Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Moderator: Rolf_McGyver
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Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Vor einer Weile bin ich über Laverne Waddingtons Blog gestolpert und sie hat mich mit dem Backstrap-Virus infiziert. Die Sachen, die sie macht, sind wirklich wunderschön!
Der Backstrap-Loom ist günstig und schnell gemacht und man kann ihn überallhin mitnehmen und weben.
Leider nur in Englisch (oder spanisch) verfügbar.
http://backstrapweaving.wordpress.com/
Tante Edit meint: Es gibt auch ne Ravelry-Gruppe zum Backstrap von Laverne!
Der Backstrap-Loom ist günstig und schnell gemacht und man kann ihn überallhin mitnehmen und weben.
Leider nur in Englisch (oder spanisch) verfügbar.
http://backstrapweaving.wordpress.com/
Tante Edit meint: Es gibt auch ne Ravelry-Gruppe zum Backstrap von Laverne!
GLG,
Veronika
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Re: Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Spitzen link!! Sehr interessant sogar für mich als Nichtweber.
Karin
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Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Übrigens, Lavernes E-Book gibt es zum download auch in Deutsch. Obwohl die vielen Bilder in ihrem Tutorial schon sehr gut die Arbeitsschritte zeigen, ist der deutsche Text hilfreich. Schaut mal hier http://www.patternfish.com/patterns/8362
Grüße!
Kristina
Grüße!
Kristina
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Re: Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Die Gewebe sind ja traumhaft!
@Fiall: Kannst Du erklären, wo der Unterschied zwischen Backstrap Weaving und "normalem" Kammweben liegt?
@Fiall: Kannst Du erklären, wo der Unterschied zwischen Backstrap Weaving und "normalem" Kammweben liegt?
- Fiall
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Re: Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Beinhaltet das Buch denn sämtliche Tutorials? Den Titel und die Beschreibung des Inhalts fand ich nicht sonderlich aussagekräftig und da ich mit dem Englischen gut klarkomme, hab ich es mir bisher nicht gekauft.
GLG,
Veronika
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Re: Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
@Vlasta: Ups, hab auf den nicht aktualisierten Fred geantwortet. 
Ich bin noch ein ziemlicher Anfänger, was das Weben mit dem Backstrap angeht und webe auch am Rahmen/Webstuhl erst seit etwa einem Jahr. Versuch mich aber trotzdem an einer Erläuterung.
Erst mal ist es natürlich transportabler. Den Backstrap kann man zusammenrollen und im Grunde sogar in der freien Natur irgendwo einklinken und losweben. Ein paar Äste in den Boden gerammt, dicht stehende Bäume oder ähnliches können als Haltepfosten genutzt werden.
Den Backstrap kann man mit einem Gatterkamm nutzen. Auf diese Weise erhält man ein ausgeglichenes Gewebe. Nutzt man den Backstrap normal erhält man Kettrips.
Die Schäfte werden am Backstrap mittels Stäben und (meines Wissens) einem Litzenschaft ausgehoben. Ich hab bisher nur mit zwei Schäften gewebt.
Die Litzen simulieren den vordersten Schaft, also am Nächsten zum Weber. Hier liegt für mich auch der größte Unterschied zum normalen Rahmen bzw. Webstuhl. Das Öffnen des Fachs! Das beschreibt aber Laverne viel besser, als ich das könnte. Auf den ersten Blick ist es kniffliger, als mit nem Rahmen, aber wenn man es mal raus hat, ist es nicht wild.
Ketten, die schon auf dem Rahmen problematisch wären, sind es aber erst recht auf einem Backstrap. Die Kette muss durch die Litzen ordentlich was aushalten können (Abrieb) und wenn sie zum Kleben neigt, hat man schon gar keine Freude beim Weben.
Ein Unterschied, der mir spontan noch einfällt, ist das Einlegen des Schussfadens. Während man beim "normalen" Weben einen Bogen einlegt. Wird der Faden hier glatt eingezogen und auch relativ stramm angezogen. Einsprung ist hier "gewünscht", da der Rand bei Kettripps sonst labbrig wirkt. Könnte mir aber vorstellen, dass das generell eine Vorgabe für Kettripps ist. Habe am Webstuhl/rahmen noch keinen gemacht.
Das Material für den Backstrap kostet nur wenige Euro, wenn überhaupt so viel, da man alles mögliche zweckentfremden kann.
Ah, da fällt mir grade noch was ein. Während man das Gewebte durchaus im vorderen Bereich aufwickeln kann, scheint es, als wäre es nicht vorgesehen die Kette auf den sogenannten Kettbaum aufzuwickeln. Will man also eine lange Kette aufziehen, braucht man entsprechend viel Platz, da die Kette im gesamten durch den Raum gespannt wird.
Und einen hab ich noch
: Durch die Beschaffenheit des Backstrap kann die Kette unaufgeschnitten aufgezogen werden. Man hat also geschlossene Endschlaufen. Befestigt man dünne Stricknadeln an den Stäben, kann man die Kette darauf aufziehen und ein Gewebe ohne Fransen fertigen.

