Urkundlich 1240 das erste Mal erwähnt, gelegen im Tal der weißen Elster, aufwendig in Lehmbauweise von Familie Groß saniert, beherbert es eine Schafwollverarbeitung. Für alle technisch interessierten, es ist ein 5m Zuppinger Wasserrad, treibt die Maschinen an und liefert Strom ins öffentliche Netz.
Wollwäsche, Krempelmaschine für Vlies (auch Dämmstoff) v.1943 und großer Wolfer von 1941
so das war mal der Kurzüberblick, den wir uns bei der Besichtigung machen konnten. Nun zu den eigentlichen Bildern:
Zuerst kommt die Wolle in den Wolfer und wird zerrupft, das ist das was man mühevoll zu Hause selber händisch machen muss, bevor man kardiert. Im Korb die gewolfte Gotland.
Dann kommt sie in die Krempelmachine, so nennt man es dort, das eigentliche Kardiertier. Eine große Walze, 6 Kleinere und 6 ganz kleine die die kleine Walze reinigen. Die Gotland war sehr lang und weich, so sind die Bilder mit der fast fliegenden Wolle entstanden.
Hinten wird dann das fertige Vlies ganz dünn von der großen Walze abgestreift und zu einem Spinnband, man kann sagen Kardenband zusammengefasst. Seitlich sind noch zwei Verdreher angebracht, die noch nicht funktionieren, da soll dann ein schmales Spinnband entstehen.
geht gleich weiter....