Die obersten trockenen Locken hab ich jetzt mal schnell kardiert und angesponnen.
Ich habe nicht mir Regenwasser gefärbt, sondern mit sehr hartem Gilchinger Leitungswasser. Das erklärt wohl auch den Unterschied zu Shortys Ergebnissen.
Das Buch von D. Fischer besitze ich leider nicht.
In allen anderen greifbaren Büchern stehen unterschiedliche Sachen bzw. werden ind jedem Buch andere Teilschritte genau erklärt. Ich habe mir jetzt meine eigene Wahrheit aus folgenden Büchern zusammengebastelt:
1. mein eigenes
Färben mit Pflanzen von Dorit Berger aus dem Staufen-Verlag
Das erklärt die Sache an sich sehr gut, schöne Bilder, aber keine genauen Mengenangaben in den Rezepten
2. von Spindel im Mond ausgeliehen
Natürlich färben von Jackie Crook aus dem Haupt-Verlag
Ganz tolle Bilder, aber nicht so viele verschiedene Pflanzenstoffe und auch nicht überall vollständige Rezepte
3. von meiner Nachbarin ausgeliehen
Naturfarben für modernes Weben Palmy Weigle 1976 Hörnemann-V.
Keine Bilder, aber viele Rezepte mit genauen Mengenangaben, und die Farbbeschreibungen stimmen offensichtlich.
Ach ja, der Kuschelfaktor.
Die Fasern haben sich durch die Prozedur in keinster Weise verändert und sind nicht hart geworden, obwohl ich mal wo gelesen habe, dass sich der Kalk aus dem Wasser an der Wolle ablagert.
Es hat also immer noch den Kuschelfaktor von Coburger Fuchs. Ich denke, man kann es auf der nackten Haut tragen.
LG Sandri, die jetzt das Farbsüppchen von gestern nochmal erwärmt und das walnußgefärbte Alpaka vom letzten Herbst in der Brühe versenkt
Edit.
Ich mag auch nichts chemisches in die Kanalisation schütten, Landschaf.
Die Alaunbeize hab ich in meine Hortensien gekippt, soll ja gut sein für deren Blaufärbung
Im Farbbad ist nix drin als das Ausgekochte der Saatkörner, das kippe ich dann in den Gulli vor dem Gartentor.
Was ich mit der Krapp-Brühe machen werde, weiß ich noch nicht, das Zeug soll krebserregend sein. Wird wohl im Giftmobil enden.
Was ich nicht mit Alaun oder Essig beizen kann wird dnicht ausprobiert. Fertig.