
Auf dem Bild sind beide Spinnmaxls zu sehen. Das neue, die kleinere Version ist aus edlem Kirschholz (falls ich mich nicht täusche), fässt sich ganz anders, angenehmer an und die Basis ist wesentlich kürzer. Der Stab ist auch verkürtzt, hat einen geringeren Durchmesser (um 2 mm auf 6 mm verringert) und einen kleineren Haken.
Damit ist der gesamte Spinnmaxl ist jetzt 27 cm groß (vorher 43 cm), der Spinnstab 13 cm (vorher 22 cm), der Wirtel 6 cm (vorher 8 cm). Dadurch dreht sich die Spindel schneller und es dauert nicht so lange, bis die notwendige Drehung im Faden ist.
Die Laufgüte ist genauso gut, wie beim großen Bruder, also ruhig, ausbalanciert und gleichmäßig. Durch das bessere Holz ist die Ansichtsgüte sehr gestiegen.
Kritikpunkte?
Nunja, vielleicht die Basis noch mehr kürzen, damit mehr Spinnstab da ist, um Faden bunkern zu können, aber das muss ich erst austesten. Die Metallspitze wäre vielleicht mehr anzuschleifen, damit die Spindel länger dreht. Wäre zu testen.
Wie der Spinnmaxl mit sehr kurzen und feinen Wollsorten, z. B. Angora, klarkommt, muss ich noch austesten.
Diese "gekürzte" Version des Spinnmaxls spinnt sich wirklich angenehm, ohne Schulterbeschwerden und ist für mich eine echte Alternative zum Spindolyn, nein, gleichwertig. Und (!) frau kann mit dem Drechsler reden, was frau so für Holz will, länger kürzer, ....

Also ich bin am Überlegen, ob ich zwei davon kaufen sollte, um sie an befreundete Spinnerinnen zu verschenken. Weihnachten dräut schließlich und den Spinnmaxl kann ich ruhigen Gewissens weiterreichen.

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