Beitrag
von versponnen » 19.11.2013, 13:15
liebe hanni, also du hast es richtig benannt.
die Walze das ist der Kettbaum, man bindet die Fäden nicht direkt an,
sondern nach dem Schären werden sie dort angebunden über eine lange Holzleiste.
wenn du sie nun aufwickelst, ist es wichtig ,dass sie alle schön gleichmässig laufen, wäre eine Stelle zu dick, so würde sich der Umfang verändern, und die Fäden wären dann unterschiedlich aufgewickelt,
du musst dir vorstellen, du hättest allle Meter an den Kettfäden einen kleine Markierung,
dann würden die Fäden beim dickeren Umfang schneller sich aufwickeln als die Fäden beim dünneren Umfang,
und die Markierung alle Meter wäre nicht mehr überall gleich.
Daher wickelt man auch mit Holzstäben, mit Papier..,damit sich die Kettfäden beim wickeln nicht tief in das aufgewickelte reinziehen oder zueinander verschieben.
Deshalb nimmt man den Reedekamm,so verteilen sie sich gleichmässig.
Nach dem Aufwickeln kommt der Reedekamm wieder weg.
----------------------
Die Webelade muss mit den Federmechanismus befestigt werden, so geht sie immer nach oben..
Bei den sogenannten Flachwebstühlen wo die meisten von uns weben,
ist die Webelade als Hängelade oder als Stehlade befestigt.
Beim Hochwebstuhl liegt sie ja quer, daher muss sie auf Zug gehalten werden durch den Federmechnismus.
-----------------
Über die Rollen befestigst du die beiden Tritte an den sogenannten Schäften. Das sind die Holzrahmen, in denen die Litzen aufgefädelt sind.
so ziehst du die Schäfte abwechselnd nach hinten.
Bei deinem webstuhl sind beide Schäfte über eine Holzleistenmechanik miteinander verbunden, bei meinem vorne durch Schnur und rolle..
du hast eindeutig die bessere lösung!
liebe grüße wiebke