Erfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Moderator: Claudi
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Erfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Wer von euch hat die Cheviotwolle vom Wollschaf schon mal gehabt?
lg, Silvia
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Re: Das Wollschaf
Hi,
IIIICCCCCHHHH. Müsste aber erst nachsehen. Hatte soviele versch. Sorten.
IIIICCCCCHHHH. Müsste aber erst nachsehen. Hatte soviele versch. Sorten.
Liebe Grüße Gunda


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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Ich habe sie auch hier liegen. Gestern habe ich sie gefärbt, heute den gefärbten Kammzug versponnen. Läßt sich gut färben, angefilzt war bei mir nichts. Auch Spinnen läßt sich die Cheviot sehr gut. Ich finde sie sehr angenehm, eine schöne griffige Wolle.
Liebe Grüße,
Heike
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Haben ja, aber noch nicht zum Spinnen gekommen. Hat viel Sproing, nicht jetzt diiiie weichste Wolle des Jahrhunderts aber fühlt sich nett an. Wird sicher schön elastisches, voluminöses Garn draus.
- Aodhan
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Ich bin vollkommen, komplett, totalemente begeistert von der Cheviot-Wolle!! Zugegebenermaßen ist das bei mir ein "Nischenprodukt", aber die Zwecke, denen ich sie bisher zugeführt habe, hat sie zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
OK, das ist nicht die allerweichste, flauschigste Wolle von allen. Für einen Lace-Schal würde ich was anderes wählen. Aber es ist eine ziemlich robuste Wolle, dafür aber wirklich angenehm und griffig. Ich hab Cheviot in ziemlichen Mengen (zwei Kilo bisher) zu Strickfilzpuschen aus Singlegarnen verarbeitet und für dieses Material jetzt einen ziemlich guten Überblick, was ich für welche Puschengröße stricken muß. Cheviot filzt sehr gut, aber nicht so stark wie weichere Wollsorten (wie etwa Polwarth oder Corriedale. Cheviot ist inzwischen mein Material der Wahl für Wollen, die für "Gebrauch" gedacht sind. Also nix Schnuckeliges, Filigranes - aber die wirklich beste Wolle, die mir bisher begegnet ist, um was Robustes daraus zu machen.
Und nein, ich krieg keine Prozente für Werbung!
OK, das ist nicht die allerweichste, flauschigste Wolle von allen. Für einen Lace-Schal würde ich was anderes wählen. Aber es ist eine ziemlich robuste Wolle, dafür aber wirklich angenehm und griffig. Ich hab Cheviot in ziemlichen Mengen (zwei Kilo bisher) zu Strickfilzpuschen aus Singlegarnen verarbeitet und für dieses Material jetzt einen ziemlich guten Überblick, was ich für welche Puschengröße stricken muß. Cheviot filzt sehr gut, aber nicht so stark wie weichere Wollsorten (wie etwa Polwarth oder Corriedale. Cheviot ist inzwischen mein Material der Wahl für Wollen, die für "Gebrauch" gedacht sind. Also nix Schnuckeliges, Filigranes - aber die wirklich beste Wolle, die mir bisher begegnet ist, um was Robustes daraus zu machen.
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Hallo,
ich hab gestern Cheviotwolle vom Wollschaf gefärbt....hatte mir beim Spinnradkauf viele versch. Test - Wollsorten bestellt!
Leider nur immer 100 g.....
Bin ja gespannt!
Beim Färben gefilzt ist nichts!
ich hab gestern Cheviotwolle vom Wollschaf gefärbt....hatte mir beim Spinnradkauf viele versch. Test - Wollsorten bestellt!
Leider nur immer 100 g.....
Bin ja gespannt!
Beim Färben gefilzt ist nichts!

