Danke für den Link, Asherra, da kann man die Schäfte und auch die Häkelkette sehen. Und da sind auch die "Donut"-Webgewichte, die wir noch kriegen sollten; derweil haben wir welche nach keltischem Vorbild, die wie kleine Hinkelsteine aussehen.
Das mit dem Anstückeln habe ich noch nie gehört, klingt interessant. Allerdings liegt die Kette ja normalerweise eher nicht lose auf dem Boden, sondern mit den Fingern zu Luftmaschen geknüpft. Wenn das Webstück so lang ist, das man es aufrollen muss, muss man auch die Gewichte wieder einzeln nach unten versetzen, dann kann man einfach die obersten paar Schlaufen aufmachen und sie weiter unten wieder einhängen.
Das Anbringen der Häkelketten war schon mühsam, allerdings erleichtert es die folgende Arbeit - das Durchziehen durch die Litzen - doch beträchtlich, bzw. sieht man leichter, wenn man einen Fehler gemacht hat. Mein Freund, der sich ja schon viel besser auskennt als ich, hat übrigens vor, eine detaillierte Anleitung zum Gewichtswebstuhl zu schreiben; wenn diese fertig ist und auf unserer hp steht, dann stelle ich den Link auf jeden Fall hier herein.
Die Fotos habe ich leider immer noch nicht auf die Reihe gekriegt, die vom Mittelaltermarkt sind wegen schwacher Batterie nix geworden. Ich versuche aber, morgen neue zu machen, dann stelle ich sie gleich ein.
Ich bin ja sehr froh, dass es früher Webarbeiten von ganz unterschiedlicher Dicke und Qualität gegeben hat

meine Sachen fallen da wohl ganz eindeutig in die Kategorie "nicht vom Profi hergestellt". Was die Kategorien für mittelalterliche Funde angeht (wie viele Fäden pro cm), ist der Stoff, den ich derzeit noch auf dem Rigid Heddle Loom webe, so grob, dass er da gar nicht reinpasst.
