Kammstärke verändern durch Auslassen von Löchern/ Schlitzen
Moderator: Rolf_McGyver
- monika
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Kammstärke verändern durch Auslassen von Löchern/ Schlitzen
Hallo an alle,
ich habe zu meinem Webrahmen bisher nur einen 40/10er-Kamm... jetzt frag ich mich gerade, ob ich daraus quasi einen 20/10er machen kann, indem ich nur in jedes zweite Loch bzw. jeden zweiten Schlitz einen Faden ziehe...? Spricht da was dagegen ausser dass vielleicht die gewünschte Kettfadenstärke nicht mehr durch das Loch passen könnte...?
Grüsse,
Monika
ich habe zu meinem Webrahmen bisher nur einen 40/10er-Kamm... jetzt frag ich mich gerade, ob ich daraus quasi einen 20/10er machen kann, indem ich nur in jedes zweite Loch bzw. jeden zweiten Schlitz einen Faden ziehe...? Spricht da was dagegen ausser dass vielleicht die gewünschte Kettfadenstärke nicht mehr durch das Loch passen könnte...?
Grüsse,
Monika
- frieda
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Re: Kammstärke
Die Kette hat keine gleichmäßigen Abstände. Kann doof aussehen. Würde aber vielleicht auch nicht weiter auffallen. Kommt immer drauf an. Bei einem Teppich, wo die Betonung doch sehr auf dem Schuß liegt und die Kette relativ dünn ist, könnte man das unter Umständen kaum sehen. Es kommt immer drauf an, was man vorhat. Es gibt ja auch Gewebe, wo so ein Streifeneffekt gewollt sein kann.
Grüßlis,
frieda
Grüßlis,
frieda
Zuletzt geändert von frieda am 29.03.2010, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kammstärke
Kannst du machen, funktioniert solange eben das Garn durch paßt. Du kannst auch noch feinere Anpassungen machen, indem du in anderen Mustern einziehst z.B. 0/0-/0/-0/0-/0/-... (Loch 0, Schlitz /, eins frei lassen -) ergibt bei 40/10er Kamm 30/10er Einzug.
Beim Weben sieht man noch, daß da leichte Lücken sind, beim Waschen schieben sich die Fäden dann mittig hin und es wird gleichmäßig. Bei ganz großen Abständen und "klebrigem" Garn kann's aber schon mal sein, daß das Gewebebild nicht 100% ebenmäßig wird, das kann man auch bewußt zum Muster einweben "mißbrauchen".
Beim Weben sieht man noch, daß da leichte Lücken sind, beim Waschen schieben sich die Fäden dann mittig hin und es wird gleichmäßig. Bei ganz großen Abständen und "klebrigem" Garn kann's aber schon mal sein, daß das Gewebebild nicht 100% ebenmäßig wird, das kann man auch bewußt zum Muster einweben "mißbrauchen".