@Karin: Dito. Viermal abbinden bei gut 1,20m hat sich sehr bewährt. Was direkt nach dem Färben noch unordentlich ist, entwirre ich sehr schnell so: Verzotteltes auseinandersortieren, dann die Hände in den Strang stecken und ein paar Mal kräftig nach außen schlagen. Bringt alles wieder auf eine Länge (beim Rausfischen aus dem Topf erwische ich manchmal nur ein paar Fäden mit dem Kochlöffel, dann verzuppelt sich der ganze Strang), und hat einen ähnlichen Effekt wie das "An die Wand schlagen" von Strängen, die Wolle flufft mehr auf und wird weicher.
Viel Hin- und Herwickeln tue ich nicht, gibt für mich erfüllendere Tätigkeiten.

Ich lagere meine Wolle in Strängen, weil sie so genau in meine Plastikboxen passen. Dadurch bekomme ich viel mehr reich, als wenn ich zwischen den Knäulennoch ganz viel Luft habe. Zum Knäuel wickel ich erst unmittelbar vor dem Verarbeiten.
Kontrastfarbenes Garn nehme ich auch (olle Poly-Reste, da isses nicht schade drum und sie "klauen" keine Farbe

).Und wenn ich richtig dicke Stränge habe, vom Delft oder vom Jumbo-Flyer, binde ich nicht nur eine Acht, sondern kreuze den Faden zweimal durch den Strang. Bleibt so noch ordentlicher.
Liebe Grüße,
Sanja