Ich habe 100 g Alkanna mit 500 ml 90%igen Alkohol in ein Schraubglas gegeben und 25 Stunden stehen lassen. In der zeit habe ich das Glas immer wieder mal umgedreht und geschüttelt, denn der Alkohol zog total schnell in die trockenen Teile rein.
Dann das Gals über einem Topf mit Wasser (ca. 40° warm) in ein Tuch gekippt, ein Teil des Alkohols ist in den Topf abgeflossen, dann das Glas mit warmem Wasser gefüllt, gut geschüttelt und ebenfalls durch das Tuch gekippt. Nun waren alle Reste im Tuch. Das hab ich zugebunden und im Wasser (im Topf) gut durchgeknetet. Hinterher waren die Gummihandschuhe lila

Raus kam ein fast schwarzer, lilastichiger Sud.
Nun das Färbegut (100g Hermann, ein Strang Sockenwolle, 11 Strang Merino) gestern 1 h gekockt mit einer Beizlösung aus 16% Alaun und 7% Weinsteinrahm in den Topf und auf 60° erwärmt. Da schon nach 2 Minuten alles dunkellila erschien habe ich noch einen weiteren Strang Sockenwolle (gebeizt mit meiner selbst angesetzten Kaltbeize) dazu.
Dann den Sud 1 Stunde lang auf 60° - 65° gehalten.
Gerade habe ich das Färbegut aus dem Bad genommen (noch nicht gespült). Merinowolle und mit Weinsteinrahm gebeizte Sockenwolle sind dunkellila. Der nachträglich zugefügte Strang ist etwas heller als die beiden anderen, fraglich ob wegen der 5 Minuten weniger im Topf oder wegen des Fehlenden Weinsteinrahms.Die Spinnfasern sind richtig kräftig lila.
Werde die Sachen jetzt dann spülen.
Im Topf badet nun der zweite Zug (das gleiche wie vorher nochmal, nur daß ich diesmal alles gleichzeitig rein habe. Auch hier ist nach wenigen Minuten schon wieder deutlich farbe zu erkennen, derzeit sind die Sachen fliederfarben. Mal sehen wie sie in einer Stunde aussehen
Bilder gibt es sobald die Sachen trocken sind.
CU
Danny
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