Aber im Bottich Nr. 1 hatte ich, wie in jedem Bericht angekündigt, eine echte braune, flockige Brühe. Die durften meine Neupflanzungen im Garten verkosten

Bottich 2 habe ich mit dem Sud aus Waschnüssen präpariert. Nochmal braune Brühe, aber schon heller. Danach habe ich noch 2 Spülgänge durchgeführt, den letzten mit einem Schuß Essig.
Leider habe ich keine Wäscheschleuder, also hat es dann bis heute mittag erst einmal getropft. Jetzt trocknet es langsam, eine erste Probelocke habe ich schon getrocknet und versponnen und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Es gab keinen gravierenden Unterschied zu meinem Vlies, das ich von meiner Freundin bekommen hatte.
Puh, scheinbar habe ich mit der Wolle Glück gehabt.
Fazit meines ersten Waschversuchs :
Nächstes Mal lasse ich die Wolle über Nacht einweichen. Die Wäsche von Rohwolle geht nur im eigenen Garten, sonst ist es eine riesige Ferkelei. Das Wasser lässt sich, wie von allen beschrieben, prima als Gießwasser verwenden. Es ist ganz schön Arbeit, bloß keine Großmengen auf einem Streich bearbeiten. Ich war ganz vorsichtig mit meinem ersten Versuch und froh, dass ich nicht mehr gewaschen habe. Die Wolle muss schließlich auch irgendwo trocknen und nachts ins Haus (die Vögel sind ganz wild darauf).
Jetzt freue ich mich auf das Kardieren, leider sind meine Handkarden noch nicht da.