Tibetans

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Handspindel-Spinnen

Moderator: Rolf_McGyver

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Re: Tibetans

Beitrag von Fadenwirkerin » 31.01.2012, 11:41

Ich mag die hell-dunkel Kombi von der Ahornspindel total gerne.
Auch die Wirtelform finde ich an der Spindel am Schönsten.
Sie sieht zusammen mit dem Holz formschön und edel aus.

Und ich muß Dir recht geben, seitdem ich mit den Tibetans spinne weiß ich es sehr zu schätzen,
wenn die Fasern aufgelockert sind und ich verwende darauf auch viel Sorgfalt.

Lg von Juliane

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Re: Tibetans

Beitrag von simone40 » 31.01.2012, 11:57

cusco hat geschrieben:Das Zauberwort heisst AUFLOCKERN!! immer schön auseinander zupfen!!! Von Kammzügen ziehe ich ein ca. 5cm Stück ab und spinne es von der Seite!! niemals der Länge nach, dass klappt nicht und der Faden wird zu schnell ungleichmässig...
so mach ist es auch ,ich lege das kurze Stück um meinen Zeigefinger ,das klappt super
und jaaa....mir gefällt die Combi bei der Ahornspindel sehr :gut:
lg simone

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Re: Tibetans

Beitrag von Tulipan » 31.01.2012, 16:37

mal abgesehen von den schönen Proportionen: der Wirtel der Ahornspindel sieht breiter aus als der der anderen. Und je größer der Wirteldurchmesser, desto besser läuft nun mal die Spindel. Ich hab mal auf meine Orenburg einen Flügel von dern Kreuzspindel aufgesteckt :eek: ! Klar stört das Teil beim Spinnen, aber die Spindel ist fast abgehoben! Ein Tibetische mit breitem Wirtel scheint mir da ein guter Kompromiss.

lG
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Re: Tibetans

Beitrag von SaLue » 31.01.2012, 17:25

Heller, sehr gleichmäßig, fast weiß wirkender Wirtel/dunkler Schaft ... aber nicht das extreme Ahorn zu Ebenholz, wie es ja meist genommen wird ... die Form an sich, der breitere Wirtel, der (optisch?) kürzere und spitzere Schaft, das oben schmalere Schälchen ... das alles in Kombination mit wunderschöner Schlichtheit trägt bei mir dazu bei, dass ich wie die meisten hier, Deine Ahornspindle bevorzugen würde - und dass, obwohl ich normal immer zu rötlichen Spindeln tendiere! Das will wirklich was heißen :))

Grüßles
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Re: Tibetans

Beitrag von thayet » 31.01.2012, 20:07

cusco hat geschrieben:Ach Julia!! Wenn Du magst zeig ich es Dir gern nochmal beim
nächsten Spinntreffen, ist ECHT nicht schwer, sogar ich konnte es
nach wenigen Stunden!!!
Bei den meisten Leuten klappt es einfach nicht, weil sie die falschen Fasern nutzen
bzw diese falsch vorbereiten !!!

Gruss, Chris
Okay, abgemacht...nächstes Mal kann ich nicht, aber dann das Mal drauf oder irgendwann :-)) Und wenn ich es dann doch wieder erwarten lernen sollte - die Hoffnung stirbt zu letzt ;-) - ich find ja das rote Padouk schön 8)
Liebe Grüße
Julia

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Re: Tibetans

Beitrag von w_ciossek » 03.02.2012, 01:46

Wie sieht eigentlich eine tibetische Spindel von der anderen Seite aus? Ist der Wirtel hohl? Ich baue mir auch gerne selbst Spindeln und würde mal eine tibetische ausprobieren. Gestern wurden bei mir in der Nähe, etwa 30m von meinen Haus entfernt drei mächtige Eichen gefällt und das Holz wird demnächst zerschreddert. Ich werde mal gleich nachfragen, ob ich da einiges nehmen darf, denn hätte ich viel Holz für neue Spindeln.

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Re: Tibetans

Beitrag von shorty » 03.02.2012, 07:44

Die zwei die ich besitze sind innen nicht hohl.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Tibetans

Beitrag von SaLue » 03.02.2012, 08:33

Ich habe inzwischen 4, die sind auch alle nicht hohl und auch die, durch die ich mich in die Tibetans verguckt hatte, waren nicht hohl ... kann man daraus jetzt schließen, dass das ein Erkennungsmerkmal für eine Tibetan-Spindel ist :?: Ich hatte das jedenfalls so angenommen ...

Undetektivische Grüßles
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Re: Tibetans

Beitrag von cusco » 03.02.2012, 09:13

Also, die die ich mache sind zumindest zur Hälfte hohl. Sie sind dadurch etwas
leichter, schliesslich kommt ja noch immer das Gewicht vom Garn dazu!!

Seit ich mit meinen eigenen spinne, die recht leicht sind kommen mir
meine Tabacheks fast klobig vor...

Chris

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Re: Tibetans

Beitrag von Fadenwirkerin » 03.02.2012, 11:10

Meine Tibetan von Malcolm Fielding ist leicht nach innen gewölbt.
Allerdings merke ich hier deutlich, daß ihr Gewicht von 50g fast ausschließlich auf dem Wirtel liegt.

LG von Juliane

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Re: Tibetans

Beitrag von Tulipan » 04.02.2012, 18:43

Die Tabachek Spindlen orientieren sich meines Wissens an diesem Vorbild:


http://www.youtube.com/watch?NR=1&featu ... nrwcqZzlGk

lG
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Re: Tibetans

Beitrag von Fadenwirkerin » 13.02.2012, 11:54

Letzte Woche ist eine von Chris Tibetans bei mir eingezogen.
Dabei wollte ich in diesem Monat absolut keine Spindel kaufen. Aber so kann es gehen. :O
Bild
Es ist die Spindel aus Ahorn und Tulpin und obwohl Chris eine leichte Vibration beim Spinnen
festgestellt hatte, durfte ich sie doch adoptieren.

Mir selber macht diese, kaum merkliche Vibration nichts aus, weil ich mit Halbschlag spinne und die Spindel beim
Drehen nicht in meiner Hand läuft.
Sie läßt sich leicht andrehen und läuft sehr gut.

Wenn ich sie mit meiner Tibetan von Malcolm Fielding vergleiche, dann sind beide Spindeln so
unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Ist die Fielding sehr schwer am Wirtel und auch nur mit viel Kraftaufwand anzudrehen, so ist Chris' Spindel
zierlich und leicht in Schwung zu bringen.
Beide Spindeln drehen sich gut, aber die Fielding mit einer beharrlichen Unerbittlichkeit,
während Chris' Spindel schnell und lange dreht, aber auch mal stehen bleibt, wenn ich ungeschickt den Faden ausziehe.

Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden und freue mich über die Spindel wie Bolle.

Ich danke Dir Chris
LG von Juliane

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Re: Tibetans

Beitrag von Uschi46 » 13.02.2012, 12:20

Uie diese gefällt mir aber echt gut.
Gruß Uschi

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Re: Tibetans

Beitrag von Spinnkarpfen » 13.02.2012, 19:10

Ja, mir auch!!! Die ist traumhaft, schmacht.

Viel Spaß damit wünscht dir
Monika

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