Versandkosten Golding

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Handspindel-Spinnen

Moderator: Rolf_McGyver

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Versandkosten Golding

Beitrag von hirngespinst » 09.12.2011, 11:29

Hallo,

ich hatte letzte Tage die wunderbare Gelegenheit, eine Golding probespinnen zu dürfen und war völlig begeistert. Das unvermeidliche ist passiert - ich möchte selbst so ein Spindelchen haben oder zwei davon.

Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, die Spindeln in Deutschland zu bekommen? Ich habe bislang noch keinen Händler gefunden, aber vielleicht noch nicht gründlich genug gesucht?

Hat ansonsten jemand Erfahrungen mit Bestellung in den USA? Wie hoch sind da wohl die Versandkosten, was fällt noch an Zoll oder ähnlichem an? Lohnt sich das für eine bzw. zwei Spindeln überhaupt?

Viele Grüße
hirngespinst

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von schafgarbe » 09.12.2011, 11:36

Versandkosten sind unterschiedlich, je nachdem ob man versichert oder nicht versichert versenden läßt. First class kostet 10.58 $ und ist nicht versichert, International Priority kostet 29.25 $ und ist versichert. Die Kosten sind unabhängig von der Zahl der Spindeln. Steuer wird auf den Preis der Spindeln + Versandkosten erhoben. Oberhalb von 150 $ oder €, weiß ich nicht so genau, kommt dann auch noch Zoll dazu, war bei ca. 190 $ dann ungefähr 26 €.
Soviel ich weiß, vertreibt Tom seine Spindeln ausschließlich selbst, also keine Händler, weder hier noch anderswo.

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von Hidril » 09.12.2011, 11:46

Hirngespinnst, mach doch mal eine Sammelbestellung auf. Da gibt es bestimmt noch den einen oder anderen, der auch so ein Spindelchen haben möchte und dann kann man sich Zoll und Versandkosten teilen. Haben wir vor Jahren auch mal im Flinkhand-Forum gemacht.

Und ja, die Golding-Spindeln sind einfach der Knaller. Sowohl vom Aussehen als auch von den Spinneigenschaften.

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von shorty » 09.12.2011, 11:49

Für Sammelbestellungen muss man den Insiderstatus haben ;-)
Und lohnen sich nicht immer ;-)

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von fischerin » 09.12.2011, 11:55

Bei Einzelbestellungen bis ca. 40 Euro Warenwert hat man nur den Versand und keinerlei Mehrwert- oder sonstige Steuern, geht dann meist auch schneller, wenn bei höherem Warenwert Mehrwertsteuer erhoben wird, dann auch auf die Versandkosten, sodaß man genau rechnen muß, ob sich eine Sammelbestellung lohnt, ab 150 Euro auch noch Zoll, das würde ich vermeiden, meine beiden waren schnell und unkompliziert hier,


LG Heike

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von schafgarbe » 09.12.2011, 11:57

Nachtrag zu Zoll + Mehrwertsteuer: die angegebene Summe war beides zusammen, nicht Zoll allein.

Zu 40 Euro Warenwert: die meisten Goldings liegen vom Preis darüber.

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von shorty » 09.12.2011, 11:58

So ist´s ( zum Beitrag der fischerin)
Ich musste bisher noch für keine meiner Spindeln zum Zoll.
Sprich Zoll und Steuer fallen weg, bedenken muss man auch, dass man bei ner Sammelbestellung zweimal Porto hat. Das Auslandsporto zwar nur anteilig geringer, dafür ein Pakerl von demjenigen der die Sammelbestellung organisiert.
Muss man schon gut durchrechnen, wenns einem um den Spareffekt geht
Länger dauerts meist auch.
Zu den 40 Euro.
Die drei von Lisa chan lagen im Preis deutlich drüber( pi mal daumen 120 Euro plus Porto), fiel :O trotzdem nichts an ;-)
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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von hirngespinst » 09.12.2011, 12:00

Hui, was seid ihr schnell mit den Antworten. Vielen Dank!

Insider bin ich hier nicht, deswegen fällt die Sammelbestellung leider flach. Ich werd also mit dem Weihnachtsmann verhandeln, ob er die Versandkosten vertretbar findet oder ob die Golding für mich vorerst ein Hirngespinst bleibt.

Viele Grüße
hirngespinst

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von Fiall » 09.12.2011, 12:15

Versendet Tom überhaupt unversichert? Mir hat er seinerzeit nur versicherten Versand angeboten. Unversichert wäre mir aber auch zu riskant gewesen, da die Spindeln doch nicht grad billig sind.
GLG,

Veronika

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von Mary Clark » 09.12.2011, 13:20

shorty hat geschrieben:So ist´s ( zum Beitrag der fischerin)
Ich musste bisher noch für keine meiner Spindeln zum Zoll.
Sprich Zoll und Steuer fallen weg, bedenken muss man auch, dass man bei ner Sammelbestellung zweimal Porto hat. Das Auslandsporto zwar nur anteilig geringer, dafür ein Pakerl von demjenigen der die Sammelbestellung organisiert.
Muss man schon gut durchrechnen, wenns einem um den Spareffekt geht
Länger dauerts meist auch.
Zu den 40 Euro.
Die drei von Lisa chan lagen im Preis deutlich drüber( pi mal daumen 120 Euro plus Porto), fiel :O trotzdem nichts an ;-)
Karin
Dann hast du einfach Glück gehabt das du nicht zum Zoll musstest.Ich hatte bisher 3 Auslands Käufe davon musste ich 2X zum Zoll was auch nicht so schlimm war da ich diese Kosten vorher in meine Berechnungen schon mit einkalkuliert hatte.

