Probleme beim Zwirnen

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Moderator: Rolf_McGyver

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Probleme beim Zwirnen

Beitrag von flower31683 » 21.03.2013, 11:54

Hallo ihr Lieben
heute, nun am 3. Tag meines übens geht es schon immer besser; Ich verzwirnte dann, hatte aber dabei Probleme da sich die Fäden andauernd ineinander verdrehten.... Naja, für den Anfang geht es wohl, denke ich mal;-) ist ja heute erst der 3.Tag
LG
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Tulipan
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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von Tulipan » 21.03.2013, 12:00

Ja, das hat mich am Anfang auch furchtbar genervt.
Da Verheddern vermeidet man am besten, indem man zunächst die miteinder zu verzwirnenden Singles gemeinsam zu eine Zwirnknäuel wickelt. Dabei gut darauf achten, dass beide gleichmäßig gespannt sind. Danach ist das Zwirnen ein Kinderspiel.

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von flower31683 » 21.03.2013, 12:26

dankeschön für den Tipp; Ich hatte jedes Knäuel einzeln in einer Schüssel und fing dann das zwirnen an; es war die Hölle für mich denn die Fäden -jeder für sich- verdrehte sich natürlich!!! Hatte ich zuuuuviel Drall beim spinnen?
LG
Tulipan hat geschrieben:Ja, das hat mich am Anfang auch furchtbar genervt.
Da Verheddern vermeidet man am besten, indem man zunächst die miteinder zu verzwirnenden Singles gemeinsam zu eine Zwirnknäuel wickelt. Dabei gut darauf achten, dass beide gleichmäßig gespannt sind. Danach ist das Zwirnen ein Kinderspiel.

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von Ringeldings » 21.03.2013, 13:06

Nein, nicht unbedingt, dieses Verdrehen ist normal.

und außerdem der Grund, warum wir überhaupt verzwirnen. Denn der einzelne Faden ließe sich sonst ja nicht vernünftig weiter verarbeiten. Jedes gestrickte oder oder gewebte Stück würde zum Kampf mit den Fäden, es behält auch diese Drehneigung und wird dann "irgendwie schräg" (Man kann diesen Effekt künstlerisch nutzen). Um den Faden gewünscht als "Single" zu belassen, muss man tatsächlich mit recht wenig Drall arbeiten (aber das kommt später).

Je weniger Fadenstrecke du den Einzelfäden gibst, umso einfacher wird's.
Das Zwirnknäuel ist eine gute Sache, oder du tust die Einzelknäuel in zwei kleine Tütchen, die du in der "Vorratshand" halten kannst. Du kannst dir auch eine gebremste Zwirnvorrichtung bauen (oje, ich hatte ein Bild davon, kann es aber nicht finden).

- die Einzelfäden (Knäuel) mit einem Kern wickeln (Klopapierrollen oder so)
- die Kerne (heißen dann Spulen) auf Schaschlikspieße oder Eßstäbchen oder sowas fädeln
- die Stäbchen rechts und links festklemmen, z.B. durch einen Schuhkarton stecken
- ein Stück Schnur über alle Kerne fest spannen, so dass die beim Abwickeln gebremst werden

liebe Grüße - Anke
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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von staubkoernchen » 21.03.2013, 13:08

Nein, du hattest nicht unbedingt zu viel Drall. Auf den Bildern sieht das Garn gut aus.

Es kann helfen, wenn du die Singles vor dem Verzwirnen ein paar Tage ruhen lässt, dann schläft der Drall ein bisschen ein und die Fäden vertüddeln nicht so. Ich wickel mir trotzdem am liebsten einen Zwirnball, damit ist das Zwirnen am entspanntesten.
Wer sich für meine gestrickten Sachen interessiert, findet mich hier bei Ravelry :))

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von Ringeldings » 21.03.2013, 13:13

oh, guck mal:
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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von sockolade » 21.03.2013, 13:19

hallo Flower,
vielleicht nützt dir auch die Gartenmethode:
Auf der Wiese links und rechts von dir 2 Stöckchen in den Boden rammen, je eine Petflasche mit der aufgewickelten Wolle draufstecken. Die Bremse kann man mit bisschen Papier im Flaschenhals simulieren. Wenn die Singles sehr überdreht sind, kannst du sie sogar ins Wasser tauchen und auf den Flaschen in der Sonne wieder trocknen lassen. (Das lernt man jetzt nicht gerade in der Spinnschule aber es geht.)
Viel Spaß!

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von flower31683 » 21.03.2013, 14:07

Oh oh, soviel input.... ich danke euch von Ich werde gleich mal etwas spinnen und für Nachschub sorgen....das Garn wird bei mir ziemlich dünn.... bekomme es dünner nicht hin ohne das es dauernd reißt.....
LG

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von Ringeldings » 21.03.2013, 16:23

was heißt, du bekommst es dünner nicht hin? Du hast auf den Bildern keinen Größenvergleich, aber ich würde meinen, das sieht doch ganz toll aus!

Mit welcher Nadelstärke (z.B.) würdest du dein Garn verstricken wollen? Meine ersten Handspindelgarne lagen so bei Nadelstärke 7 für Schals, dann lange Zeit bei Nadelstärke 5, dünner (Sockenwolledicke) ist dann schon sehr schwierig am Anfang.

liebe Grüße - Anke
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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von zwmaus » 21.03.2013, 17:41

Ich finde Dein erstes Garn sagenhaft ! Ganz ehrlich, für den Anfang ist das suuuuuper gut. :)
lg
zwmaus

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von flower31683 » 21.03.2013, 19:24

findest du? Hm, ich freue mich, dass ICH ÜBERHAUPT WAS FERTIG HABE LACH.
Ich bekomme nur immer nicht viel Gramm auf die Spindel... dadurch habe ich dann nur wenige Gramm pro Knäuel!
zwmaus hat geschrieben:Ich finde Dein erstes Garn sagenhaft ! Ganz ehrlich, für den Anfang ist das suuuuuper gut. :)

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Re: Probleme beim Zwirnen

Beitrag von flower31683 » 22.03.2013, 01:49

Also ich habe heute das erste Mal 50g geschafft und es wird schon besser und geht auch schon etwas flüssiger;-) Natürlich dank euch und euren Tipps;

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