Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

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Moderator: Claudi

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Lina
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Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Lina » 30.06.2015, 08:35

Guten Morgen ihr Lieben, ich habe ein neues Ashford Elisbath Sonderedition- ein Tarumrad und ich prbieren gerade noch aus mit der Spannung usw. Gestern habe ich nun gezwirnt- geht recht schnell, ABER: mein Schwungrad eiert zunehmens, habe alles geöt, verschiedene Spannungen ausprobiert usw.., Hat jeman von Euch auch so ein Rad und ist das "eiern" norma oder stimmt irgendwas nicht- und wenn dann was....?
Hab noch ein Tradi und da eiert nichts...
Liebe GRüsse Aloe

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Asherra » 30.06.2015, 09:22

"Eiern" in welche Richtung? Meines drehte sich sehr sauber im Kreis, also kein Gewabbel hoch und runter, aber wenn man seitwärts gegen das Rad schubste wackelte es beunruhigend stark auf der Achse. Das hat beim spinnen nie Probleme gemacht, ich hoffe nur, es macht nicht irgendwann die Achse kaputt.
Die beiden Pfosten, die das Rad halten sind richtig gut fest? Füße auch? Und das Rad steht genau in der Flucht zum Wirtel? Mehr Ideen hab ich sonst auch grade nicht.

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von anjulele » 30.06.2015, 09:23

Normalerweise werden die Schwungräder gesichert. Ein Traddi habe ich noch nicht aufgebeut. Bei den alten Flachsrädern sind es Holzstifte, die über der Achse in die Halterung geschoben werden. Ohne diese Sicherung solltest du dein Rad nicht benutzen!!

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Lina » 30.06.2015, 10:14

Danke für die Antworten:

Das Schwungrad sitzt schon fest und ein Metallstift sichert das Rad, es eiert, wenn es schnell läuft und ja genau, wie Du beschrieben hast- wenn man es anfasst, wackelt es seitlich heftig- und genau das beschrieben hast: ich befürchte eben auch, dass das Lager bzw. die Halterungen auf Dauer der Belastung des großen Schwungrades nicht standhalten- auf Jahre gesehen...
Die Seitenstreben sitzen fest, der Schwungriemen/ -schnur sitzt in der Mitte- all das hab ich gestern stundenlang ausprobiert...
bleibt ggfs nur, die Übersetzungen immer wieder je nach Garn/Zwirnen zu wechseln und der Geschwindigkeit anzupassen, damit das Schwungrad nicht ganz so schnell dreht und dadurch so arg eiern muss- keine Ahnung???

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von shorty » 30.06.2015, 10:16

Finde ich keine Option. Letztlich muss ein Spinnrad funzen, vorallem wenn neu und in der Preislage.
Auch bei schnellerer Geschwindigkeit.
Kann nicht jemand mal aus der Nähe draufschauen ??

Wenn das Schungrad wirklich eierig ist, würd ich das bei nem Neurad reklamieren.
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von anjulele » 30.06.2015, 10:38

Ja, wenn das wirklich nicht zu stoppen ist, reklamieren. Ich tippe aber trotzdem auf einen Aufbaufehler.

Selbstverständlich muss du bei verschiedenen Fasern, Füllmengen der Spule und beim Zwirnen die Einstellungen neu austarieren!

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Amalie » 30.06.2015, 11:56

Bist du sicher, daß das nicht ein ähnliches Phänomen ist wie ein Achter im Fahrrad? Mein Elizabeth hat das nach einer Weile entwickelt, da muß sich das Holz verzogen haben. Macht beim Spinnen aber nichts; ich hatte es gar nicht gemerkt, bis mal jemand danebenstand, der in der Flucht draufschaute, während es lief, und mir dann sagte, daß es eiert.

Du hast geschrieben, daß das Schwungrad wackelt, wenn man es anfaßt. Das tut meins nicht und das ist auch nicht normal. Ich könnte bei meinem Rad am Schwungrad rütteln, da würde sich nicht viel tun. Also entweder Aufbau- oder Produktionsfehler. Vielleicht sitzen die crank spacers nicht richtig? Die müssen das Rad regelrecht einklemmen und ich vermute, daß das die Teile sind, die das eiern verhindern sollen. Die und der hub pin.

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Lina » 30.06.2015, 12:47

Zitat: "Vielleicht sitzen die crank spacers nicht richtig? Die müssen das Rad regelrecht einklemmen und ich vermute, daß das die Teile sind, die das eiern verhindern sollen. Die und der hub pin."

wenn das dei Metallteile links und rechts von der Achse sind: ja, die haben Spiel-
also baue ich nochmal...
Danke für Eure Hinweise
Lg Lina

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Amalie » 01.07.2015, 14:35

Messingröhrchen sind es. Ich habe extra die Begriffe aus der Aufbauanleitung rausgesucht. :) Die sitzen bei mir sehr knackig an der Radnabe dran.

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Re: Ashford Elisabeth Sonderedition Frage

Beitrag von Lottischaf » 07.07.2015, 22:20

Und läuft es nun ???

LG Steffi
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