Liebe Grüße
Conny

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von shorty » 09.12.2011, 13:26

Ja kann gut sein, wobei die Chance bei kleinen Paketen einfach größer ist, dass sie durchrutschen.
Ein 200 Euro riesen Karton fällt viel mehr auf, als die Spindelschachtel von Lisa welche 5 cm breit und hoch ist, und 30 cm lang, welche im übrigen auch durch den Zoll abgefertigt wurde ( zu sehen am grünen Aufkleber).
Zahlen musste ich trotzdem nichts, das wird einfach unterschiedlich gehandhabt.( bei der Pygora gleiches Spiel)
Ich hab schon sehr viel aus USA bestellt, Stoffe, Rohwolle,Wollocken Spindeln usw, ich war noch nie beim Zoll ;-)

Und es gibt auch Spindelhersteller in USA wo man sowieso unter der Grenze liegt.
Aber kann ja jeder für sich selber entscheiden, ich bin bisher mit meiner Methode sehr gut gefahren ;-)
Karin
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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von Fiall » 09.12.2011, 14:35

@Karin: Du Glückliche. Meine Goldings musste ich beim Zoll abholen (und natürlich blechen). Früher ging auch alles durch, aber in letzter Zeit...
GLG,

Veronika

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von schafgarbe » 09.12.2011, 14:40

Fiall hat geschrieben:Versendet Tom überhaupt unversichert? Mir hat er seinerzeit nur versicherten Versand angeboten. Unversichert wäre mir aber auch zu riskant gewesen, da die Spindeln doch nicht grad billig sind.
Mir hat Tom beides angeboten, die Zahlen sind orginal aus seinem Mail von Oktober o. November. Ich habe allerdings auch schon mehrmals bei ihm bestellt, auch einmal an eine US-Adresse liefern lassen und alles mit ihm telefonisch durchgesprochen.

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von XScars » 10.12.2011, 08:55

shorty hat geschrieben:Ja kann gut sein, wobei die Chance bei kleinen Paketen einfach größer ist, dass sie durchrutschen.
Ein 200 Euro riesen Karton fällt viel mehr auf, als die Spindelschachtel von Lisa welche 5 cm breit und hoch ist, und 30 cm lang, welche im übrigen auch durch den Zoll abgefertigt wurde ( zu sehen am grünen Aufkleber).
Zahlen musste ich trotzdem nichts, das wird einfach unterschiedlich gehandhabt.( bei der Pygora gleiches Spiel)
Ich hab schon sehr viel aus USA bestellt, Stoffe, Rohwolle,Wollocken Spindeln usw, ich war noch nie beim Zoll ;-)

Und es gibt auch Spindelhersteller in USA wo man sowieso unter der Grenze liegt.
Aber kann ja jeder für sich selber entscheiden, ich bin bisher mit meiner Methode sehr gut gefahren ;-)
Karin
Also ich hab meine einzelne Golding vom Zoll abholen müssen und 19% Einfuhrumsatzsteuer gezahlt... ich hatte auch die Option auf schnell und versichert (ca. 30$) und langsam und billiger und unversichert....

Aber man sollte auf jeden Fall damit rechnen dass man zum Zoll muss... die Grenze für die Einfuhrumsatzsteuer ist 25Euro (Warenwert und Porto)... wenn der zu zahlende Betrag aber unter 5 Euro ist muss man nicht bezahlen.

Und falls das Paket durchflutscht sollte man sich still und leise freuen, denn eigentlich müßte man dann zum Zoll und es selber angeben, falls Zoll/Steuer anfallen würde....

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Re: Versandkosten Golding

Beitrag von shorty » 10.12.2011, 11:14

Im Grunde rechne ich den Zoll schon mit ein,wie Du auch, aber zum Zoll fahre ich nicht, für ein Pakerl dass bereits die Zollabfertigung durchlaufen hat, wie in meinen beiden Fällen.

Sprich der Zoll hat das schon geprüft, wie man am Zollstempel und Aufkleber sehen kann, Gebühren oder Steuer sind in beiden Fällen trotzdem keine angefallen ;-) Die Pakerl waren ganz normal im Briefkastenbzw. vom Postboten übergeben, da zu groß ( Zollamt war im übrigen Desden :-) )
Insofern besteht da für mich kein Handlungsbedarf mehr.
Ich werd mich hüten einer öffentlichen Stelle Irrtum zu unterstellen.
Würde das jemand echt machen? :fear:

Ist evlt missverstanden worden.
Aber freuen tu ich mich natürlich schon drüber ;-)

Und zum Zoll musste ich auch bei den Fällen nicht ( Stoffe zB. ) wo Steuer und Zoll anfiel, denn das hat bisher immer der Postboten eingezogen. Ich weiss nichtmal wo das zuständige Zollamt für mich ist :O

Grundsätzlich geb ich Dir aber Recht.
Karin
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