LG
hilde
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Ich suche noch die passende Wolle für eine neue Wolldecke. Nicht gaanz so kratzig wie Eiderwolle, aber auch nicht so superfluffig wie Merino oder NZ(-Lamm), das pillt so doll. Was meint Ihr, wäre die Cheviot dafür geeignet?
Liebe Grüße,
Sanja
Liebe Grüße,
Sanja
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Ok, ich hab das Zeug jetzt durch die Mühle gedreht, meine Erfahrungen: Es ließ sich anstandslos färben, hat die Farbe gut angenommen und kam unverfilzt und in einem Stück aus dem Topf. Beim Spinnen fiel es schon als eher rauh, etwas widerborstig auf, ließ sich aber mühelos spinnen. Was bei den Singles noch aussah, als würde das Garn durch den hohen Crimp etwas glitzern war dann nach dem Zwirnen nur noch ein eher staubig aussehendes Gefrizzel an der Overfläche (obwohl ich es im kurzen Auszug gesponnen habe, das Garn bleibt nicht glatt). Die Farben sehen im Garn gedämpfter aus, der Glanz des Kammzug blieb nicht erhalten.
Beim Stricken dann die böse Überraschung: Das Garn benimmt sich als wäre es zu trocken, es raschelt, kratzt, gleitet GAR nicht über die Nadeln. Es war ein ständiger Kampf, als wollte ich Stroh versticken. Das war das erste Mal, daß ich beim Stricken mit Knitpicks blaue Flecken und wunde Finger hatte, weil ich so dran zerren und schieben mußte.
Als fertige Socke fühlt es sich stabil, elastisch und fest an. Die Socken sind dick genug, daß ich vom Fußboden nichts mehr spüre. Bei Socken mag ich den Massageeffekt, jedes andere Kleidungsttück, das die Haut berührt würde mich mit der Faser in den Wahnsinn treiben, viel zu kratzig.
Ein Gedanke war, die Wolle vielleicht in ein Lanolinbad wie für Windelhöschen zu legen, um wieder etwas Fett zurück in die Faser zu bekommen. Das ist die erste Wolle, die mir ZU trocken ist, sonst mag ich keine fettige Wolle.
Beim Stricken dann die böse Überraschung: Das Garn benimmt sich als wäre es zu trocken, es raschelt, kratzt, gleitet GAR nicht über die Nadeln. Es war ein ständiger Kampf, als wollte ich Stroh versticken. Das war das erste Mal, daß ich beim Stricken mit Knitpicks blaue Flecken und wunde Finger hatte, weil ich so dran zerren und schieben mußte.
Als fertige Socke fühlt es sich stabil, elastisch und fest an. Die Socken sind dick genug, daß ich vom Fußboden nichts mehr spüre. Bei Socken mag ich den Massageeffekt, jedes andere Kleidungsttück, das die Haut berührt würde mich mit der Faser in den Wahnsinn treiben, viel zu kratzig.
Ein Gedanke war, die Wolle vielleicht in ein Lanolinbad wie für Windelhöschen zu legen, um wieder etwas Fett zurück in die Faser zu bekommen. Das ist die erste Wolle, die mir ZU trocken ist, sonst mag ich keine fettige Wolle.
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- Navajozwirn
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Hm! Das klingt irgendwie nicht so prickelnd.
Vielleicht kaufe ich doch Garn, und färbe nur selbst?! *Grübel*
Unentschlossen,
Sanja

Vielleicht kaufe ich doch Garn, und färbe nur selbst?! *Grübel*
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Ich habe vor kurzem Cheviotwolle, von Ester gefärbt, im Kammzug gekauft und versponnen. Und bei mir war es ganz anders. Ok - es ist nicht gerade die weichste Wolle. Aber ich möchte sowieso Strümpfe davon stricken. Sie ließ sich wunderbar spinnen und glänzt herrlich leuchtend. Mit dem Stricken kann ich mir nicht vorstellen Probleme zu haben, weil der Strang wunderbar weich fällt. Leider weiß ich nicht woher diese Wolle ursprünglich stammt. Auf jedenfalls hat mich der Glanz des Fadens echt überrascht.
Viele liebe Grüße
von Anja
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
War das auch superwash Anja? Dann schätze ich mal, die kommt aus UK von WOW, die hatte ich letztens auch ausprobiert. Lies sich ganz super spinnen, und die Farben kommen richtig schön rüber. Eigentlich bin ich ja etwas kratzempfindlich, aber die ist so weich, dass nun keine Socken draus werden, sonder wohl eher ein Möbius 

LG
Gitti
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Muß ich erst mal nachschauen gehen. Ich hoffe ich finde das Kärtchen noch. Aber wir haben doch bestimmt die gleiche Wollquelle! oder?
Viele liebe Grüße
von Anja
von Anja
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Re: Ehrfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf

...aber cheviot hatte ich noch nicht!
- KleinMü
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Re: Erfahrungen mit Cheviot vom Wollschaf
Ich hab die Cheviot vom Wollschaf probiert, einen minimalen Glanz hat sie.Sie hat sich toll färben lassen, da war nix verfilzt, spinnen war auch wunderbar.
Verstrickt ist sie noch nicht, seh da aber eigentlich keine Probleme. Ich will mir Stulpen draus stricken.
Sicher nicht die ultraweichste Wolle, aber auch nicht total unangenehm.
Ich würd sie auf jeden Fall mal wieder kaufen.
Liebe Grüße
KleinMü
Verstrickt ist sie noch nicht, seh da aber eigentlich keine Probleme. Ich will mir Stulpen draus stricken.
Sicher nicht die ultraweichste Wolle, aber auch nicht total unangenehm.
Ich würd sie auf jeden Fall mal wieder kaufen.
Liebe Grüße
KleinMü
http://www.hercakeness.blogspot.de
Die genaueste Vorstellung von der Machtlosigkeit des Menschen haben sicherlich Gott und der Dackel. (George Mikes)
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