Sitzposition am Spinnrad und Anfängerfragen.

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von Wollminchen » 04.02.2011, 16:20

Ich lümmel mich auch meist eher vor dem Rad;
entweder auf dem Höckerchen, im Sessel oder auf dem Sofa.

Aber so ganz gerade und "brav" sitzt ich eigentlich nie vor dem Rad.

Da mal Bilder von zu sehen wäre klasse;
aber ich frage mich gerade, wie man sich selbst beim Spinnen foto...n soll ;)
Liebe Grüsse
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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von Kattugla » 04.02.2011, 17:25

Wollminchen hat geschrieben:...aber ich frage mich gerade, wie man sich selbst beim Spinnen foto...n soll ;)
Das Zauberwort heisst: Selbstauslöser. :))
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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von Wollminchen » 04.02.2011, 17:47

;( ;( hab ich nicht
Liebe Grüsse
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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von ankepu » 04.02.2011, 18:41

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für eine vielen Tipps. Mein Mann hat jetzt Fotos von meinem Rad gemacht. Damit das Forum nicht so voll wird, sind die Fotos unter meiner allersten Frage, die ich in diesem Forum gestellt habe, zu finden, dann tauchen sie nicht doppelt auf.
Ich hatte im Forum Spinnrad allgemein die Frage: wie unterbricht man das Spinnen..... gestellt. Da werden in ca. 1/2 Std. die Bilder sein.
Lg Anke

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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von Arachne » 04.02.2011, 18:53

Hallo Anke,

Du schriebst, das Treten mache Dir Schwierigkeiten. Es handelt sich wahrscheinlich um einen sog. Zehentritt im Gegensatz zum Fersentritt. d.h. man darf nur treten, wenn das Schwungrad sich abwärts bewegt. Nach meiner Erfahrung ist das der Knackpunkt, der Spinnern auf alten Rädern meist zu schaffen macht. Also nicht versuchen, mit der Ferse den Tritt und damit das Schwungrad zu heben, dann springt der Knecht raus! Man kann dadurch aber eigentlich sogar weiter weg sitzen als bei Fersentritt (finde ich), denn für das Heruntertreten nur mit dem vorderen Fußballen braucht es nicht so viel Kraft.

Anfänger lehnen sich auch meist nach vorn über das Rad bzw. werden wie magisch dem Faden nach fast ins Einzugsloch gezogen. Versuch einen kurzen Auszug vorwärts, bei dem die Hände immer gleich weit vom Loch bleiben, nicht "den Spinnflügel füttern". Sagt sich natürlich leicht, ist uns allen am Anfang schwer gefallen, keine Sorge ;) .

Sigrid
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Bilder vom neuen Uralt-Rad

Beitrag von ankepu » 04.02.2011, 21:09

Hallo Ihr Lieben,
nun sollen endlich die Fotos von meinem Rad kommen. Ich habe es leider nicht hingekriegt, es unter das betreffende Thema hinzuzufügen, irgendwie gingen die Bilder nur in einem neuen Thema, hoffentlich könnt Ihr das zuordnen. Meine beiden Beiträge könnt ich finden: wie kann ich das Spinnen unterbrechen in diesem Forum, und im Forum Fragen zum Spinnen unter : ich sitze zu dicht vor dem Rad, da habe ich die Probleme schon beschrieben.

Vielleicht fällt Euch ja etwas dazu ein, es wäre toll, wenn ich Tipps bekomme, warum der Faden so viel Drall und zu wenig Einzug hat, warum der Antriebsriemen abspringt, wenn er dann lockerer gestellt wird und warum es sich überhaupt seit gestern so schlecht treten lässt. Obwohl ich mich um gleichmäßiges Treten bemühe (schon bei Trockenübungen), kommt alles aus dem Rhythmus und das Rad läuft rückwärts.

Bitte nicht über den rosafarbenen Faden wundern, der war beim Ausprobieren und Spinnen natürlich nicht so darumgewickelt, da hat mein Sohn vor dem Foto etwas herumgetüddelt. Beim Ausprobieren war der natürlich ab oder war Anfangsfaden für das Spinnen.

