Tritt knarzt bei neuem Traveller
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Re: Tritt knarzt bei neuem Traveller
Och neee, meins war etwa Baujahr 1997, konnte man nicht so genau sagen, weil es in einzelteilen fast 10 Jahre imregal lag. Aber Knarzen konnte es trotzdem.
LG Brigitte
LG Brigitte
- schafgarbe
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Re: Tritt knarzt bei neuem Traveller
Bei meinem Traditional haben wir in die Löcher etwas Rohwolle gestopft und darauf Öl, seit dem ist Ruhe.
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Re: Tritt knarzt bei neuem Traveller
Hat vielleicht die Trittachse den selben Durchmesser wie die Spulenachse am Spinnflügel??? Dann würden doch die netten Spulenlager passen, die es als Ersatzteil (z.B. beim Wollsch*f) gibt! Das Aufbohren der alten Löcher für die Lager ist auch für eine relativ unerfahrene Heimwerkerin mit einem passenden Bohrer leicht zu bewerkstelligen - immer schön mittig und gerade dem alten Loch nach...
Viele Grüße
Cornelia
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Meinen noch ganz kleiner Blog: http://eurasierwolle.blogspot.de/ - und auch bei Ravelry geister ich als "Eurasierwolle" herum!
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Re: Tritt knarzt bei neuem Traveller
Hm....das wäre auch ne Idee! Bohrer habe ich nicht, aber vom Perlenmachen noch sonen Feinschleifer! Also bestell ich mal flux so Lager! Danke für den Tipp!!!
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Re: Tritt knarzt bei neuem Traveller
Knarzen, ich vermute, das ist ein Rüttel- oder Rattergeräusch?!
Wenn Holzteile eine Lagerung für eine Stange geben, muß eine genaue Flucht der Bohrungen vorliegen. Ich vermute mal, da es scheinbar immer mal sporadisch auftritt, hier Ursachen zu suchen und nicht gleich Unmengen von allen möglichen Schmierstoffen anzubringen.
Der "Knarz" kommt zustande durch ständig wechselndes Klemmen und Loslösen.
Es besteht die physikalische Gesetzmäßigkeit der Reibungskräfte. Hier noch obendrauf die Varianten von Materialpaarungen
für den jeweiligen Gleitfall. Damit nicht genug: Jede dieser Materialpaare, hier Holz zu Metall, besitzt yN und y0, Reibungskoeffizienten.
Nennen wir mal yN den Gleitreibungskoeffizienten und y0 den Haftreibungskoeffizienten. Da ist bei Holz/ Metall yN = 0,12, y0 = 0,14 (angenommene Werte).
Der Koeffizient ist ein Verhältnis für den Bewegungsfall: Eigengewicht mal yN,y0 = Zugkraft, bzw. die Drehkraft in der Lagerung.
Allein beim Betrachten der beiden y's seht Ihr, wo das "Theater" herkommt.
Abhilfe:
Vor dem Schmieren würde ich erst einmal prüfen, ob durch VERDREHEN die Flucht beider Lager nicht korrigiert werden kann.
Ausgeleuchtet erkennt man in der Lagerbohrung sog. Glättebilder von den Klemmstellen. Diese sollten immer großflächig sein, nicht nur
eine Sichelform oder Linienform haben. Hier dann die Glanzstellen wegschaben, das reduziert das Klemmen.
Da dieses " Knarzen", so entnehme ich es Eurer Diskussion, auch tageweise oder saisonweise auftritt, vermute ich mal auch eine Eigenbewegung im Holz, hervorgerufen durch Drehwuchs oder ungeeignete Bauholzlagen ( vergl. weite und enge Jahresringe, Lage im Stammquerschnitt usw.). So klemmt das Holz mal mehr und mal weniger durch Schieben, Verdrehen oder Biegen.
Es währe auch hilfreich, wenn der Knarzbereich mal per Foto eingestellt werden kann, danke.
LG von Jürgen
Wenn Holzteile eine Lagerung für eine Stange geben, muß eine genaue Flucht der Bohrungen vorliegen. Ich vermute mal, da es scheinbar immer mal sporadisch auftritt, hier Ursachen zu suchen und nicht gleich Unmengen von allen möglichen Schmierstoffen anzubringen.
Der "Knarz" kommt zustande durch ständig wechselndes Klemmen und Loslösen.
Es besteht die physikalische Gesetzmäßigkeit der Reibungskräfte. Hier noch obendrauf die Varianten von Materialpaarungen
für den jeweiligen Gleitfall. Damit nicht genug: Jede dieser Materialpaare, hier Holz zu Metall, besitzt yN und y0, Reibungskoeffizienten.
Nennen wir mal yN den Gleitreibungskoeffizienten und y0 den Haftreibungskoeffizienten. Da ist bei Holz/ Metall yN = 0,12, y0 = 0,14 (angenommene Werte).
Der Koeffizient ist ein Verhältnis für den Bewegungsfall: Eigengewicht mal yN,y0 = Zugkraft, bzw. die Drehkraft in der Lagerung.
Allein beim Betrachten der beiden y's seht Ihr, wo das "Theater" herkommt.
Abhilfe:
Vor dem Schmieren würde ich erst einmal prüfen, ob durch VERDREHEN die Flucht beider Lager nicht korrigiert werden kann.
Ausgeleuchtet erkennt man in der Lagerbohrung sog. Glättebilder von den Klemmstellen. Diese sollten immer großflächig sein, nicht nur
eine Sichelform oder Linienform haben. Hier dann die Glanzstellen wegschaben, das reduziert das Klemmen.
Da dieses " Knarzen", so entnehme ich es Eurer Diskussion, auch tageweise oder saisonweise auftritt, vermute ich mal auch eine Eigenbewegung im Holz, hervorgerufen durch Drehwuchs oder ungeeignete Bauholzlagen ( vergl. weite und enge Jahresringe, Lage im Stammquerschnitt usw.). So klemmt das Holz mal mehr und mal weniger durch Schieben, Verdrehen oder Biegen.
Es währe auch hilfreich, wenn der Knarzbereich mal per Foto eingestellt werden kann, danke.
LG von Jürgen