Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Fasern waschen, zupfen, kämmen, kardieren und mischen

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Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 08.12.2011, 22:18

Ich werfe einfach mal die Frage in den Raum, was kann die Strauch für's doppelte Geld besser als die Ashford?
Hat sie mechanische Vorteile?
Gibt es einen qualitativen Quantensprung?
Irgendwo muß es doch begründet sein, dass sie so viel teurer ist...*grübelgrübel*
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Vivilein » 08.12.2011, 22:25

Hallo Claudi,

Der Quantensprung ist der megaleichte Antrieb durch einen Kettenantrieb und nicht wie bei Ashford über eine dicke PUR-Schnur.
Dadurch kann man stundenlang ermüdungsfrei kurbeln.....
Außerdem kann man auf der Finest alles kardieren - selbst Angora......

Man merkt, dass ich meine Strauch liebe, oder? :-)
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 08.12.2011, 22:53

Mich fasziniert ja der Belag auf der kleinen Walze...
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Vivilein » 08.12.2011, 23:52

Der ua dafür sorgt, dass nix drauf hängen bleibt!
(es sei denn, man packt viel zu viel Fasern vornerein, dann hängen die Fasern erst auf der kleinen Walze, werden dann aber problemlos bei den weiteren Umdrehungen auf die große Walze übernommen...)
Ich lasse auch so gut wie nichts nur über die große Walze laufen, es sei denn Seide als Effekt in bunten Batts - und bisher hat sie alles anstandslos kardiert...

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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 09.12.2011, 08:09

Das klingt ja eigentlich verlockend... dann brauche ich eigentlich nur noch einen Lottogewinn.

Bis der kommt, nehme ich meine Wild Carder... ;)
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 09.12.2011, 09:31

Obwohl... je öfter ich mir die Fotos auf der Strauch-Homepage anschaue, umso bedrohlicher wirken diese haifischzahnähnlichen Dinger. :O
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Gitti » 09.12.2011, 09:40

Och ne Claudi, das täuscht. Die sind echt harmlos. Vivilein und ich haben ja die gleiche von Strauch, und das ist echt Klasse, dass auf der kleinen Walze praktisch nie was hängen bleibt. Ich kardiere ja nun lange nicht so viel damit, wie Vivilein, aber trotzdem liebe ich dieses Maschinchen, und bin der Meinung, die ist sein Geld wert. Sie kurbelt sich super einfach, was meinen lädierten Schulter- und Handgelenken sehr zugute kommt.
LG

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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Vivilein » 09.12.2011, 09:44

Claudi hat geschrieben:Obwohl... je öfter ich mir die Fotos auf der Strauch-Homepage anschaue, umso bedrohlicher wirken diese haifischzahnähnlichen Dinger. :O
Naja, ist ja auch ein Kardiertier und kein Kuscheltier :-)

Nee, mal im Ernst - zu nahe sollte man den Messerchen nicht kommen, da fließt ganz schnell Blut....
Aber sie tun ihren Job udn das ziemlich gut :-)

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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 09.12.2011, 09:46

Haben diese Zähne eventuell einen Einfluß auf Minifutzelpflanzenkram?
Fällt der möglicherweise dadurch heraus, anstatt sich mit in's Vlies einzukardieren?
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Vivilein » 09.12.2011, 10:54

hmmm, gute Frage......
Unter der Kardiermaschine schaut es immer aus wie Hulle.... Kann also sein.
Ich werde das nacher mal beobachten und versuchen ein paar kurze Fusselfasern ins Batt zu schmugeln....
Dann kann ich gerne berichten.

Aber eigentlich ist es eher so, daß die Messerchen die Wolle einfach weitertransportieren, sprich, die halten die Fasern fest, geben sie aber auch wieder gut her, da sie ja nicht, wie bei dem Kardenbelag anderer kleiner Walzen in die entgegengesetzte Richtung gebogen sind.
(hat diesen Satz jetzt überhaupt einer kapiert?)

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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 09.12.2011, 14:36

Ich kenne bisher live ja nur die steinalte Louet, die Van der Have, und meine Wild Carder.
Bei denen ist auf der ersten Walze der gleiche Häkchenbelag, wie auf der großen Trommel.

Ich hatte und habe auch immer jede Menge *Örgs* unter den Maschinchen liegen.
In Massen Staub, so eine Art Zwergwollmäuschen, allerkleinste Pflanzenfitzelchen, und Faserstücke unter 0,5 Zentimeter.
Alles, was größenmäßig darüber liegt, wandert bei den Belägen fröhlich mit in's Vlies, falls ich es beim zupfen übersehen haben sollte.

Edit: Was mich noch interessiert... meine Wild Carder ist auch megaleicht zu kurbeln.
Wenn ich den Kurbelarm oben stehen habe, "fällt" er von alleine zu einer der beiden Seiten herunter, sobald er oben nicht haargenau auf 12 Uhr steht.
Wie leichtgängig sind eure?
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Klara » 09.12.2011, 14:46

Ja, ich glaube schon: "Die Messerchen" stehen gerade, oder? Nicht als Häkchen... Da fällt mir ein, dass ich mir ja zur Ladeneröffnung eine Strauch Finest Double Wide versprochen hatte. Aber jetzt muss erst mal ein Internet-Satellit her, und der Ofen bezahlt sein...

Ciao, Klara

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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Vivilein » 09.12.2011, 14:46

So leichtgängig, daß auch mein, damals 5 Jahre altes, Patenkind mindestens eine halbe Stunde lang problemlos kardiert hat.
Und von einer Bekannten weiß ich, daß der 3-jährige Neffe auch mit Begeisterung kardiert (also richtig mit Wolle, nicht nur die leere Kurbel anschubsen...)
Meine Kurbel kann ich, wenn sie unten auf 6h hängt mit einem Finger anschubsen und sie dreht sich ca. 6 mal komplett :-)
(und wenn ich sie auf 12h stelle, bleibt sie stehen *g*)
(dies alles, ohne den Bürstenaufsatz in Position gebracht zu haben... :-)

Sonnige Grüße, Ester

P.S. vielleicht auch interessant, bestellt haben wir unsere Kardierchen damals direkt in USA via ebay und waren so, inkl. Zoll und Umst. ca. 100€ günstiger, als wenn wir sie hier in D gekauft hätten...
(Aber das kommt natürlich immer ein bisschen auf den Dollarkurs an...)
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Re: Strauch Finest contra Ashford 2 Speed Drum

Beitrag von Claudi » 09.12.2011, 15:03

Aaaah! NOCH leichter zu drehen, als meine Kleine....
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