Kaltbeize AL nach J. Harborth

Rund ums Färben von Fasern, Garnen und Stoffen

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von EmiFR » 11.07.2010, 11:09

Ich finde das Thema soooooooooo interessant, hab mich vorher nur nie rangetraut, weil mir die "Woll-Kocherei" ein bisschen unsympathisch ist. Ich hab da einfach kein Händchen für, weil mir immer irgendwas anfilzt (jaja, ich weiß, nicht so wild im Kochtopf rühren! :O )

Jetzt hab ich mir ganz flott ein Päckle Kaltbeize bei Karin Tegeler bestellt und bin ganz gespannt, auf wilde Pflanzenfärb-Experimente!
Herzliche Grüße,
Emi

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Kaltbeize AL nach Harborth für Baumwolle und Leinen?

Beitrag von faerberpflanzen » 15.08.2010, 14:20

Wer hat mit der Kaltbeize nach Harborth bereits mit Erfolg Baumwolle und Leinen gefärbt?
Da die Kaltbeize auf Aluminiumformiat basiert, sollte es eigentlich ohne Tannineinsatz funktionieren?

lg
Eberhard

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von Claudi » 14.10.2010, 13:13

Das Thema muß ich mal hervorkramen...
Wenn die Beize frisch angerührt ist, wie lange sollte ich die Wolle beim ersten Mal mindestens einlegen?
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von shorty » 14.10.2010, 13:28

Über Nacht schon :-) lieber zu lange als zu kurz.

Karin
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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von faerberpflanzen » 14.10.2010, 13:30

Claudi hat geschrieben:Das Thema muß ich mal hervorkramen...
Wenn die Beize frisch angerührt ist, wie lange sollte ich die Wolle beim ersten Mal mindestens einlegen?
Das erste Mal reichen 8 Stunden, bie den nächsten Malen länger.
lg
Eberhard

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von Claudi » 14.10.2010, 13:32

Prima, das passt mir gut.
Gerade habe ich nämlich wieder beim Discounter die Grünabfalltonne geplündert...
Ganz
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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von ronja-raeubertochter » 16.10.2010, 01:16

Ich leg normalerweise beim ersten Mal 6-8 Stunden ein, beim zweiten Mal ca. 10 und dann jeweils was länger - am sichersten geht man, wenn man die Einwirkzeit jeweils verdoppelt. Bei den letzten Durchgängen kann die Wolle dann auch drin bleiben, bis sie gebraucht wird....
Liebe Grüße von der Räubertochter

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von faerberpflanzen » 21.10.2010, 11:37

Zur Kaltbeize Al habe ich einen Blogartikel verfasst unter
http://www.eberhardprinz.de/blog/?p=4457
lg
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Beitrag von Wollhandwerk » 12.11.2010, 21:19

Also nachdem ich schon einiges Interessantes über Kaltbeizen bei anderen Themen gelesen habe, würde ich hier gerne mal eine Diskusion darüber eröffnen. Ich habe damit noch keinerlei Erfahrungen und noch nicht viel darüber gehört. Mich würde interessieren was ihr damit schon so für Erfahrungen gemacht habt, welche Möglichkeiten es gibt, wie die Färbequalität ist und wie die Wollqualität darauf reagiert.
LG Christine

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von shorty » 12.11.2010, 21:23

Ich hab das mal mit nem bestehenden Thread zusammengefasst, da gibts schon einiges zu lesen.
auch noch hierunter Beizen für Pflanzenfasern
Karin
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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von sisasarah » 03.01.2011, 23:41

Mit der Kaltbeize soll ja auch Baumwolle gebeizt werden können.
Hat da jemand Erfahrung mit?
Gilt da die gleiche Einwirkzeit (8Std) oder muss ich die länger drin lassen oder sonst etwas anderes mit ihr anstellen?
glg
Sarah

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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von faerberpflanzen » 04.01.2011, 00:36

sisasarah hat geschrieben:Mit der Kaltbeize soll ja auch Baumwolle gebeizt werden können.
Hat da jemand Erfahrung mit?
Gilt da die gleiche Einwirkzeit (8Std) oder muss ich die länger drin lassen oder sonst etwas anderes mit ihr anstellen?

Baumwolle lässt sich recht gut mit Kaltbeize Al beizen. Allerdings sollte die Baumwolle zuvor in Sodalösung ausgekocht und ausgewaschen werden.

Siehe auch meinen Artikel


Umweltfreundliche Beize auf Basis von Aluminiumformiat – KALTBEIZE AL


lg
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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von Swirya » 11.07.2011, 10:53

Jetzt muss ich das Thema mal wieder hervorholen: In der Anleitung steht ja, dass man die Beize so lange benutzen kann, bis nix mehr da ist; also sprich, bis der Eimer leer ist. Ich hab jetzt schon einiges gebeizt und es sieht nicht so aus, als ob das weniger werden würde (ich drück die Wolle bzw. Kammzüge aber auch immer gut aus - eben so, wie Frau Tegeler schreibt). Nun mach ich mir langsam Gedanken, ob denn dann vielleicht da nur noch Wasser drin ist, das keine Beize mehr enthält oder so. Andererseits, wenn mal grad keine Wolle drin liegt sieht man schon, dass sich am Boden des Eimers ein wenig von irgendeiner Substand (vermutlich dann wohl die Beize) absetzt.
Wie viel färbt ihr damit bzw. wie lange verwendet ihr ein Bad?
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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von shorty » 11.07.2011, 10:57

Ich teste das durch erwärmen, bleibt die Beize klar ist sie aufgebraucht.
Karin
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Re: Kaltbeize AL nach J. Harborth

Beitrag von Elisabeth62 » 20.07.2011, 17:49

Wie soll sie denn aussehen, wenn sie noch Beizkraft hat? Milchig? Und wie lange erwärmen?
Demnach wär meine schon aufgebraucht und ich dachte, es ginge noch.

Grüße Elisabeth

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