Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Rund ums Stricken von Socken, Beinlingen und Hüttenschuhen

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Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Fiall » 08.03.2011, 10:05

Ich hoff, das Thema gibt's nicht schon irgendwo. Ich wusste nicht recht, wonach ich suchen soll und hab so auch keine Ergebnisse bekommen.

Ich bewunder immer wieder die schönen regelmäßigen Socken, die andere Leute stricken. Werkele grade an den Thelonious von Cookie A. und hab wie immer das Problem, dass die Maschen, die sich am Rand der Nadeln befinden verzerrt/vergrößert sind.

Gibt es irgendeinen Trick, um das zu verhindern?
GLG,

Veronika

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von shorty » 08.03.2011, 10:10

Fester anziehen ?
Nen andren Tip hab ich leider auch nicht parat, oder evtl mit Wunderschlinge stricken, da hat man nur zwei solcher Übergänge.
Vielleicht sieht man die Übergangsmasche auch weniger, wenns es sich um ne Linke handelt, ich stricke ja den kompletten Schaft im Rippmuster, rechts fällt die lockere Masche stärker auf, da die Rechtsmaschen erhabener sind.

Karin
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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von fischerin » 08.03.2011, 10:11

Hi, beim Wechseln der Nadel den Faden wirklich schön festziehen, nach der ersten Masche der neuen Nadel, oder auf einer Rundstricknadel stricken, das bevorzuge ich inzwischen, schau mal im Netz unter Wunderschlinge oder im Buch " Der geniale Socken- Workshop", anfangs ungewohnt, lohnt sich aber auf jeden Fall, und keine Nadel kann mehr entschwinden...

LG Heike

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Fiall » 08.03.2011, 10:58

@shorty: Stimmt, es sind nur die Rechtsmaschen, die so hässlich werden. Enger anziehen hab ich schon versucht. Wenn ich so am Werkeln bin, vergess ich das wohl einfach zu gern. :(

Wobei ich immer die letzte Masche der Nadel fest angezogen hab und wenn ich Heike richtig verstehe, wird die erste Masche der neuen Nadel fest angezogen? Muss ich mal testen!

Von der Wunderschlinge hab ich schon gehört, aber noch nie getestet. Ich mag am Nadelspiel halt, dass ich mir zumindest teilweise Marker sparen kann.
GLG,

Veronika

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von rasputin » 08.03.2011, 11:11

Meine Nichten hatten das Problem auch.

Sie haben es gelöst, indem sie den Wechsel von einer Nadel auf die andere nicht immer an der gleichen Stelle gelassen haben, sondern den Nadelwechsel immer verschoben / versetzt haben.

Hoffe, ihr wisst, was ich meine ;)

Liebe Grüße aus der Eifel - Petra
ஜღ Nur das, woran man mit
(ړײ) Lächeln denkt,
«▓» kann wirklich von
.╝╚ Bedeutung sein ღ


http://wolliges-von-petra.blogspot.com/

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von doka » 08.03.2011, 11:12

Hallo Fiall,

irgendwo - nicht hier - habe ich eine solche Frage schon mal gelesen.

Ich kann da eigentlich nicht mitreden, ich hab das nicht, egal wie ich die Maschen stricke, aber ich hatte das Thema aufmerksam verfolgt.

Da wurden etliche Tipps gegeben wie eben "strick die letzte links" (bei einem Muster nicht wirklich umsetzbar) oder zieh den Faden stärker an.
Es hat eigentlich nichts wirklich was gebracht.

Irgendwann schrieb jemand: " denk gar nicht drüber nach, strick einfach weiter, das gibt sich irgendwann" und tatsächlich, das wars.

Liebe Grüße, Dörte

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von shorty » 08.03.2011, 11:24

Bei Muster kommt das auch nicht so zum tragen, denn die Nadelanfangsmasche ist da nicht immer die gleiche.
Das schwankt teilweise durch Umschläge und Zusammenstricken.
Da muss man ja manchmal nach ein Paar Reihen die Maschen eh wieder neu verteilen, weil das rückt durch das Muster.
Ich finde richtig auffallen tut das nur bei vertikalen Rippen wie zwei links zwei rechts oder glatt rechts.
Bei zwei links zwei rechts ist es so gut wie weg, bzw, nur von innen zu sehen, wenn man Nadelanfang und Nadelende zwischen zwei linken Maschen hat.

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Perisnom » 08.03.2011, 11:30

Der Rat: "einfach nicht drüber nachdenken" ist eigentlich der beste :D Allerspätestens nach dem ersten Waschen sieht man diese "Straßen" nicht mehr.
Viele Grüße aus Bayern von Marion Bild

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Fiall » 08.03.2011, 11:35

Wenn ich so drüber nachdenke, hab ich das bei Rippenmustern sogar verstärkt und nicht nur am Ende der Nadel. Die letzte rechte Masche vor ner Linksmasche gerät mir generell gern zu groß. Seufz, ich schätze, ich muss häufiger Stricken. Nach mehr als 20 Sockenpaaren besteht das Problem unverändert, also fürchte ich, es liegt daran, dass ich mir viiiiel Zeit beim Sockenstricken lasse.