Naja, schaut mal, vielleicht könnt Ihr ja etwas entdecken, was die Sache einfacher macht und für mich Anfängerin gar nicht erkannt wurde.
Lg Anke
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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von ankepu » 04.02.2011, 21:15

Hallo, leider konnte ich hier keine Bilder einfügen, sie sind im Forum Spinnen allgemein unter dem neuen Thema: Bilder vom neuen Uralt-Rad, gespeichert, schaut doch dort mal nach, Danke
Lg Anke

PS, sorry, jetzt ist dieser HInweis zweimal drin, mit dem Kuddelmuddel, bis wir die Bilder hier im Forum hatten, ist wohl was schief gelaufen.

Ist im Prinzip kein Neues Thema, Du hast an Dein altes angehängt, passt aber :-)) L Gr. Karin

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Re: Bilder vom neuen Uralt-Rad

Beitrag von Bakerqueen » 04.02.2011, 21:24

Ach, ich liebe diese alten Schätzchen. Davon hab ich auch noch das eine oder andere hier stehen...

Als erstes solltest du alle Stellen, die sich irgendwie bewegen, mal ölen. Ich nehme für die alten Schätzchen immer Nähmaschinenöl, das ist schön leicht und pflegt auch die Lederstellen. Normalerweise läuft es dann gleich viel leichter.

Manchmal verkantet sich die Flügelachse auch in ihren Lagern. Schau mal nach, dass das alles leicht läuft und gerade ist.

Was hast du für einen Antriebsfaden drauf?

Wenn du das Spinnen mal unterbrechen willst, wickel doch dein Garn, welches noch nicht eingezogen ist, mit der Restwolle einfach vorne um das Holzgewinde (unterhalb des Einzugsloches). Mache ich auch immer so...
lg, Silvia
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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von Samaha » 05.02.2011, 09:12

Hallo,

bei diesem Typ Rad kannst Du übrigens ganz beruhigt nur mit dem Fußballen treten und musst nicht den ganzen Fuß auf den Tritt stellen. Der "Kniff" hier ist, mit dem erneuten treten so lange zu warten, bis der Knecht (Holzverbindung zum Rad) über den Totpunkt hinaus ist und sich wieder auf dem Abwärtsweg befindet. Dann wieder treten, Tritt hochkommen lassen, warten, treten, usw.

Das Rückwartslaufen wird auftreten, wenn Du zu früh erneut trittst = Knecht ist noch nicht über die 12.00 Uhr Position hinaus.

Antriebsriemen springt ab: ggfs. stehen Rad und Wirtel nicht korrekt "in der Flucht", wackelt die "mother of all" (das ist die Halterung des Spinnflügels). Oder der Antriebsriemen ist an sich zu dick. Was für einen Knoten hast Du gemacht, um den Riemen zu schliessen?

Dann natürlich auch die Frage des schmierens. Nicht zu vergessen: schau Dir den Flügeldorn an - sitzt da Rost drauf? Ist die Öffnung der Spule sauber oder verdreckt. Ist der Faden ggfs. zu dick für das Einzugsloch bzw. die Häkchendurchmesser?

Schmierst Du die Halterungen (Leder?) des Flügels?

Hast Du eine Möglichkeit, die Durchmesser der Rillen in Spule und Antriebswirtel zu messen? Diese müssen unterschiedlich gross sein, sonst funktioniert der Einzug nicht (hatte thomas_f auch schon angemerkt). Leider gibt es viele Dekospinnräder, die nicht spinntauglich sind.

Wie fest hast Du den Wirtel an die Spule angedrückt? Hat die Spule noch die Möglichkeit, sich frei zu drehen oder schleift sie am Wirtel? Ich habe ggfs. auch schon die Reibefläche zwischen Spule und Wirtel geschmiert, um den Reibungswiderstand hier zu verringern.

Ist das Einstellgewinde für die Fadenspannung leicht gängig? Wenn nicht, hilft hier Kerzenwachs. Zweifädige Räder einzustellen ist Feintuning, da kann eine Drehung von wenigen Grad einen spürbaren Unterschied machen.

Zuviel Drall: hängt mit dem schlechten Einzug zusammen. Zieht das Rad denn einen Trainingsfaden problemlos ein?

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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von ankepu » 05.02.2011, 10:20

Liebe Samantha,
uff, vielen Dank für Deine Gedanken zu meinen Problemen, ich fange mal an zu Deinen Tipps zu berichten.

