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Färbeanleitung Landlust Sep.-Okt. 2009
Verfasst: 09.09.2009, 14:27
von Claudi
Hallohalli!
Ich wollte vorhin mal guggen, welche Themen diesmal in der Landlust drin sind...
Dabei schaute ich natürlich auch in die
Anleitungen
Die über's Färben habe ich gerade angefangen zu lesen, als mir aufgefallen ist, daß die dort in einigen Rezepten sehr viel Alaun zum beizen nehmen, bis zu 25 Prozent vom Wollgewicht. Bei mir im Färbebuch von Dorothea Fischer ist immer nur von 10 bis 15 Prozent Alaun die Rede, und das macht mich nun stutzig.
Re: Färbeanleitung Landlust Sep.-Okt. 2009
Verfasst: 09.09.2009, 17:35
von Greifenritter
Super, danke für den Link.
Die Angaben über die menge Alaun zum beizen weichen ab. Mehr oder weniger muß nicht falsch sein sondern bringt einfach ein anderes Ergebnis hervor. Groß waren die Unterschiede bei meinen versuchen bisher aber nicht.
CU
Danny
Re: Färbeanleitung Landlust Sep.-Okt. 2009
Verfasst: 09.09.2009, 17:58
von Claudi
Hai Danny!
Danke für Deine Einschätzung!
Meine Befürchtung wäre gewesen, daß zuviel Alaun eventuell die Wolle schädigen könnte... daß sie brüchig werden könnte, oder etwas in dieser Art.
Re: Färbeanleitung Landlust Sep.-Okt. 2009
Verfasst: 09.09.2009, 18:01
von shorty
Die Angaben schwanken auch bei verschiedenen Büchern sehr.
Was die Wolle nach meiner Erfahrung stark brüchig macht, ist Eisensulfat.
Das bekommt der Wolle nicht wirklich, auch wenns schöne Grüntöne gibt.
Karin
Re: Färbeanleitung Landlust Sep.-Okt. 2009
Verfasst: 10.09.2009, 12:56
von Greifenritter
ich denke mal es kommt auch auf die Wolle an. Die eine wird mehr Alaun benötigen/ vertragen, die andere weniger.
CU
Danny
Re: Färbeanleitung Landlust Sep.-Okt. 2009
Verfasst: 13.09.2009, 11:01
von Sanja
Ich färbe eigentlich immer mit 15 % Alaun, gibt auch so schon genug Unterschiede...

Mir ist aber aufgefallen, dass die Walnuss-gefärbte Wolle, die ja gar nicht gebeizt wird, erheblich weicher ist als die mit Alaun gebeizte. Unterschiede zwischen der gebeizten mit und ohne Eisensulfat konnte ich hingegen nicht feststellen. Allerdings setze ich bei Grün auch immer eher die Dosierung der Färbedroge hoch und benutze dann nur eine Teelöffelspitze Eisensulfat auf einen großen Kochtopf. das bringt sehr schöne Ergebnisse, und schont die Wolle.
Ich habe gerade gestern übrigens ein wunderschönes grün mit Möhrenkraut hinbekommen. Sah ohne Eisensulfat fies neon-gelbgrün aus, mein Freund fragte leicht panisch: "Wird das was für
uns?!?" Da habe ich es dann nochmal warmgemacht und 15 Minuten mit einer Messerspitze Einsulfat köcheln lassen, und jetzt ist es ein richtig schön warmes Grün, und gar nicht Oliv. Jaa, ich weiß, Fotos kommen, sobald ich es endlich mal auf die Reihe kriege mit dem Hochladen in Imageshack. *Schäm, füßescharr*
Liebe Grüße,
Sanja