Unterfangen vorhätte, keine Blondiercreme nehmen, sondern mir ca. 15 %ige Wasserstoffperoxidlösung besorgen und damit herumexperimentieren (Handschuhe, Schürze und Schutzbrille bitte nicht vergessen). Aber wirklich schonend wird das Verfahren in keinem Fall für die Wolle sein.

Grüßlis,

frieda

[Ilona]

Hallo Tina,
was die Hundehaltung betrifft, ich habe mein Leben lang Hunde um mich rum gehabt. Nur in den letzten 10 Jahren war das nicht möglich und ich habe sehr darunter gelitten. Ich weiß genau, auf was man sich freuen kann und auf was man verzichten muß, wenn man einen Hund besitzt.
Ich habe ca. 20 Jahre lang Mittelschnauzer, Peking-Palast-Hunde und Malteser gezüchtet und Ausstellungen abgeklappert mit wachsender Begeisterung. Meine Hunde waren immer Familienmitglieder.
Und nun steht der Kauf eines Hundes an. Der Verwendungszweck soll sein: Ein Familienmitglied, das immer an meiner Seite ist, mit dem ich reden kann, wenn ich täglich 12 Stunden alleine bin, der nicht meine Hühner jagt und auch mit den Schafen gut klarkommt. Die Hundehaare sollen dann eine Art Zugabe sein. Und genau über diese Zugabe denke ich jetzt nach.

also weiterhin her mit Euren Meinungen und Ideen.

[shorty]

Hallo Ilona,
versteh mich bitte nicht falsch.
Ich freu mich mit euch für euer neues Zuhause, aber Hundehaare zu blondieren finde ich absolut abwegig. Blondiercreme ist sowas von schädlich, da ist es mit der Natur nicht mehr weit her. Von den Kosten für die Blondiercreme kannst Du Dir z.B. bei Gabi leicht ein Kilo Hundehaare kaufen.
Ich denke wie Tina auch schon schrieb habt ihr euch das mit dem großen Hund sicher überlegt . Nachdem ich aber weiß, dass Du nicht so viel Kraft in den Beinen hast, um ein Spinnrad regelmäßig zu treten, würde ich Dir von einem so großen kräfitgen Hund abraten. Ich weiß wovon ich Rede, wir hatten ja 17 Jahre einen Husky. Hunde dieser Größe können unwahrscheinlich viel Kraft entwickeln.

Sicher müßt ihr das selber entscheiden, ich würde jedenfalls die Hunderasse nicht nach der Wolle wählen. Ein Hund ist nun in erster Linie mal Partner, Spielgefährte, Zuhörer usw. und nicht Wollieferant.

Ich hoffe Du bist mir nicht böse. Ist nicht unfreundlich gemeint, eher nachdenklich, wie Tina auch schon schrieb.
Hattet ihr denn schon mal einen Hund? Ich finde große Hunde übrigens auch sehr schön )) Allerdings brauchen manche Rassen viel Erfahrung in der Erziehung und eine feste Hand, da deren Kräfte sonst beängstigende Ausmaße annehmen.

--- hat sich überschnitten, mit Deinem posting, dann brauch ich mir bezüglich der Hudneerziehung ja keine Sorgen machen ))-------

Ich freu mich trotzdem für euch, dass ihr eure Träume in neuem Heim besser verwirklichen könnt.
Liebe grüße
Karin

[Ilona]

Hallo Karin,

das stimmt, dass ich nicht mehr gut das Spinnrad treten kann, darum habe ich mir eins elektrisch umgebaut. Ich hatte sogar mal Bilder davon versprochen, mal sehen, ob ich das heute noch schaffe.

Jetzt wieder zum Hund, wir haben ein großes eingezäuntes Grundstück mit viel Weideland dahinter. Da kann der Hund rennen, ohne das ich viel Kraft brauche. Für die Leinenführung ist dann mein Mann zuständig.

[shorty]

Prima, dann ist ja alles ok. Ich wünsch euch viel Freude mit eurem baldigen neuen Familienmitglied.
Karin

[Ilona]

Nein, liebe Tina, warum soll ich das übelnehmen?

Als ich diese Frage hier gestellt hatte, war mir klar, dass solche Antworten kommen. Darum antworte ich ja auch sofort, damit ich nicht in Luft zerrissen werde.

Ich freue mich, dass so viele Reaktionen kommen.