Erstmal zum Treten: da scheint mir wohl noch das Gefühl zu fehlen, wird geübt.

Antriebsriemen: wir hatten erst eine dünnere Paketschnur, die aber Schlupf hatte und haben jetzt eine etwas dickere, das klappt ganz gut, der Knoten stört nicht. Wenn man mit dem Rad nicht gerade spinnen will, sondern nur probieren, hüpft der Riemen auch nicht runter. Auf einem der Bilder kann man gut sehen, dass das ganze Rad irgendwie in sich verdreht ist, also nicht in der Flucht steht (Riemen/Wirtel). Macht das etwas aus ? Wie kann man das ändern ?

Der Durchmesser von Wirtel und Spindel ist unterschiedlich.

Ein Dekorad kann es nicht sein, weil ich es von einer ganz alten Frau habe, die damit früher in der Spinnstube auf dem Dort gearbeitet hat.

Zum Trainingsfaden: Wenn ich den Antriebsriemen fest genug anziehe, wird auch der Trainingsfaden eingezogen, dann lässt sich das Rad aber schwer treten und alles passiert so schnell, dass ich mit richtiger Wolle mit dem Ausziehen als Anfänger nicht nachkomme. Meinen ersten Strang habe ich immer stückchenweise gesponnen. Erst lang ausgezogen und festgehalten, dann getreten, dass es sich aufwickelt, angehalten und wieder ausgezogen. Das Garn ist allerdings so dick geworden, dass es gerade so durch das Einzugsloch passte. Ich hatte Eiderwolle zum Üben und fand die Fasern unheimlich lang. Weil alles so schnell ging, konnte ich gar nicht dünn genug ausziehen und das Garn wurde immer dicker, mal ganz abgesehen von den vielen Würstchen und dicken Stellen.

Hier noch eine Frage zu meinem Traumgarn: Ich wollte eigentlich viele Pulloverwolle spinnen und finde ungezwirntes Einfachgarn (nennt sich das dann schon Dochtwolle?) am schönsten. Im Forum habe ich nachgelesen, dass das total schwierig herzustellen ist, muss das ein Traum von mir bleiben ?

Bis bald, lg Anke

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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von shorty » 05.02.2011, 10:37

Den Einzug zu kontrollieren ( das was Du als schwerer treten empfindest) ist bei zweifädig eine sehr feine Angelegenheit. Da reicht schon minimal straffer die Antriebsschnur. Das musst Du einfach testen.
Zur Geschwindigkeit, ich vermute Du trittst zu schnell im Vergleich zu den Händen oben, wie fast alle Anfänger.
Das gibt sich mit der Übung.
Spannen den Antriebsriemen nur soweit, dass Du noch gut treten kannst, aber nur so locker, dass der Faden auch noch eingezogen wird.

Einfachgarne also Singles welche relativ ausgewogen sind, sind am Anfang etwas schwierig.
Mir gefällt das Maschenbild auch, aber wenn ich davon nen Pullover stricken würde, würde ich wahrscheinlich Klaras Rat beherzigen und die Singles anfilzen.
Singlewolle ist nicht sehr stabil und neigt stark zum pillen.

Ich versuch nachher mal ein bißerl Ordnung in die Beiträge zu bekommen.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von shorty » 05.02.2011, 10:41

Bilder aus den Dateianhängen da komplett doppelt bis auf zwei gelöscht.Titel etwas angepasst.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Ich sitze zu dicht vor dem Spinnrad

Beitrag von Arachne » 05.02.2011, 16:57

ankepu hat geschrieben:Antriebsriemen: wir hatten erst eine dünnere Paketschnur, die aber Schlupf hatte und haben jetzt eine etwas dickere, das klappt ganz gut, der Knoten stört nicht. Wenn man mit dem Rad nicht gerade spinnen will, sondern nur probieren, hüpft der Riemen auch nicht runter. Auf einem der Bilder kann man gut sehen, dass das ganze Rad irgendwie in sich verdreht ist, also nicht in der Flucht steht (Riemen/Wirtel). Macht das etwas aus ? Wie kann man das ändern ?