Ich bin noch ein ziemlicher Anfänger, was das Weben mit dem Backstrap angeht und webe auch am Rahmen/Webstuhl erst seit etwa einem Jahr. Versuch mich aber trotzdem an einer Erläuterung.
Erst mal ist es natürlich transportabler. Den Backstrap kann man zusammenrollen und im Grunde sogar in der freien Natur irgendwo einklinken und losweben. Ein paar Äste in den Boden gerammt, dicht stehende Bäume oder ähnliches können als Haltepfosten genutzt werden.
Den Backstrap kann man mit einem Gatterkamm nutzen. Auf diese Weise erhält man ein ausgeglichenes Gewebe. Nutzt man den Backstrap normal erhält man Kettrips.
Die Schäfte werden am Backstrap mittels Stäben und (meines Wissens) einem Litzenschaft ausgehoben. Ich hab bisher nur mit zwei Schäften gewebt.
Die Litzen simulieren den vordersten Schaft, also am Nächsten zum Weber. Hier liegt für mich auch der größte Unterschied zum normalen Rahmen bzw. Webstuhl. Das Öffnen des Fachs! Das beschreibt aber Laverne viel besser, als ich das könnte. Auf den ersten Blick ist es kniffliger, als mit nem Rahmen, aber wenn man es mal raus hat, ist es nicht wild.
Ketten, die schon auf dem Rahmen problematisch wären, sind es aber erst recht auf einem Backstrap. Die Kette muss durch die Litzen ordentlich was aushalten können (Abrieb) und wenn sie zum Kleben neigt, hat man schon gar keine Freude beim Weben.
Ein Unterschied, der mir spontan noch einfällt, ist das Einlegen des Schussfadens. Während man beim "normalen" Weben einen Bogen einlegt. Wird der Faden hier glatt eingezogen und auch relativ stramm angezogen. Einsprung ist hier "gewünscht", da der Rand bei Kettripps sonst labbrig wirkt. Könnte mir aber vorstellen, dass das generell eine Vorgabe für Kettripps ist. Habe am Webstuhl/rahmen noch keinen gemacht.
Das Material für den Backstrap kostet nur wenige Euro, wenn überhaupt so viel, da man alles mögliche zweckentfremden kann.
Ah, da fällt mir grade noch was ein. Während man das Gewebte durchaus im vorderen Bereich aufwickeln kann, scheint es, als wäre es nicht vorgesehen die Kette auf den sogenannten Kettbaum aufzuwickeln. Will man also eine lange Kette aufziehen, braucht man entsprechend viel Platz, da die Kette im gesamten durch den Raum gespannt wird.
Und einen hab ich noch

GLG,
Veronika
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Re: Backstrap Weaving - Informationen und Anleitungen (englisch)
Zum eBook lässt sich sagen, dass Laverne einfach eine tolle Lehrerin ist. In dem Tutorial hat sie didaktisch sehr schön die einzelnen Schritte beim Pebble Weave/ backstrap aufbauend erklärt. Es geht mit ganz einfachen Mustern los und dann wird es immer ein wenig schwieriger. Schön ist auch die Mustersammlung im Anhang.
Vieles findet man aber auch in den Tutorials auf ihrer Homepage und sie hat auch Filme bei Flickr eingestellt http://www.flickr.com/photos/39560980@N05/ . Damit habe ich meine ersten Schritte mit dem Backstrap gemacht. Im eBook gibt es aber auch ( und das finde ich besonders interessant, weil ich lieber vor einem Webstuhl sitze) die Übertragung auf den Webrahmen und auf den 4-schäftigen Webstuhl mit Anleitung.
Wer sich für die mittelamerikanischen Muster interessiert und lieber mit Brettchen webt, dem kann ich sehr die Bücher von Marijke van Epen http://home.tiscali.nl/robfigee/vanepen/ empfehlen. Viele, viele Muster ( auch Pebble Weave) aber nicht mit Litzenstäben ausgehoben sondern mit Brettchen. Das sieht dann ungefähr so aus:
http://www.flickr.com/photos/49219759@N ... 2514881247
Grüße!
Kristina
Vieles findet man aber auch in den Tutorials auf ihrer Homepage und sie hat auch Filme bei Flickr eingestellt http://www.flickr.com/photos/39560980@N05/ . Damit habe ich meine ersten Schritte mit dem Backstrap gemacht. Im eBook gibt es aber auch ( und das finde ich besonders interessant, weil ich lieber vor einem Webstuhl sitze) die Übertragung auf den Webrahmen und auf den 4-schäftigen Webstuhl mit Anleitung.
Wer sich für die mittelamerikanischen Muster interessiert und lieber mit Brettchen webt, dem kann ich sehr die Bücher von Marijke van Epen http://home.tiscali.nl/robfigee/vanepen/ empfehlen. Viele, viele Muster ( auch Pebble Weave) aber nicht mit Litzenstäben ausgehoben sondern mit Brettchen. Das sieht dann ungefähr so aus:
http://www.flickr.com/photos/49219759@N ... 2514881247
Grüße!
Kristina