Wobei ich ja den Sinn da noch nicht so ganz verstehe , im Normalfall ist derartiger Aufwand doch gar nicht nötig ,oder?
Kommt wohl drauf an, was jemand unter Normalfall versteht.

Da gibts, wenn zwei Spinner sich treffen vier verschiedene Arten Wolle zu waschen, wie die es "immer" machen, und Mengenangaben, im Vergleich zu denen die Gallonen und Pfunde von Amos an Worte wie "Präzision" denken lassen.
Da hatte ich das Amos-Rezept mal der Vollständigkeit halber dazugepackt, und siehe da: sobald Zahlen auf dem Tisch sind, kann man auch was dazu sagen.
Wie es Leute gibt, die Seifen selber machen oder mit selbstgesammelten Pflanzen oder gekauften Läusen oder selbstgemachtem Urin färben, so gibt es eben auch welche, die mit möglichst "natürlichen" Mitteln waschen wollen, um zu "wissen, was drin ist". Das Supermarkt-Wollwaschmittel, das wir letztes Mal dazugenommen haben, war jedenfalls der Schocker. Die Wolle stank schlimmer als 'ne Parfümabteilung im Kaufhaus und hat erstmal ein paar Tage im Wasserfass verbracht, bevor sie olfaktorisch halbwegs neutralisiert war. Die Methode Versuch und Irrtum ist eben auch nicht unaufwändig, besonders wenn man mehrere Vliese nacheinander weg waschen will ...
Beste Grüße -- Thomas