Der Durchmesser von Wirtel und Spindel ist unterschiedlich.
Also das Spinnrad sieht grundsätzlich absolut wie ein Arbeitrad aus. Ich finde es sehr schön, insb. z.B. die Drechselung der Sicherungsstifte für das Schwungrad.

1. Einen gewissen Schlupf muß die Schnur aber bei zweifädig haben, sonst kann sie sich nicht ausgleichen, gerade weil Flügel- und Spulenwirtel ziemlich unterschiedlich groß sind -> dadurch hast Du einen guten Einzug, derzeit für Dich wahrscheinlich noch zu schnell, das kommt mit der Übung.
2. Du hast recht, der Spinnflügel liegt ausgesprochen schief nach hinten und dadurch fluchten die Wirtel nicht mit dem Schwungrad, was zum Runterspringen des Antriebsfadens führt. Dabei sehen beide Spindelstützen absolut original aus (Drechselung). Kann es sein, daß die hintere Stütze mal abgebrochen war und tiefer gesetzt wurde? Ansonsten wackele mal am Schwungrad (sieht aber eig. in Ordnung aus). Oft lockern sich die Radstützen. Ich habe immer einen Gummihammer dabei, um die Radstützen wieder fest in die Bank einzuschlagen. Manchmal hebt sich dadurch das Rad schon wieder in die richtige Richtung. Of sind aber auch die Holzlager in den Stützen einseitig "eingefräst" weil das Ölen vergessen wurde, dann muß man etwas einsetzen.
Oder die ganze Spinneinheit wackelt. Unter der Bank ist eine Holzschraube zum Festschrauben, die mußt Du jedesmal vorher lösen, wenn Du die Spanung änderst, und wieder anziehen, wenn Du das gemacht hast.

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Re: Sitzposition am Spinnrad und Anfängerfragen.

Beitrag von ankepu » 05.02.2011, 19:55

Hallo,
also erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich hier im Forum so ein Bilderdurcheinander veranstaltet habe. Wenn das nicht ein Zeichen von Unfähigkeit ist, manoman. Allerdings habe ich jetzt wohl das System begriffen und weiß auch wie man Bilder einfügen kann. Ich hoffe, ich mache Euch in Zukunft nicht so viel Arbeit !

Zwischenzeitlich haben wir mein Rad noch etwas bestaunt und dabei festgestellt, dass das vordere Brett, an dem der Tritt angebracht ist rechts in ca. 3 cm Höhe angebracht ist und links am Boden liegt (auf dem ersten Bild vorn rechts unten). Nachdem wir es links höher befestigt haben, geht das Treten, zumindest bei Trockenübungen, jetzt super, der Schwung ist jetzt da, jetzt kann ich auch weiter weg sitzen und fast mit dem großen Zeh treten, vorher kam der Tritt hinten scheinbar zu früh am Boden auf und konnte gar nicht genug Schwung erzeugen. Das Problem scheint gelöst, jippieh.

Die Spinneinheit sitzt übrigens fest, das Rad wackelt in sich gar nicht und macht einen stabilen Eindruck. Mal schauen, was passiert,morgen probiere ich einfach mal beherzt wieder mit Wolle, vielleicht springt dann auch der Riemen nicht mehr ab.

Das Rad ist ja nun auch eine wirklich alte Lady, in dem Alter darf man ruhig etwas schief und krumm werden, vielleicht klappt ja alles auch so.

Bin ganz glücklich über so viel Hilfe von Euch und wieder ganz zuversichtlich.
Liebe Grüße an Euch alle und schönes Wochenende.

Anke

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Re: Sitzposition am Spinnrad und Anfängerfragen.

Beitrag von dachbodenspinner » 05.02.2011, 20:08

Hallo ankepu,

wir haben auch ein ähnliches altes Rad.
Feuerziege.jpg
Diese "Arbeitstiere" benötigen eine gute Schmierung und eine vorsichtige Einstellung bei der Spannung des Antriebsriemens.

Bei uns ist es oft nur mal eine leichte(geringe) Drehung am Griff um den Riemen zu spannen, damit es passt. Ich hatte eben noch das Problem, weil ich neue Wolle angesponnen habe.

Es ist wirklich ein Ausprobieren! Verliere nicht den Mut und versuche es weiter. :gut:

Liebe Grüße

dachbodenspinner
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