Es gibt neue Kniegelenke, neue Hüften... ob man auch neue Handgelenke bekommt? ;-) Die muss ich leider schonen und von daher ist viiiiiel Stricken ungünstig.
GLG,

Veronika

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Sanja » 08.03.2011, 11:35

Ich habe das Problem auch. Es hat sich sehr gebessert, seit ich mir beim Sockenstricken angewöhnt habe, endlich mal fester zu stricken - erstens ist das Maschenbild schöner, zweitens passen die angegebenen Maschenzahlen dann auch zur erwünschten Größe... ;) Ich ziehe die letzten beiden und die ersten beiden fester, das klappt ganz gut. Wunderschlinge ist super, da habe ich das Problem witzigerweise überhaupt nicht, allersings stricke ich prinzipiell eigentlich auch gern mit dem Nadelspiel. Ist alles so schön geordnet, und das Zählen hält sich in Grenzen.
Rundenanfang wandern lassen habe ich auch schon gemaht, finde ich aber unübersichtlich und mag ich nicht besonders. Insgesamt habe ich aber auch festgestellt, dass es von Mal zu Mal besser wird. :)

Liebe Grüße,
Sanja
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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Fiall » 08.03.2011, 11:44

Ok, dann werd ich das jetzt mal üben!

Den Rundenanfang wandern lassen find ich auch unübersichtlich. Mich nervt grad schon, dass sich die Maschenanzahl auf meinen Nadeln rapide verändert, bei Cookies komplexen Strickmustern. Ist das erste Mal, dass ich echt die ganze Zeit mit der Anleitung da hocke. Alle paar Zentimeter wird was anderes genadelt. Wie denkt man sich so was aus? Aber ich kann Strickmuster eh nicht visualisieren! :)
GLG,

Veronika

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Regina » 08.03.2011, 16:13

Fiall hat geschrieben:Es gibt neue Kniegelenke, neue Hüften... ob man auch neue Handgelenke bekommt? ;-) Die muss ich leider schonen und von daher ist viiiiiel Stricken ungünstig.
Ich habe vom Krafttraining Handgelenksmanschetten, die sehr stabil sind und sich durch einen Klettverschluss variabel fest verschließen lassen. Die verwende ich auch beim kardieren und stricken. Wenn ich sie mal vergesse, spüre ich meine Gelenke recht schnell und mache mich auf die Suche danach. Sie verstecken sich gerne unter Wollvliesen und ähnlichem.
Liebe Grüße
Regina

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Fiall » 08.03.2011, 17:16

Ich hab so was als Fingerhandschuhe. Nadeln damit ist aber reichlich unbequem. Wird eher schlimmer damit. Hatte mir sogar nen Handschuh besorgt, den man bei Sehnenscheidenentzündungen tragen soll. Katastrophal. Am Besten sind noch diese Handarbeitshandschuhe. Die stützen leicht, behindern aber nicht bei der Bewegung.

Enger stricken hilft tatsächlich. Jetzt ist meine Socke zwar oben weiter als unten, aber das Maschenbild schaut wesentlich besser aus! Hoffe, das gute Stück passt Göga jetzt auch noch. Sonst fang ich die böse Socke zum 6. Mal an. 4 Mal hatte ich Fehler im Muster und das 5. Mal hab ich dann festgestellt, dass sie zu weit wird. *g*
GLG,

Veronika

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Tulipan » 15.03.2011, 19:06

Hallo Fiall
entscheidend ist, was du mit der gerade abgestrickten Nadel machst. Wenn du unter diese Nadel greifst und sie dadurch wegdrückst, nützt das feste Anziehen der ersten Masche wenig. Ich lege den rechten Zeigefinger über die gerade abgestrickte Nadel und drücke sie bei der ersten Masche gegen die Arbeitsnadel (geht bei linken Maschen zugegebenermaßen auch nicht richtig). Bei den weiteren Maschen kann man dann entweder umgreifen, oder sich daran gewöhnen, dass die Nadel halt zwischen Daumen und Zeigefinger herausragt.
Viel Erfolg
!Tulipan

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Re: Randmaschen auf Nadeln stets "deformiert"

Beitrag von Fiall » 15.03.2011, 19:33

Hallo Tulipan!

Ich gestehe, ich kann deinen Ausführungen nicht ganz folgen, bin aber auch ein furchtbar visueller Mensch. :) Seit ich nun bewusst enger stricke hat sich das Maschenbild bereits wesentlich verbessert.
GLG,

Veronika

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