Guten Morgen Simone,
ich starte ja gerade auch meine ersten Versuche am Webstuhl und kann deine Fragen sehr gut verstehen
Es gibt schon Webstühle, die unterschiedliche leicht einzurichten sind, aber von echten Anfängerwebstühlen kann man meiner Ansicht nach nicht sprechen. Es ist da ja auch nicht so leicht das Modell zu wechseln

Ich würde fast sagen, dass der Webrahmen der Anfängerwebstuhl ist, weil du dich mit dem Prinzip des Webens vertraut machst und die ersten Ketten aufziehst.
Am Webstuhl ist das mit der Kette etwas komplizierter. Am Webrahmen verteilst du deine Fäden im Gatterkamm und bist damit fertig. Am Webstuhl ziehst du sie zuerst auf Schäfte auf und dann erst durch das Webblatt, das dem Gatterkam am ähnlichsten siehst. Die Schäfte werden an die Tritte unten angebunden. Wenn du dann trittst, heben oder senken sich unterschiedliche Schäfte- eben die, die da angebunden sind und so öffnen sich unterschiedliche Fächer, durch die du den Faden führen kannst.
Den Gatterkamm kannst du ja nur nach oben oder unten stellen und so nur zwei verschiedene Fächer öffnen.
Es gibt auch Webstühle - Tischwebstühle, die keine Tritte haben - da machst du das mit der Hand.
Liebe Grüße,
Anne