Muss immer ein Entspannungsbad sein?

Fasern waschen, zupfen, kämmen, kardieren und mischen

Moderator: Claudi

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shorty
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Re: Entspannungsbad

Beitrag von shorty » 09.06.2012, 17:15

Zeit, wie ich lustig bin, manchmal nehm ich den Strang nach 10 Minuten wieder raus, manchmal vergesse ich ihn für 5 Stunden :-)
Ich mags lieber gut warm ( so wie es aus der Leitung kommt), ist aber im Grunde nicht nötig.

Im übrigen die Suche rechts oben hätte da auf Deine Fragen schon reichlich Antworten geliefert, nur so nebenbei ;-)
Ich dock das mal betreffend an.
Gruß Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Entspannungsbad

Beitrag von Lisa » 09.06.2012, 17:18

Oh das Feld hab ich noch gar nicht entdeckt danke Karin :O
Entscheide lieber ungefähr richtig als genau falsch J. W. von Goethe

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Re: Muss immer ein Entspannungsbad sein?

Beitrag von fiberarts » 10.06.2012, 10:30

Ich finde deas Entspannungsbad auch sehr wichtig. Shorty und Clara haben das sehr gut erkärt wiso und weshalb.
Ich gebe zum Entspannungsbad noch ein bischen Essig neben einem klacks Wollwaschmittel.
Gut das ich den Thread gesehen habe ich noch gesponnenes das noch kein Bad hatte.... :)) das hat mich gerade daran erinnert...
Happy Spinning

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Re: Muss immer ein Entspannungsbad sein?

Beitrag von sockolade » 27.08.2012, 17:12

Hallo ihr Lieben,
ich mische mich mal als Maschinenstricker ein. Für mich ist es ein entscheidender Unterschied ob die Wolle gebadet oder nicht gebadet und zusätzlich noch paraffiniert ist. Letzere läuft wesentlich leichter durch die Maschine und ergibt nachträglich ein dichteres, aber nicht brettigeres Gestrick und ein gleichmäßigeres Maschenbild. Achtung Maschenprobe waschen, aber wem sage ich das!
Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald

Klara
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Re: Muss immer ein Entspannungsbad sein?

Beitrag von Klara » 27.08.2012, 20:37

sockolade hat geschrieben:Achtung Maschenprobe waschen, aber wem sage ich das!
Doch, das muss schon gesagt werden - das ist nämlich genau der springende Punkt. Ich hatte mich immer gewundert, dass Clara Parkes bei ihren Garnbesprechungen im Knitter's Review Forum oft ziemlich grosse Unterschiede vor und nach dem Waschen der Maschenprobe hat während sich bei meiner handgesponnenen Wolle da gar nichts tut. Bis ich draufgekommen bin, dass meine Wollen gewaschen sind, industriell gesponnene anscheinend nicht. In Amerika gehört das Waschen der Maschenprobe (schön 10 x 10 cm gestrickt und abgekettelt) wohl zur Strickkultur - hier vielleicht eher nicht, nach dem, was ich hier lese (jetzt mal abgesehen davon, dass meine Maschenproben eher so 10 Maschen mal 5 - 10 Reihen klein sind und sofort wieder aufgetrennt werde, sobald ich ungefähr weiss, welche Nadeln und wie viele Maschen ich brauche).

Mein letztes Lochmustertuch habe ich mit ungewaschenem Garn gestrickt - da kommt's auf ein paar cm hin oder her ja nicht an. Andererseits zittere ich jetzt gerade, ob sich mein Stoff - aus ungewaschenem Garn - wirklich noch so viel verdichtet, wie ich's gerne hätte (da habe ich allerdings das Musterstück gewaschen, das sollte eigentlich passen...)

Ciao, Klara

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Re: Muss immer ein Entspannungsbad sein?

Beitrag von kalala » 28.08.2012, 08:31

nicht nur in Amerika werden Maschenproben gewaschen. Bei mir auch!! Sonst hätte ich schon so manche böse Überraschung erlebt!
Pullover habe ich bisher nur aus industrielle gefertigtem Garn gestrickt, da gabs definitiv Abweichungen in der Maschenprobe nach dem Waschen!
Außerdem wird das Strickbild durchs Waschen gleichmäßiger und fluffiger- das habe ich auch bei selbstgesponnenem Garn festgestellt, das ja schon ein Entspannungsbad hatte. So bekommt man einen viel exakteren Eindruck wie das fertige Strickteil mal aussehen wird!
Grüße von kalala

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