Asherra hat geschrieben:Da hilft nur eine schöne große Portion Faulheit: Ich besitze noch nicht mal nen KnäulewicklerSeide im Strang über's Knie gelegt und dann Runde um Runde einfach so abgewickelt, wie's gebraucht wird, tut's völlig.
Es gibt doch noch Leute, die so arbeiten! *freu*
Nicht so schön glatte Fasern lassen sich prima über Stuhllehnen hängen - wenn sie nicht gerade von der Louet-Haspel kommen. Die Stränge werden mir zu lang, ich wickel die Stränge meist über die Hände vom Rad (Spindel sowieso). Dann wasche ich sie. Wenn die Wolle noch feucht ist, wickel ich sie auf´s Knäuel. Und zurück auf den Strang. Dann kann sie trocknen und liegt ordentlich.Asherra hat geschrieben:Da hab ich eher Gewurschtel mit den nicht so schön glatten Fasern.
Die Seidenhankies ziehe ich auch so aus und verteile sie über den Boden. Dieser blöde Linoliumboden ist da eindeutig im Vorteil. Auch bei ungleichmäßig vollen Spulen Wolle verzrirne ich den Rest so. Viechers haben wir keine mehr, die Kiddies sind eh meist außer Haus, wenn ich mich ans Spinnen mache, Fenster und Türen zu - dann kann ich die Seide auf dem Boden verteilen.Und die Umwicklerei zum Zwirnen? Nööö, so viel Arbeit, ich spinn auf 2 Spulen, und wenn auf einer etwas mehr drauf ist wird das Ende "umgeschöagen" a la Andean bracelet und gut ist (das sieht aus als hätte es ein riesen Wollkotzpotential, aber witzigerweise ist mir da noch nichts verwickelt, wartet wohl auf ne gute Gegelenheit)
Seide habe ich bis jetzt nur mit Wolle verzwirnt. Auf den alten Flachsrädern spinne ich die Seide. Da kann sie auch länger auf den Spulen bleiben. Hab genug von den Rädern hier.
LG
anjulele