Ehrlich?farbenfaden hat geschrieben:Ich hätte gerne einen Kermesbeern Staude im Garten.
Bei Rühlemanns gibt es nur Samen, kennt jemand noch andere Quellen.
lg
Claudia
Ich habe letztes Jahr mit Erschrecken 3 Exemplare hinter dem Gartenhaus entdeckt und war froh, als ich sie endlich erfolgreich bekämpft hatte. Die kamen wohl durch Vögel in den Garten, die die Beeren gefressen hatten.
Bei uns in den Wäldern hat sie sich teils heftig vermehrt, Schuld daran waren die amerikanischen Streitkräfte und deren Manöver im Wald.
In den Reifen der Jeeps/Ketten der Panzer waren anscheinend Samen, die sich so ausbreiten konnten.
Leider vermehrt sich die Pflanze extrem und binnen weniger Jahre hat sie an den Wachstumsorten die kleinwüchsige heimische Vegetation verdrängt.
Im Winter erfrieren die oberirdischen Pflanzenteile aber kein noch so kalter Frost schädigt die ständig größer werdende Knollen/Rüben-Wurzel.
Im Wald haben die Forstarbeiter mit schwerem Gerät in einigen Gebieten den Boden gepflügt und dabei (unwissentlich) die Wurzeln geteilt.
Im Jahr drauf wuchsen Hunderte Jungpflanzen auf diesem Areal

Wenn Du sie gut im Auge behälst, kannst Du sie bestimmt im Zaum halten. Ach ja,sie nimmt ziemlich viel Platz in Anspruch, kann locker 2-3 Meter hoch werden und ab dem 2. Jahr treibt sie aus der Knolle mehrere Triebe. Im 1. Jahr ist es meist nur ein Stengelchen.