Ich hab mir das mal durchgesehen, Dankeschön, ein wirklich gutes Tutorial, denke ich,XScars hat geschrieben:Wie wärs den damit für den Anfang:
http://weavezine.com/content/backstrap-basics
Das eignet sich jetzt zwar nicht unbedingt für Kleidungsstoff, aber ich denke für den Anfang ist es super, die Anleitung ist zwar auf Englisch, aber es hat von allem Fotos, ein Video wie man damit webt und ich denke man lernt das wichtigste dabei... und das meiste davon hat man daheim bzw. bekommt man billig im Baumarkt...
Katrin
wenn ich denn an die Materialen komme und die englische Sprache zu genüge übersetzen kann.
Was stellt die denn da her? Macht die ein Band für diesen Backstrap-Loom, also das am Rücken?
Hmm ... ja, der Stoff sieht auch ganz schön stabil und dick aus. Eher wie ein Karate-Gürtel als wie ein Tuch.^^
Und was wäre beim weben eines Tuchs dann anders? Hmm ...
Cool. Kann man den einfach zusammenrollen mit dem Stoff oder wie?Samaha hat geschrieben:Hallo,
wenn's transportabel und "verräumbar" sein soll (ohne dass Du jedesmal beim Weitermachen erstmal Deine Kettfäden neu sortieren musst), kommt eigentlich nur ein backstrap loom in Frage, da der als transportabler Web"rahmen" konzipiert ist.
Hmm ... aber nur wenn man auch alles fachgemäß aufgezogen hat. Mal sehen, danke.
Hey! Das ist auch cool.Asherra hat geschrieben:Mit in den Boden gesteckt meinst du wahrscheinlich so was hier: http://www.youtube.com/watch?v=gz4uvruNTU0
Das System ist das selbe wie beim Backstrap Loom, nur werden die Enden eben nicht am Weber selber fest gebunden, sondern mit Stäben im Boden verankert. Auch ein Gewichtswebstuhl ist eigentlich nichts anderes, nur eben aufrecht statt flach.
Der läuft ja einfach auf den Fäden rum.^^
Prinzipiell finde ich das teilweise noch besser, weil man sich eher freier bewegen kann.
Aber wie kann man denn den Stoff aufrollen, wenn er ja nur an senkrechten Stäben dran ist?
Beim Backstrap-Loom wickelt man ihn ja über diese Stöcke und dann ja ...
Naja, wie auch immer. Aber ich muss sagen, das ich denke ich eher zum Backstrap-Loom tendiere,
denn in diesem Land bei diesem Wetter ist es schwer einen Ort zu finden an dem man sowas
in den Boden machen und dann dort lange arbeiten kann. Da kann ich dann gegenwärtig nur
den Backstrap-Loom benutzen. Aber den könnte man sicher ach leicht zu sowas umbauen.
Ich weiß nur nocht wo ich ein solches Schiffchen, und manche Dinge für diesen Loom
herkriegen soll, die gibts ja so bestimmt nicht im Baumarkt ... hmm ...
Hmm ... naja, man kann sich ja auch auf einen Stuhl setzen, theoretisch, oder auf eine Bank.shorty hat geschrieben:autsch , da tut mir schon beim zuschauen der Rücken weh.
Interessant trotzdem
Da würde ich doch eher das gleiche System aber dann aufrecht stehend wählen.
Karin
Und man muss sicher auch nicht die Beine ausstrecken (das würde mir auch weh tun, glaub ich),
sondern kann knien, oder im Schneidersitz, oder vielleicht sogar quer sitzen. Wies halt geht.^^
Hmm, ich denke, ich tendiere zum Backstrap Loom, will nicht soviel Geld dafür ausgeben,Klara hat geschrieben:Entweder Backstrap loom (die mit Abstand billigste Variante), oder ein zusammenklappbarer Kammwebrahmen (Kromski Harfe, Ashford Knitter's Loom, Schacht Flip). Oder ein Rahmen, den man bei Nichtgebrauch an die Wand hängt (Ashford Rigid Heddle loom - gefällt mir persönlich viel besser als der Knitter's) oder unters Bett schiebt (im Thread "Statt eines Schulwebrahmens" findest du meine Version).
und außerdem, wenn ich mir schon meine Kleidung selbst herstellen will auf eigenen Fäden,
und komplett aus eigener Handarbeit (und mein Charkha wurde ja immerhin in Indien von Hand hergestellt),
dann möchte ich auch etwas zum weben, das keine Maschinen benötigen würde.
Und diese ganzen Sachen, Kromski, Ashford, das ist wohl alles mehr oder minder "modern",
und kann so von Hand nicht so einfach hergestellt werden. Ich werde sehen was sich da machen lässt.
Hmm ... aber als er einmal vor Gericht stand um verurteilt zu werden,Ich finde ja schade, dass Gandhi zur Falt-Charkha nicht noch ein praktisches kleines Webgerät hat erfinden lassen...
Ciao, Klara
und man ihn nach seinem Beruf fragte, da antwortete er nicht "Rechtsanwalt";
weil er das ja einmal gelernt hatte, sondern er antwortete: "Bauer und Weber".
Das heißt, mit dem weben muss er sich auch mal auseinandergesetzt haben.
Vielleicht fand er die indische Methode so gut und unverbesserungswürdig,
das er das nicht gemacht hat. Oder er hatte einfach keine Idee,
wie man etwas so einfaches und kleines wie die Charkha zum weben erfinden könnte.
Außerdem war das Spinnrad ja ein Symbol, es war Symbol für sein Programm,
ist immernoch ein Symbol der Sarvodaya-Samaj, der Liebe, Wahrheit,
des Khadi und alldem, dem ganzen Programm der Gesellschaftsordnung nach der
die Anhänger Gandhis sterben. Darum brauchte er es halt immer und überall.
Hier ist ein sehr schönes Bild des Mannes, der Gandhis Aufgabe fortgesetzt hat,
und sein Schüler war, aber selbst am Ende noch sehr weit gebildeter.
Er sprach indische Sprache, konnte Sanskrit, sprach englisch, arabisch, französisch,
las alle heiligen Bücher usw. usf., er war ein Gelehrter aber ganz in Gandhis
Fußstapfen. Hier spinnt er auch mit seiner Charkha, die sieht sehr gut aus,
hochwertiger als die, die man uns hier aus Indien zukommen lässt. Vielleicht hat er sie selbst gebaut.
http://images.google.com/hosted/life/f? ... 283edb38c8
Wer sich sehr mit Gandhi beschäftigen will, kommt um Vinoba Bhave nicht herum.
Denn er hat mit - und weitergedacht und auch dafür gehandelt.
Und hier von der anderen Seite, ein sehr schönes Bild, finde ich:
http://images.google.com/hosted/life/f? ... e35a0c0191
Danke für die Antworten.